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NSA-Affäre: Sascha Lobo hält Internet für komplett „kaputt“
Der Blogger Sascha Lobo, der unter anderem auch für den Spiegel schreibt, gibt zu, sich bezüglich der Entwicklung des Internets geirrt zu haben. Demnach sei dieses nicht länger ein Medium, der freien Demokratie, sondern eines, welches der totalen Kontrolle der Geheimdienste und Regierungen ausgesetzt und dieser eher dienlich ist. Lobo erklärt dazu selbstkritisch:
„Das Internet ist nicht das, wofür ich es gehalten habe.“
Lobo kritisiert sich selbst und erklärt Internet sei „kaputt“
Sascha Lobo, Deutschlands wohl bekanntester Internet-Experte, ist nicht länger der Meinung, dass das Internet in den Händen der Demokratie ist. Vielmehr handle es sich hierbei um ein totalitär kontrolliertes Medium. “Das Internet ist nicht das, wofür ich es gehalten habe“, schrieb der Autor Lobo in eine seiner Kolumnen.
Er habe sich “geirrt, und zwar auf die für Experten ungünstigste Art, also durch Naivität“. Es gebe seit 2013 spätestens “die digitale “Kränkung” der Menschheit: Was so viele für ein Instrument der Freiheit hielten, wird aufs Effektivste für das exakte Gegenteil benutzt“. Am meisten betreffe diese Kränkung die sogenannte “Netzgemeinde, die Hobby-Lobby für das freie und offene Internet, vielleicht 30.000 Leute in Deutschland“.
Lobo hat dennoch etwas Hoffnung:
“Das Internet ist kaputt, die Idee der digitalen Vernetzung ist es nicht.”
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