Die homo- und heterosexuellen Wiener "Ampelpärchen" waren ursprünglich nur als mehrwöchige Aktion geplant. Nun verkündet Verkehrsstadträtin Vassilakou, dass sie bleiben.


Die homo- und heterosexuellen Pärchen auf rund 50 Wiener Fußgängerampeln werden auch nach dem Song Contest bleiben. „Sie haben zehntausende Facebookfans, sind zu einem beliebten Fotomotiv geworden und haben jetzt schon Kultstatus. Das ist großartig für die Akzeptanz von lesbischwulen Paaren und natürlich auch für den Wien-Tourismus. Wir haben daher beschlossen, dass wir die neuen Symbole beibehalten“, schreibt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou auf Facebook.

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Die Paare, die an 49 Standorten Gehen oder Stehen anzeigen, waren ursprünglich nur als mehrwöchige Aktion rund um Song Contest, Life Ball und Regenbogenparade geplant. Dass neben Mann und Frau auch jeweils ein Paar aus Mann und Mann bzw. Frau und Frau zu sehen ist, sorgte für internationale Aufmerksamkeit - und Diskussionen in Wien. Die FPÖ erstattete sogar Strafanzeige. Aber auch die Forderung, die Pärchen fix ins Stadtbild zu integrieren, wurde zuletzt immer lauter.

Ende des Zitats (Presse, Wien)

Nun wissen wir Bürger, dass die Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sich nicht scheut, die wichtigen Dinge konsequent anzupacken. Man spürt förmlich die Erleichterung, dass der Schlendrian im Rathaus endlich ein Ende hat. Das vernachlässigte Ampelmännchen ist endlich in unserer Gesellschaft angekommen. Herzlich willkommen ... liebes Ampelmännchen und liebes Ampelmädchen.

Servus umananda