Ruanda wurde 1897 bis 1920 von Deutschland kolonialisiert. Belgien löste die deutsche Kolonialisierung ab. Während der deutschen Kolonialzeit wurde der Begriff "Rasse" geprägt; es entstanden die "Tutsi" und die "Hutu" - Rasse, die zuvor völlig friedlich nebeneinander lebten. Es kam dadurch sogar zum Völkermord, in dem bis zu einer Million Menschen ihr Leben verloren:
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""Die ethnischen Differenzen zwischen Hutu und Tutsi gehen auf die Kolonialisierung Ruandas durch Deutschland und Belgien zurück.""
Jetzt wird mal wieder "Entwicklungshilfe" von Deutschland geleistet, man will das Land nicht so einfach in die Freiheit entlassen. Vor dem Völkermord, als es sich abzeichnetete, dass es zu einem Massaker kommen würde, hat Deutschland überhaupt kein Interesse gezeigt, da was ändern oder eingreifen zu wollen. Heuer will man 60 Millionen innerhalb von zwei oder drei Jahren bezahlen, um ein Bein in dem Land zu haben.
Der Präsident des Landes, den man vermutlich "Diktator" nennt, und ihm - wie das bei uns normal ist - sämtliche Legitimität abspricht, hat sich gegen eine Einmischung Deutschlands entschieden; die Entwickler sind freiwillig gegangen, die Entwicklungshilfe wurde eingefroren. Ruanda ist in dem von Gaddafi forcierten Handelsraum, mögliche Wirtschaftssanktionen des Westens, um dem Land zu schaden, sind daher wenig wirksam:
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Frankreich soll mit Schuld am Massenmorden gehabt haben:
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Als Ruanda noch ein Königreich war, ging es vermutlich friedlicher zu als heute. Dieses Land kann nur noch mit starker Hand geführt werden, Kagame ist wohl der richtige Mann dafür:
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""Wegen seinen guten Entwicklungsindikatoren ist das Land zu einem Liebling der Geberländer geworden. Von der EU erhielt Ruanda zwischen 2008 und 2013 rund 379 Millionen Euro. Weitere 45 Millionen Euro wurden unter anderem für die Unterstützung von Demokratie und die Achtung der Menschenrechte bereitgestellt. Davon aber hält Kagame nicht viel: ... ""
Kein Wunder. Die EU verschenkt nichts. Sie hat anderes vor. Was wohl?