+ Auf Thema antworten
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 162

Thema: Sanktionshungern - Hartz IV Krtiker "Bin bereit mich zu Tode zu hungern."

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
    Registriert seit
    07.08.2012
    Ort
    Sachsen
    Beiträge
    16.872

    Standard AW: Sanktionshungern - Hartz IV Krtiker "Bin bereit mich zu Tode zu hungern."

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es gab einmal einen Fall, in dem Sohn und Mutter verhungerten, weil sie von der Behörde sanktioniert wurden. Die Mutter war offensichtlich schon zu alt, um sich zu wehren und der Sohn war krank, behindert oder geistig behindert. Ich weiß es nicht. Kam auf jeden Fall ganz groß in der Presse.
    Das war wohl der Fall hier:[Links nur für registrierte Nutzer]

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Hay
    Registriert seit
    06.04.2008
    Beiträge
    23.823

    Standard AW: Sanktionshungern - Hartz IV Krtiker "Bin bereit mich zu Tode zu hungern."

    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Das war wohl der Fall hier:[Links nur für registrierte Nutzer]
    Ja, der Fall, der aber nur am Rande erwähnt wird, der Tod eines psychisch Kranken. Daß seine Mutter zu dem Zeitpunkt schon verhungert war, wird aber nicht erwähnt.

    Keine Kenntnis hatte ich dagegen von dem Fall, um den der Artikel sich eigentlich dreht; den Hungertod einer Mutter mit Kind, die ebenfalls sanktioniert wurde. Dieser Fall kam nicht in der Presse und er ist aus dem Jahr 2011.

    Wenn ich aber lese, daß die Konsequenz zumindest einer Gemeinde, nämlich Speyer, jetzt darin besteht, O-Ton:

    In Speyer z.B. würden mittlerweile Hilfebezieher nach massiven Leistungskürzungen grundsätzlich persönlich aufgesucht.

    muß ich mich schon wundern. Was soll der Besuch bringen? Doch nicht etwa die Rücknahme der Sanktionen und damit die Zahlung der ausstehenden Miete oder die Butter im Kühlschrank?

    Diese Vorgehensweise ist mehr als zynisch. "Guten Tag, ich bin der Sozialamtsarbeiter und möchte wissen, wie es Ihnen nun geht?" "Wie, Sie haben eine Kündigung erhalten? Ja, da können wir auch nichts machen. Sie können ja Lebensmittelgutscheine beantragen, aber vor dem Wochenende werden sie keinen Termin mehr auf dem Amt erhalten."

    Andere Variante. Der mit 70 Prozent der Leistungen sanktionierte Hartz-IV-Bezieher ist zum Zeitpunkt des unangekündigten Besuches nicht daheim. Ein kleiner Vermerk in der Akte und die Leistungen werden noch einmal um 30 Prozent gekürzt. Leistungsempfänger hielt sich nicht im Stadtgebiet auf und verließ unerlaubt die Wohnung (Letzteres natürlich überspitzt, allerdings nur in der Begründung, nicht in den Handlungen der Ämter, denn die Sanktion würde wirklich verhängt werden).

    Komischerweise ist man bei Sozialbetrügern, wenn diese neu im Land sind, nicht annähernd so pingelig!

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 19.06.2013, 21:07
  2. Irland-Pleite: "Deutschland steht bereit "
    Von Candymaker im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 150
    Letzter Beitrag: 17.03.2009, 18:15
  3. Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 23.11.2006, 09:40

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben