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Nun hat sie es also tatsächlich noch bis Berlin geschafft: Die Kölner SPD-Ratsfrau und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes wird als Nachrückerin für die neue NRW-Familienministerin Christiane Kampmann in den Bundestag einziehen. Scho-Antwerpes, die als ehemalige technische Angestellte der Bezirksregierung nach ihrer Heirat mit ihrem damaligen Chef und Regierungspräsidenten Franz-Josef Antwerpes (ebenfalls SPD) eine erstaunliche Karriere hingelegt hat, wird damit Mitglied in der obersten deutschen Volksvertretung. Doch von Bescheidenheit keine Spur: Scho-Antwerpers, die schon als Bürgermeisterin bei der Leitung von Ratssitzungen hoffnungslos überfordert ist und sich jahrelang fälschlicherweise als “Architektin” ausgegeben hat, überlegt laut Presseberichten tatsächlich, ob sie nicht gleich dreimal beim Steuerzahler abkassieren kann:
- als Ratsmitglied (433,40 Euro monatliche Aufwandspauschale plus Sitzungsgelder a 17,80 Euro pro Rats-, Ausschuss- und Fraktionssitzung)
- als erste Bürgermeisterin (1.573,20 Euro monatliche Pauschale)
- als Bundestagsabgeordnete (9.082,00 Euro monatliche Aufwandsentschädigung plus 4.204,00 steuerfreie Kostenpauschale)
Damit wäre Elfi Scho-Antwerpes endgültig ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man es in Köln mit dem richtigen Parteibuch und den richtigen Beziehungen auch ohne erkennbare Qualifikationen zu jeder Menge Geld bringen kann. Bleibt nur die Frage, ob das die SPD-Mitglieder an der Basis und die Wähler der “Arbeiterpartei” auch so toll finden?