Ich habe immer geglaubt, dass es höhen und tiefen im Leben gibt und dass man aber aufgrund der Erfahrungen aus den alten Zeitepochen entgültig nach dem zweiten Weltkrieg die Lehren daraus gezogen hat und Gesetze erarbeitet hatte um ein Kriegstreiben und Elend vorbeugen zu können.

Ich habe mich leider mächtig gewaltig geirrt dann eigentlich fing ja alles ganz gut an.

Schaut man mal ins Altertum so muss man sagen dass die Menschen seit der Geschichte der Menschheit immer leid und Elend ertragen mussten, von der Römerzeit bis ins Mittelalter ging es immer nur um Kriege führen, Schlachten schlagen, um seine Existenz kämpfen aber auch später irgendwelchen Göttern huldigen oder seinem Lehnsherren dienen und Opfer für die Kirche bringen, - die meisten die darunter auch leiden mussten waren die Frauen.

Mit der Zeit der Aufklärung und der Renaisance in Europa gab es leichtes Tauwetter für das Mittelalter und dann änderte sich die Welt schlagartig mit der franzsösischen Revolution 1789...Die erste Monarchie wurde gestürzt , die Macht des Adelstums war brökelig geworden..

Was folgten waren wieder Kriege (Napoleon usw)...doch was änderte sich dann nach der franzsösichen Revolution ??? Intersannte Thesen von Voltaire wurden diskutiert, das Wort Bürger und Bürgerrechte stand in der Diskussion und wurde Bestandteil des Lebens und er Philosphie, auch wurde erstmal im 19.Jahrhundert die Deutsche Frage geklärt, die erste gesamtdeutsche Versammlung fand in der Paulskirche in Frankfurt am Main statt.

Später mit der Gründung des Kaiserreiches - ging es mit der industriellen Revolution los... Es wurde etwas erfunden was seit mehr als 4.000 Jahren undenkbar erschien, - Maschinen fingen an für die Menschen zu arbeiten, es entstand der Eisenbahnverkehr - erste Versuche mit Automobile wurden unternommen, - dass täuschte aber nicht hinweg wie schlecht immer noch die Lage der Arbeiter gewesen sind...

Die industrielle Revolution war auch mitunter die Grundlage zur Entstehung von großén Städten und Ballungsgebieten (Tagebau Ruhrgebiet u.s.w)..Die Schiffahrt wurde perfektioniert (gut das mit der Titanic war ein Desaster )

Die damaligen Sozialdemokraten überlegten wie Sie die Lage der Menschen verbessern konnte, es wurde über Renten und Arbeitslosenversicherung diskutiert - was Bismarck zwang das sogenannte Sozialisten Gesetz einzuführen... Mit dem Ende des ersten Weltkrieges wurden die Völker in Europa wieder auf eine harte Probe gestellt, Sie mussten die schweren Zeiten der Weimarer Republik verdauen , Inflation und mehr hinnehmen, - dann folgte eine zweite Diktatur von 1933 - 1945, deren Ursache des Übels mit dem Börsencrash und dem Casinospiel in den USA zu suchen ist.

Erst mit dem Ende des zweiten Weltkrieges wurden Fragen diskutiert die wir schier für unmöglich gehalten haben, - Es enstand eine Krankenversicherung, eine richtige Arbeitslosen und Rentenversicherung - die Grundlage einer sozialen Marktwirtschaft als gesunden Mittelweg zwischen Kommunismus und Kapitalismus war geboren...

War es nicht Ludwig Erhard der einst in den 60er Jahren sagte, "Wohlstand für alle " ???

Noch nie ging es den Deutschen und Westeuropäer so gut wie nach dem zweiten Weltkrieg - man konnte sich trotz Arbeit sich Wohnung und evtl ein Auto leisten - auch das Thema Urlaub machen und Verreisen war kein Problem mehr...perfektioniert wurde das alles in den 70er Jahren ...

nun kann man sich streiten was gut und was schlecht ist...und sicherlich hat auch die Alt68er Bewegung die anfänglich gute Ziele hatte vieles verfehlt...

aber machen wir uns doch nix vor...dass es uns so gut geht, liegt wirklich an der Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg auch die technologische Entwicklung nahm zu. - mal ehrlich wer hätte noch 1950 geglaubt dass wir mal Abends vor dem Fernseher sitzen können ,und neben Tagesschau und Wetterkarte auch noch Spielfilme und gute Unterhaltung bekommen würden ?

Alles was man erbaut und erfunden hat ist insoweit gut...FAST !!! Dann wenn man ganz ehrlich ist - muss jedes Wachstum auch ein Ende haben - auch der technische Fortschritt scheint aus heutiger Perspektive betrachtet zu übertrieben zu sein und erst nach der Wende kamen schrittweise kalamitäre Entwicklungen und politische Fehlentscheidungen hinzu die genau die Grundlage des heutigen Übels sind...schade eigentlich.

Schaue ich mir mal die 2000er Jahre an...hätte ich Idiot wissen müssen dass ab dem 11.09.2001 die Welt sich verändern würde...es kamen Reformen wo man meinte - dass kann doch nicht sein !!!!

und jetzt haben wir eine Finanzkrise, eine Bankenkrise , eine EU die übergross und übertrieben ist , und dann die Konflikte im Nahen Osten welche die Grundlage für die heutige Flüchtingsproblematik ist....und wieder scheint Uncle Sam da mit zu spielen...sieht man das sich alles an - ärgert und ängstigt mich das weil wir wieder dass mit gewalt alles zerstören was unsere Vorgänger mühsam über Jahre aufgebaut haben ...auch so scheint es mir scheinen die Zeichen auf einen neuen grossen 3.Weltkrieg gar nicht mal so unwahrscheinlich zu sein - auch deswegen weil das Problem mit der Ukraine immer noch nicht gelöst ist.