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Thema: Multikulturelle Gesellschaft in Deutschland möglich?

  1. #11
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    @Martin Adler

    Was genau stellst du dir unter einer multikulturellen Gesellschaft vor? Außerdem wüsste ich gern, warum der Rassismus zugenommen haben soll.

    @Nichtraucher

    Der Text ist meiner Meinung nach nicht kopiert, also kann es nicht Aufklärer sein.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #12
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    Original von ChandlerMuriel
    Aufklärer wurde wegen rassistischen Äußerungen gesperrt.
    Er hat jedoch nicht locker gelassen und sich als Nebukadnezar angemeldet. Da er es nicht begriffen hat, wurde er (Nebu.) gesperrt.
    (Das war jetzt für die Neulinge)
    Vielen Dank für die Info. Diese Art von Rückkehrs-Paranoia scheint *die* Forumskrankheit schlechthin zu sein.

    btw: Bei Deiner Signatur kann ich mir die Frage nicht verkneifen. Wie stehst Du zur nächsten Stufe der Zivilisation, also der mutlikulturellen Gesellschaft? Bist Du auch der Meinung, dass davon alle Menschen profitieren würden, wenn man endlich die veralteten Vorstellungen von Nationalstaat und völkisches Gedankengut dorthin verabschiedet, wo diese schon lange sein sollten, nämlich weit weit in die finstere Vergangenheit?

    MfG.

  3. #13
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    Original von Siran
    @Martin Adler

    Was genau stellst du dir unter einer multikulturellen Gesellschaft vor? Außerdem wüsste ich gern, warum der Rassismus zugenommen haben soll.
    Eine multikulturelle Gesellschaft ist für mich das Zusammenleben von Menschen verschiedenster kultureller und/oder religiöser Herkunft. Mit "Zusammenleben" meine ich dabei nicht den heutigen Zustand, der in einigen Städten schon Getho-mässige Verhältnisse erreicht hat, sondern eine wirkliche Integration, so dass es im Idealfall irgendwann für alle Menschen völlig normal sein wird, beispielsweise ein Paar mit unterschiedlicher Hautfarbe zu sehen (was es heute leider noch lange nicht ist), dass neben den christilichen Kirchen auch völlig selbstverständlich ist Moscheen oder Synagogen zu sehen. Und so weiter und so fort, Du verstehst sicher worauf ich hinaus will...

    Warum der Rassismus zugenommen haben soll?

    Ich bin es ehrlich gesagt leid, über diese beiden ideologischen Rohrk*******r einer der beiden großen Volksparteien (bezeichnenderweise die mittlerweile größere, wenn man die aktuellen Umfragen zu Grunde legt) zu diskutieren. Bemerkenswerter und wichtiger im Zusammenhang mit Deiner Frage ist jedoch, dass ein erschreckend großer Teil der dazu geäusserten Kritik der Öffentlichkeit sich nicht gegen deren Äusserungen, sonder gegen die Kritik an deren Äusserungen richtet. Da dies in vorhergehenden ähnlichen Fällen nicht so war, glaube ich schon davon einen Anstieg des Rassismus (speziell in seiner Form des Antisemitismus) ablesen zu können.

    MfG

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Meine Meinung:

    Die Völker sind die Träger der Kulturen. Völker unterscheiden sich durch Sprache, Herkunft, geschichtliche Erfahrung, Religion, Wertvorstellungen und ihr Bewußtsein. Ihrer kulturellen Eigenart werden sich die Völker besonders dann und dort bewußt, wo diese gefährdet ist. Die Erhaltung der Völker dient der Erhaltung der Kultur. Bloße Gesellschaften entwickeln keine Kultur, sondern bestenfalls eine Zivilisation, deren höchster Wert materiell ist. "Multikulturelle" Gesellschaften sind in Wirklichkeit kulturlose Gesellschaften. Die Vielfalt der Völker muß erhalten bleiben.

  5. #15
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    Ich verstehe überhaupt nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dieser Post käme von Aufklärer/Nebukadnezar. Die Aussage ist doch eher das genaue Gegenteil.

    Ich denke auch, daß die deutsche Gesellschaft sich zwangsläufig zu einer immer stärker multikulturell geprägten Gesellschaft wandeln wird. Das sehe ich aber weder als positiv noch als negativ an, es ist einfach eine normale Entwicklung.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  6. #16
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    Original von eddi
    Meine Meinung:

    Die Völker sind die Träger der Kulturen. Völker unterscheiden sich durch Sprache, Herkunft, geschichtliche Erfahrung, Religion, Wertvorstellungen und ihr Bewußtsein. Ihrer kulturellen Eigenart werden sich die Völker besonders dann und dort bewußt, wo diese gefährdet ist. Die Erhaltung der Völker dient der Erhaltung der Kultur. Bloße Gesellschaften entwickeln keine Kultur, sondern bestenfalls eine Zivilisation, deren höchster Wert materiell ist. "Multikulturelle" Gesellschaften sind in Wirklichkeit kulturlose Gesellschaften. Die Vielfalt der Völker muß erhalten bleiben.

    Volle Zustimmung. Besser kann man es wohl nicht ausdrücken.

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  7. #17
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    Ich hab jetzt ein paar Beiträge vom "Aufklärer" oder "Nepomuk" gefunden, war auch nicht schwer, aber kann es sein, daß der Typ etwas "eigenartig" ist?

  8. #18
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    Original von Amida Temudschin
    Ich verstehe überhaupt nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dieser Post käme von Aufklärer/Nebukadnezar. Die Aussage ist doch eher das genaue Gegenteil.

    Ich denke auch, daß die deutsche Gesellschaft sich zwangsläufig zu einer immer stärker multikulturell geprägten Gesellschaft wandeln wird. Das sehe ich aber weder als positiv noch als negativ an, es ist einfach eine normale Entwicklung.
    Es ist richtig, dass diese Entwicklung unausweichlich und in allen Industrienationen zu beobachten ist (Als Folge der wirtschaftlichen Globalisierung und - ganz banal - weil weite Reisen in den letzten Jahrzehnten immer einfacher und billiger wurden). Die Frage die sich deshalb stellt ist die, wie man als "Gastgeber" diese Entwicklung gestaltet. Hierbei gibt es viele Möglichkeiten. Ein umfangreiche Integration ist meiner Meinung nach der einzige Weg, bei dem alle Seiten profitieren können. Bemüht man sich nicht um diese Integration (der aktuell meiner Meinung nach - wie bereits erwähnt - in Deutschland noch einige ideologische Hürden im Weg stehen) ist das Resultat eine "Gettoisierung", von der niemand profitiert.

  9. #19
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    @El Penko

    Kommt wahrscheinlich darauf an, wie man eigenartig definiert.

    Vielleicht kannst du jetzt nachvollziehen, warum manche Leute eine Diskussion mit ihm ablehnen, auch wenn der Beitrag hier natürlich nicht von ihm war.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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    (Winston Churchill)

  10. #20
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    Original von eddi
    Meine Meinung:

    Die Völker sind die Träger der Kulturen. Völker unterscheiden sich durch Sprache, Herkunft, geschichtliche Erfahrung, Religion, Wertvorstellungen und ihr Bewußtsein. Ihrer kulturellen Eigenart werden sich die Völker besonders dann und dort bewußt, wo diese gefährdet ist. Die Erhaltung der Völker dient der Erhaltung der Kultur. Bloße Gesellschaften entwickeln keine Kultur, sondern bestenfalls eine Zivilisation, deren höchster Wert materiell ist. "Multikulturelle" Gesellschaften sind in Wirklichkeit kulturlose Gesellschaften. Die Vielfalt der Völker muß erhalten bleiben.
    Und wie stellst Du Dir das vor dem Hintergrung vor, dass seit dem Beginn der Globalisierung so eine Art "moderne Völkerwanderung" im Gange ist und deshalb Menschen anderer Religion und Kultur in Deutschland wohnen und arbeiten?

    Das ist nunmal ein Fakt und sollte deshalb Basis jeder ernsthaften Überlegung zu diesem Thema sein. Die Frage ist also meiner Meinung nach nicht die, *ob* man eine Gesellschaft möchte, die aus verschiedenen Kulturen und Religionen "besteht", sondern *wie* man diese gestalten will? Wobei von unserem Standpunkt aus gesehen Deutschland als Gastgeber der "Gestalter" ist.

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