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Thema: Alg 2 wird erhöht

  1. #61
    OWNER IS ARMED! Benutzerbild von Jodlerkönig
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Als Kind aus armen Haus kann man staatliche Förderung bis zum Ende des 9. Semesters mitnehmen und praktisch entgeltlose öffentliche Schulen besuchen. Das wird aber kaum genutzt.

    Leider geben Hartz-Vier-Eltern in der Regel kein gutes Vorbild für Kinder ab, egal worum es geht.

    Leider ist eine Hartz-Vier-Jugend auch nicht so entbehrungsreich, als dass sie den Nachwuchs zur harten Arbeit in Schule und Beruf motiviert.
    da kann ich dir nur zustimmen. wenn man da an die nachkriegsgeneration denkt, dann frägt man sich, wie die das geschafft haben, wenn man bei rundumversorgung heute sogar zu blöd ist, selbst arbeit zu suchen.
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    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
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  2. #62
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    da kann ich dir nur zustimmen. wenn man da an die nachkriegsgeneration denkt, dann frägt man sich, wie die das geschafft haben, wenn man bei rundumversorgung heute sogar zu blöd ist, selbst arbeit zu suchen.
    Jeder Hartzer kann sich fett fressen und dabei auch noch über eine eigene Innentoilette, Kabelfernsehen, Internet und (Mobil-)Telefon verfügen. Diese Standards haben meine Großeltern väterlicherseits trotz harter Arbeit nur schrittweise über Jahrzehnte erlangen können. Von ihren vier Kindern hat eines erfolgreich studiert und die anderen drei haben "normale" Berufe erlernt. Aus den Hartzer-Haushalten kommt praktisch kein qualifizierter Nachwuchs, obwohl die Eltern genug Zeit hätten, ihren Kindern bei den Hausarbeiten zu helfen und nicht für höhere Bildung aufkommen müssten.

  3. #63
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Als Kind aus armen Haus kann man staatliche Förderung bis zum Ende des 9. Semesters mitnehmen und praktisch entgeltlose öffentliche Schulen besuchen. Das wird aber kaum genutzt.
    Was die Jobcenter nicht davon abhält, auf junge Leute Druck auszuüben, eben diese Rechte nicht wahrzunehmen.

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Leider geben Hartz-Vier-Eltern in der Regel kein gutes Vorbild für Kinder ab, egal worum es geht.
    Ergänze lieber "viele". Du weißt nicht, ob wirklich alle Hartz-IV-Eltern ein miserables Vorbild abgeben. Bei vielen ist allerdings Hopfen und Malz verloren, da hast du leider Recht! Gesocks zieht Gesocks heran - diese Konstellation gibt es und garantiert nicht eben wenig. Trifft mit Sicherheit nicht auf alle H4-Eltern zu. Was ist mit den Familien, in denen der Vater erst spät bis sehr spät Vater geworden ist, einige Jahre später seine Stelle verliert und wegen seines gebrechlichen Alters von 50+ Jahren keine Stelle mehr bekommt? Oder nur Drecksjobs, die er sogar annimmt, bei denen er aber aufstocken muss? Oder reden wir über echte eingetretene Erwerbsunfähigkeit!

    Zitat Zitat von Antisozialist Beitrag anzeigen
    Leider ist eine Hartz-Vier-Jugend auch nicht so entbehrungsreich, als dass sie den Nachwuchs zur harten Arbeit in Schule und Beruf motiviert.
    Wobei ich dieses "Leider" nur auf passionsschmarotzende Eltern beziehen würde. Aber wie schon oben erwähnt: Viele Hartz-IV-Eltern sind ein schlechtes Vorbild, da hast du Recht. Und somit wird tatsächlich eine neue Generation Hartzer und Schmarotzer herangezogen, die wir nicht brauchen.
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  4. #64
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    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    da kann ich dir nur zustimmen. wenn man da an die nachkriegsgeneration denkt, dann frägt man sich, wie die das geschafft haben, wenn man bei rundumversorgung heute sogar zu blöd ist, selbst arbeit zu suchen.
    Oder (ab einem bestimmten Alter) keine mehr bekommt. Ich wäre mir nicht zu schade, am Frankfurter Flughafen Passagiere zu betreuen oder Gepäck zu ent- und verladen, oder bei McDonalds Hamburger zu braten oder mich notfalls mit zwei Teilzeitjobs oder einem einfachen Hauptjob und noch einem kleinen Nebenjob über Wasser zu halten. Auch könnte ich mir vorstellen, einen Kiosk am Hauptbahnhof oder im Flughafen zu betreiben oder mitzuarbeiten. Laut diverser kostenloser Blättchen werden in Frankfurt ja ständig und durchaus auch "händeringend" Mitarbeiter oder Aushilfen gesucht. Und ja, auch wenn es manch einem nicht ins Weltbild passt, es gibt Langzeitarbeitslose (über 50 Jahre), die sich selbst für solche Jobs nicht zu schade sind und auch das tun würden. Sie bekommen diese Jobs nur nicht: Zu alt, zu überqualifiziert, zu dieses, zu jenes.... Ab einem gewissen Punkt ist es problematisch, die Schuld für die anhaltende Arbeitslosigkeit bei den Betroffenen zu suchen.
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  5. #65
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    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Oder (ab einem bestimmten Alter) keine mehr bekommt. Ich wäre mir nicht zu schade, am Frankfurter Flughafen Passagiere zu betreuen oder Gepäck zu ent- und verladen, oder bei McDonalds Hamburger zu braten oder mich notfalls mit zwei Teilzeitjobs oder einem einfachen Hauptjob und noch einem kleinen Nebenjob über Wasser zu halten. Auch könnte ich mir vorstellen, einen Kiosk am Hauptbahnhof oder im Flughafen zu betreiben oder mitzuarbeiten. Laut diverser kostenloser Blättchen werden in Frankfurt ja ständig und durchaus auch "händeringend" Mitarbeiter oder Aushilfen gesucht. Und ja, auch wenn es manch einem nicht ins Weltbild passt, es gibt Langzeitarbeitslose (über 50 Jahre), die sich selbst für solche Jobs nicht zu schade sind und auch das tun würden. Sie bekommen diese Jobs nur nicht: Zu alt, zu überqualifiziert, zu dieses, zu jenes.... Ab einem gewissen Punkt ist es problematisch, die Schuld für die anhaltende Arbeitslosigkeit bei den Betroffenen zu suchen.
    wie im anderen post geschrieben, ich rufe an, nächste woche hast du den job. was du brauchst ist ein autoführerschein und du solltest nicht an krücken laufen. ich kenne den chef sehr gut, ein unternehmen mit ca. 250 zu betreuenden wohnanlagen.
    erst diese woche fragte er mich, ob ich nicht leute für ihn hätte. ich mußte antworten, nein, alle die was drauf haben, haben alle arbeit. ich werde mich aber sofort melden, wenn ich einen habe.

    pn und die sache läuft.
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  6. #66
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Du schuldest deiner Ex-Ehefrau bzw. doch deinen Ex-Ehefrauen keinen Unterhalt mehr. Nach der Unterhaltsreform haben die vielleicht drei Jahre Anspruch, danach nicht mehr.[...]Sollte sie immer noch Unterhalt beziehen, bist du dämlich, weil du, obwohl du diesen deiner Restfamilie ja nicht gönnst, noch nicht tätig geworden bist.
    Von wegen 3 Jahre Anspruch auf nachehelichen Unterhalt. Mittlerweile ist bekannt, dass kaum ein Gesetz so weit von der Rechtsprechung entfernt ist, wie das Unterhaltsrecht 2008. Meine Scheidung war 2009, also nach dem 01.01.2008 (Unterhaltsreform). Das jüngste Kind war zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre alt. Ein Ehevertrag bestand seit 1996, dessen angebliche "Sittenwidrigkeit" durch Ausschluss des nachehelichen Unterhalts durch geänderte Rechtsprechung mittlerweile eventuell gegeben war. Ist ja bekannt: Auf hoher See und vor Gericht...". Der Ehevertrag beinhaltete jedoch eine Abfindungssumme, was letztendlich vom Gericht akzeptiert wurde, ABER NUR, wenn ich mich bereit erklären würde, für weitere 4 Jahre nachehelichen Unterhalt zu zahlen; konkret bis zur Vollendung des 11. Lebensjahres des jüngsten Kindes. Na klaro, der Staat berappt ja den von ihm geleisteten Unterhaltsvorschuss nur bis zum 12. Lebensjahr des anspruchsberechtigten Kindes . BINGO!

    Den Ehevertrag wollte ich retten, obwohl mir das zwei Jahre lang schlaflose Nächte bescherte. Es ging darin primär um Immobilien aus früheren elterlichen Familienbesitz, also um alte Geschichten meinerseits und um Tilgungsbeiträge (während der Ehe) aktuell erworbener Immobilien (mein alleiniger Besitz). Mit den Finanzen meiner Ex hatte dies wenig bis gar niX zu tun. Sie wollte nie eine Immo gemeinsam kaufen/ beleihen. Also agierte ich allein. Unterm Strich schenkte ich ihr dennoch eine - fast von mir allein abbezahlte - Wohnung, die sie in 2014 veräußerte (zu Lasten des Kinder-Erbes). Letztendlich ging es mir beim Ehevertrag um das Erbe der Kinder, denn meine private Rente war sozusagen schon lange unter Dach und Fach. Die Ex war diesbezüglich zu keiner außergerichtliche Einigung bereit. Das Erbe der Kinder interessierte sie einfach nicht.

    Die Ex hat nach der Trennung einige Jahre gar nicht gearbeitet. Der damalige Trennungsunterhalt (2007 bis 2009 - höher als der nacheheliche Unterhalt) nebst Kindesunterhalt und sonstiger Leistungen KiGa, Privatschule, Mobilfunkkosten, überdurchschnittlicher Kindesumgang meinerseits (mind. 30% der Lebenszeit der Kinder), reichte aus um ein angenehmes Leben zu finanzieren. Mein Antrag die Kinder wieder ins (mein) Elternhaus zu holen als alleinerziehender Vater (der Wunsch der Kinder war zumindest bei zweien vorhanden), und somit ihrer gewohnten Umgebung zuzuführen, scheiterte am vehementen Widerstand der Ex. Das Gericht stimmte ihr zu, obwohl ich beruflicherseits völlige Freiheit hatte meine Zeit frei einzuteilen, respektive gänzlich das Arbeiten aufhören hätte können. Klaro, die Ex`en brauchen ja den Kindesunterhalt zur eigenen Existenzsicherung. Unterstützt wurde das Ganze noch von einem Antrag der Gegenseite, der mir angeblichen sexuellen Missbrauch der Kinder vorwarf, was selbst der Richterin zuletzt suspekt erschien. Welche Ex gibt schon ihre Kinder einem angeblichen Päderasten an 4 Tagen pro Woche?

    Danach hatten auch die Kinder die Schnauze voll und wollten nur noch ihre Ruhe vor den elterlichen Auseinandersetzungen.

    Meine Kinder habe ich immer zu mir genommen, wann sie es wollten. Alle haben einen Schlüssel zu meinem Haus / ihrem elterlichen Haus. Sie kommen und gehen wie es ihnen passt. Zimmer habe ich ja genug. Einem Kind habe ich - noch minderjährig - auf seinen Wunsch in eine meiner Immos gesetzt und verlange außer den Verbrauchskosten keinerlei Entgelt, da in Ausbildung. Einmal pro Monat sind sie alle bei mir :-) und wir unternehmen (fast) jedes mal kulturelle Ausflüge. Wir unternehmen j^ährlich eine WEoche ki_Urlaub und waren diesen Jahr 14 Tage auf den Kanaren, usw.

    Das mag wunderbar klingen. Aber eine Familie ist niemals zu ersetzen.
    - Eine Reisender weiß meist genau, in welches Land er will (Reiseziel).
    - Ein Kriegsflüchtling weiß, welches Land er eiligst verlassen will.

  7. #67
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Stimmt zwar leider, aber es hilft den Kommunen Geld sparen. Und wenn wir endlich mal eine starke Regierung bekämen würden alle die, die daraufhin das Geld anderweitig "besorgen", sofort rausgeschmissen werden- mitsamt der Brut.


    Nein. Hartz-IV-Empfänger sollen selbst in die Verantwortung genommen werden. Habe ich aber auch geschrieben! Wenn sie merken, dass ernst gemacht wird und es für mutwillig hergestellte Brut keine neue Knete gibt, wird ihnen das ungeschützte Schnackseln eher vergehen. Jedenfalls einem Teil von ihnen.


    Wenn ich in einen Bus einsteige und ein Ka*akenpapa kommt mir mit seinen vier Bälgern entgegen, stelle ich mir schon die Frage, ob er sie alle nur von seiner Hände Arbeit samt Kindergeld ernähren kann. Das würde ich mich selbstverständlich auch bei deutschen Eltern fragen, aber da wird man bekanntlich nicht so häufig mit derlei Anblicken konfrontiert. Mir ist übrigens ein Mensch, der seine oder einen Teil davon Kindheit in einem Hartz-IV-Haushalt verbracht und trotzdem von seinen Eltern zu einem guten Menschen erzogen worden ist lieber als ein gelackter Schnösel oder eine gelackte Tussi "aus gutem Hause", die hoffnungslos verzogen sind.

    So gesehen sind Hartz-IV-Kinder nicht unbedingt die "falschen" Kinder in der Gesellschaft. Entweder die Eltern nehmen sie an der Hand oder aber die JCs oder sonstige Institutionen helfen da mit. (Wobei das "Mithelfen" der JCs oft nur darin besteht, selbst Einser-Schüler vom Gymnasium auf die Haupt- oder Realschule nötigen zu wollen, damit sie schneller ein Lehrlingsgehalt beziehen, dass ihnen das Jobcenter wieder wegverrechnen kann.) Nur kenne ich halt jemanden, der seit über 25 Jahren auf dem Sozialamt (und jetzt JC) arbeitet. Er erzählte, dass es leider wirklich so sei, dass ganze Generationen von Sozialknetebeziehern herangezüchtet werden, und das kann auch nicht Sinn der Sache sein.
    Die Faulen gibt es immer. Von den Jobcentern, die erfolgreiche Gymnasiasten, die Hartz IV beziehen, nötigen zu wollen, einen Job (oft noch nicht einmal eine Ausbildung) anzunehmen, habe ich auch schon gelesen. Die dürfen sich dann nach ihrem Nachmittagsunterricht noch bewerben und die Schule schwänzen, um einen Termin beim Jobcenter nicht zu verpassen. Wie demotiviert die Jugendlichen sein müssen und wie sehr sich das auf die Noten auswirkt, dürfte jedem klar sein. Leistung muß sich wieder lohnen, gilt für diese offensichtlich nur für einfache Handarbeiten bei der Toilettenreinigung oder der Müllabfuhr. Dafür werden aber jetzt Migranten in Regie der Jobcenter und Arbeitsagenturen geschult und die, die behaupten, ein Abi in der Tasche zu haben, dürfen mancherorts sogar schon ohne weiteren Nachweis studieren.

    Es ist eine Tragik, hier so viele Menschen ins Land zu lassen, obwohl unser Arbeitsmarkt gesättigt ist. Wir dürften tatsächlich über 12 Millionen Arbeitslose haben, wenn man den Statistiken die Zacken absägt. Menschen in Qualifizierungsmaßnahmen, Praktikanten, junge Erwachsene, die der Arbeitslosigkeit dadurch entweichen, indem sie länger die Schulbank drücken oder irgendwas studieren, ältere Arbeitslose, die in die Verrentung gezwungen werden, Arbeitslose, die nicht als arbeitslos geführt werden, Selbständige, die nach der Pleite direkt in Hartz IV kommen, all die dazugerechnet und mit den schönen Statistiken ist es vorbei. Die offenen Stellen werden nur hochgerechnet; sie existieren nicht wirklich. Und nun bekommen wir Millionen weiterer Hilfsarbeiter, Gelegenheitsjobber und Glücksritter ins Land. Mal schauen, wo das endet.

  8. #68
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    Zitat Zitat von Jodlerkönig Beitrag anzeigen
    wie im anderen post geschrieben, ich rufe an, nächste woche hast du den job.
    Ich stehe in Lohn und Brot, vielen Dank. Ich sagte nur, ich würde, wenn.
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  9. #69
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    Zitat Zitat von hefe60 Beitrag anzeigen
    Von wegen 3 Jahre Anspruch auf nachehelichen Unterhalt. Mittlerweile ist bekannt, dass kaum ein Gesetz so weit von der Rechtsprechung entfernt ist, wie das Unterhaltsrecht 2008. Meine Scheidung war 2009, also nach dem 01.01.2008 (Unterhaltsreform). Das jüngste Kind war zu diesem Zeitpunkt 7 Jahre alt. Ein Ehevertrag bestand seit 1996, dessen angebliche "Sittenwidrigkeit" durch Ausschluss des nachehelichen Unterhalts durch geänderte Rechtsprechung mittlerweile eventuell gegeben war. Ist ja bekannt: Auf hoher See und vor Gericht...". Der Ehevertrag beinhaltete jedoch eine Abfindungssumme, was letztendlich vom Gericht akzeptiert wurde, ABER NUR, wenn ich mich bereit erklären würde, für weitere 4 Jahre nachehelichen Unterhalt zu zahlen; konkret bis zur Vollendung des 11. Lebensjahres des jüngsten Kindes. Na klaro, der Staat berappt ja den von ihm geleisteten Unterhaltsvorschuss nur bis zum 12. Lebensjahr des anspruchsberechtigten Kindes . BINGO!
    Du wirfst hier zuviel in einen Topf. Diese 4 Jahre nachehelicher Unterhalt resultieren aus einer Einigung, die aufgrund des Ehevertrages stattfand. Du wolltest deine Immobilien und sonstigen Vermögen retten, die dir ansonsten durch die Zugewinngemeinschaft teilweise abhanden gekommen wären. Vier Jahre nachehelicher Unterhalt ist insofern zu verschmerzen. Einen Zahn muß ich dir allerdings ziehen: Der Ehevertrag wäre auch zu früheren Zeiten wegen Sittenwidrigkeit hinfällig gewesen. Hier schützt der Staat sich selber. Hinfällig wäre er deswegen und regelmäßig dann gewesen, wenn er eine Notlage bedeutet hätte, für die der Staat finanziell hätte aufkommen müssen. Gleiches gilt übrigens für Schenkungen, die Eltern ihren Kindern machen, dann aber in Armut geraten, weil sie beispielsweise zwei Jahre später in ein Pflegeheim eingewiesen werden, die Kosten für dieses aber nicht tragen können.

    Welchen Ausgleich gab es eigentlich in der Altersversorgung nach der Trennung?


    Den Ehevertrag wollte ich retten, obwohl mir das zwei Jahre lang schlaflose Nächte bescherte. Es ging darin primär um Immobilien aus früheren elterlichen Familienbesitz, also um alte Geschichten meinerseits und um Tilgungsbeiträge (während der Ehe) aktuell erworbener Immobilien (mein alleiniger Besitz). Mit den Finanzen meiner Ex hatte dies wenig bis gar niX zu tun. Sie wollte nie eine Immo gemeinsam kaufen/ beleihen. Also agierte ich allein. Unterm Strich schenkte ich ihr dennoch eine - fast von mir allein abbezahlte - Wohnung, die sie in 2014 veräußerte (zu Lasten des Kinder-Erbes). Letztendlich ging es mir beim Ehevertrag um das Erbe der Kinder, denn meine private Rente war sozusagen schon lange unter Dach und Fach. Die Ex war diesbezüglich zu keiner außergerichtliche Einigung bereit. Das Erbe der Kinder interessierte sie einfach nicht.
    Na, ja, sie erben ja deine Immobilien schließlich auch. Da fällt die veräußerte Eigentumswohnung nicht so sehr ins Gewicht. Oder hast du deine Kinder etwa vom Erbe ausgeschlossen?

    Die Ex hat nach der Trennung einige Jahre gar nicht gearbeitet. Der damalige Trennungsunterhalt (2007 bis 2009 - höher als der nacheheliche Unterhalt) nebst Kindesunterhalt und sonstiger Leistungen KiGa, Privatschule, Mobilfunkkosten, überdurchschnittlicher Kindesumgang meinerseits (mind. 30% der Lebenszeit der Kinder), reichte aus um ein angenehmes Leben zu finanzieren. Mein Antrag die Kinder wieder ins (mein) Elternhaus zu holen als alleinerziehender Vater (der Wunsch der Kinder war zumindest bei zweien vorhanden), und somit ihrer gewohnten Umgebung zuzuführen, scheiterte am vehementen Widerstand der Ex. Das Gericht stimmte ihr zu, obwohl ich beruflicherseits völlige Freiheit hatte meine Zeit frei einzuteilen, respektive gänzlich das Arbeiten aufhören hätte können. Klaro, die Ex`en brauchen ja den Kindesunterhalt zur eigenen Existenzsicherung. Unterstützt wurde das Ganze noch von einem Antrag der Gegenseite, der mir angeblichen sexuellen Missbrauch der Kinder vorwarf, was selbst der Richterin zuletzt suspekt erschien. Welche Ex gibt schon ihre Kinder einem angeblichen Päderasten an 4 Tagen pro Woche?
    Das Trennungsjahr ist, wie der Name schon sagt, 1 Jahr. Für dieses gibt es Trennungsunterhalt, es sei denn, der Ehepartner wehrt sich mit sehr guten Gründen gegen die Scheidung, was den Trennungsunterhalt unter Umständen verlängern kann. Meistens aber nicht tut, denn kaum jemand findet triftige Gründe, die gegen eine Scheidung sprechen.
    Danach hatten auch die Kinder die Schnauze voll und wollten nur noch ihre Ruhe vor den elterlichen Auseinandersetzungen.
    Kann ich mir vorstellen! Daher wahrscheinlich auch die schulischen Leistungen und die Gruftie-Kleidung.


    Meine Kinder habe ich immer zu mir genommen, wann sie es wollten. Alle haben einen Schlüssel zu meinem Haus / ihrem elterlichen Haus. Sie kommen und gehen wie es ihnen passt. Zimmer habe ich ja genug. Einem Kind habe ich - noch minderjährig - auf seinen Wunsch in eine meiner Immos gesetzt und verlange außer den Verbrauchskosten keinerlei Entgelt, da in Ausbildung. Einmal pro Monat sind sie alle bei mir :-) und wir unternehmen (fast) jedes mal kulturelle Ausflüge. Wir unternehmen j^ährlich eine WEoche ki_Urlaub und waren diesen Jahr 14 Tage auf den Kanaren, usw.

    Das mag wunderbar klingen. Aber eine Familie ist niemals zu ersetzen.
    Klingt nicht wunderbar und ist es wohl auch nicht.

  10. #70
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Alg 2 wird erhöht

    Zitat Zitat von hefe60 Beitrag anzeigen
    Das ist meine Rede. Alleine für die jährlichen Kosten der 800.000 Flüchtlinge, die 2015 nach D gekommen sind, könnte man das Kindergeld auf mindestens € 400,- pro Kind erhöhen. Aber wer will schon deutsche Kinder?
    Heute Kinder zu bekommen, ist ein unkalkulierbares Risiko für die Eltern. Wenn sie nach Schröder-Fischer-Merkelscher Doktrin beide arbeiten, haben sie im Grunde genommen auch keine Familie mehr, dafür aber eine Mehrbelastung bis spät nach Feierabend. Je mehr traditionelles Familienmuster, desto höher wird das Risiko, das beide Eltern haben, auch wenn sie zusammenbleiben. Die Rente, die sowieso schon bis zur Unkenntlichkeit zusammengeschrumpft wurde, reicht dann nicht mehr aus (alle Emanzen jubeln an dieser Stelle), weil der zweite Verdienst und damit die zweite Rente fehlt. Stirbt der Alleinversorger, sieht die Restfamilie sehr alt aus, denn was der Staat als Hinterbliebenenversorgung für Kinder und überlebenden Ehegatten vorsieht, ist mehr als nur ein Witz. Für diese Einbußen haben die Eltern aber immerhin Jahre, wenn nicht gar ein Leben gerackert, die Kinder großgezogen, auf vieles verzichtet und noch dann im Streß, als andere schon längst entspannt in Thailand Urlaub machten oder Abends mit den Freunden um die Ecken zogen.

    Ich bin eigentlich ein sehr familienorientierter und kinderfreundlicher Mensch, muß aber sagen, daß es sich in diesem System nicht mehr lohnt, ernsthaft eine Familie zu gründen und Kinder großzuziehen. Lohnt hinsichtlich des Feedbacks und der Negativfolgen.Immer wieder hieß es, es müsse sich etwas ändern zugunsten der Familien und alles, was sich letztlich geändert hat, waren weitere Einschränkungen, die Familien hinnehmen müssen.

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