Ist das nur mein Eindruck oder übernehmen immer mehr "biodeutsche" Kinder diesen unsäglichen Türken-Slang?Kanak Sprak (auch Kanak-Sprak geschrieben)[1][2] ist eine informelle Bezeichnung für einen Szenejargon, der vorwiegend von zweisprachig aufgewachsenen, meist türkischstämmigen Jugendlichen der zweiten oder dritten Einwanderergeneration gesprochen wird.
Kanak Sprak ist eine informelle Bezeichnung für eine deutsche Sprachvarietät, die vorwiegend von den zweisprachig aufgewachsenen nachfolgenden Generationen der meist türkischstämmigen Immigranten im deutschsprachigen Raum geprägt wurde. Zu weitgehend synonymen Bezeichnungen zählen „Kanakendeutsch“,[3][4] „Ghettosprache“ (mind. seit 2001), „Türkenslang“ (mind. seit 2001; auch: Auer 2003), „Kiez-Deutsch“ (Wiese 2006), „Kiezdeutsch“, „Türkendeutsch“ (mind. seit 2001; auch: Simsek 2011)[5][6], „Kanakisch“,[7] und die Deklaration als multiethnolektale Jugendsprache.[8]
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Zu meiner Schulzeit (90er) war es so, dass die deutschen Kinder deutsch sprachen und die südländischen Kinder (Türken, Nordafrikaner, Araber) ihren Kanak-Slang. Mittlerweile (Stand 2016) habe ich den Eindruck, dass immer mehr deutsche Kinder diesen Slang sprechen, wohl aus Anpassungsgründen an die zunehmende südländische Mehrheit.
Selbst mein kleiner Cousin, 12 Jahre alt und in HH aufgewachsen, wirft mir diese typischen Kanakwörter entgegen: "Isch habe", "Cüs digga", "Yo alder", "Gehst Du Arbeit?", "Ischwör" usw. (Nachtrag: Ich muss wohl mal mit seiner Mutti reden, damit sie ihn zum Sprachpädagogen schickt ^^)