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Thema: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Daumen hoch!

    Holland im Wandel

    Ist die Multi-Kulti-Gesellschaft am Ende?

    Ein Blick zu den Nachbarn: In den Niederlanden, dem einstigen Musterland der Integration, hat sich der Ton gegenüber Einwanderern deutlich verschärft. Schon seit Monaten wird heftig über Kriminalität und soziale Probleme unter Immigranten diskutiert.

    Forderungen nach einer schärferen Asylgesetzgebung werden immer lauter. Eine parlamentarische Untersuchungskommission soll nun bis Ende des Jahres die Ursachen und Konsequenzen dieses Stimmungswandels klären. Ist die offene Bürgergesellschaft letzten Endes an sich selbst gescheitert?

    Wer an Amsterdam denkt, dem steigt womöglich der Duft von Marihuana in die Nase. Legal kann man hier in einem der "Coffeeshops" an einem Haschkeks knabbern oder sich einen Joint genehmigen. Und das seit Jahren. Doch nicht nur wegen der liberalen Drogenpolitik ist das "Venedig des Nordens" für viele der Inbegriff von Freiheit und Weltoffenheit. Menschen aller Kontinente und Hautfarben tummeln sich in der Grachtenstadt. Über 20 Moscheen und 15 buddhistische Tempel zeugen von ihrem kosmopolitischen Charakter.

    Schon im 17. Jahrhundert hatte sich Amsterdam zur größten und reichsten Handelsstadt Europas entwickelt. Doch auch wenn von den vielen Kolonien der einstigen Seefahrernation nur ein kleines Archipel in der Karibik geblieben ist, die Vergangenheit scheint allgegenwärtig: Menschen aus Surinam, Java und den Antillen prägen das Straßenbild. Hinzu kommen zahlreiche Einwanderer aus der Türkei und anderen arabischen Ländern.

    Etwa drei Millionen Menschen ausländischer Herkunft leben gegenwärtig in den Niederlanden - deren Gesamteinwohnerzahl gegenwärtig circa 16 Millionen beträgt - fast 1,4 Millionen von ihnen sind Muslime. In Großstädten wie Den Haag und Rotterdam ist der Islam mittlerweile stärkste Religion.

    Viele Jahrzehnte waren die Holländer stolz auf ihre scheinbar erfolgreiche Integrationspolitik. Die Niederlande galten als vorbildlich in Europa, auch weil sie gemessen an ihrer geringen Einwohnerzahl die meisten Asylbewerber aufnahmen. Sie förderten die Sprache und Kultur der Einwanderer mit Subventionen in Milliardenhöhe und sorgten dafür, dass muslimische Kinder an bestimmten Schulen in Türkisch oder Arabisch unterrichtet wurden.

    Besondere Integrationsleistungen oder Zugeständnisse wurden von den Immigranten nicht erwartet. Vielmehr glaubte man, die eigene christliche Kultur dürfe nicht zu dominant werden. Ein Fehler? Diese "Integration unter Beibehaltung der eigenen Identität", so urteilt der niederländische Soziologe Paul Scheffler, sei einer der "größten Fehler" gewesen, den der Staat habe machen können.

    Lange jedoch wurde diese Politik mehrheitlich toleriert. Die europäischen Nachbarn schauten neidvoll auf das kleine, friedliche Land ohne nennenswerte Minderheitenprobleme. Doch die Stimmung kippt.

    Rechtspopulismus im Aufwind

    Nicht erst seit den Terroranschlägen des 11. September steigt der Argwohn der Holländer gegenüber ihren muslimischen Mitbewohnern. Insbesondere mit dem Aufstieg des Rechtspopulisten Pim Fortuyn im letzten Jahr entflammte die öffentliche Debatte über "illegale Einwanderung" und "Kriminalität von Ausländern" in bislang ungekanntem Ausmaß. Fortuyn brach die Tabus, machte aus seinem Hass gegen Muslime keinen Hehl. Den Islam nannte er eine "rückständige Kultur". Zugleich wetterte er gegen illegale Zuwanderer und forderte, die Grenzen künftig dicht zu machen. Und seine Partei konnte mit solchen Parolen als stärkste Fraktion in das niederländische Parlament einziehen.

    Die Welt schaute auf Holland und wunderte sich. Waren solche populistischen Auswüchse bislang nicht Frankreich, Österreich oder Belgien vorbehalten? Waren es nicht die Herren Le Pen, Haider und Vanhecke, die unablässig und zudem erfolgreich gegen "Asylschmarotzer" und "Überfremdung" hetzten? Was war los im Land der Tulpen und Windmühlen?

    Es scheint, als weckte die ausländerfeindliche Polemik des ermordeten Politikers in den Niederlanden ein ganzes Rudel schlafender Hunde. Die viel beschworene Duldsamkeit der Holländer scheint ausgereizt. Heftig wird nun über die Schließung von Moscheen gestritten, über "Ausländer-Kriminalität" und infolge über radikale Ausweisung von Asylbetrügern. Erstmals wird allerdings auch deutlich, dass sich islamistische Kräfte über Jahre eine Parallelwelt aufbauen konnten, weitgehend ungestört von Staat und Justiz. Seit Monaten rufen einige Imame in ihren Gotteshäusern zum Dschihad gegen "Juden und Kreuzfahrer" auf.

    Zusätzlich lastet die schwerste Wirtschaftkrise seit über 20 Jahren auf dem sozialen Sicherungssystem. Viele Einwanderer sind auf staatliche Hilfen angewiesen. Die Arbeitslosigkeit in den Einwanderermilieus ist hoch, mit ihr steigt die Kriminalität. Weiterer Zündstoff in der Debatte.

    Multi-Kulti adé?

    Im Jahre 2003 stellen sich in Frau Antjes buntem Biotop immer mehr Menschen die Frage, wie ihre freiheitlichen Ideale mit dem gewachsenen Sicherheitsbedürfnis in Einklang gebracht werden können. Der Blick für die Schattenseiten der multikulturellen Gesellschaft ist geschärft. Während über Jahre Spannungen verdrängt wurden, beherrschen nun Stigmatisierungen und Übertreibungen die Diskussion. Viele Eltern lehnen es ab, ihre Kinder mit "Farbigen" gemeinsam in die Schule zu schicken.

    Sind dies Zeichen einer verfehlten Ausländerpolitik? Oder war die Vorstellung von einer multikulturellen Gesellschaft von vornherein eine Illusion? Nicht nur die Niederlande, ganz Europa steht zu Beginn des 21. Jahrhunderts am Scheideweg, wie und mit wem man zukünftig zusammen leben will.

    Kurz: Die Multikulturelle Gesellschaft ist gescheitert. :klatsch:

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  2. #2
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    Hatten wir glaube ich schon ;(

    Aber dennoch

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Edmund
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    Standard

    Original von Nebukadnezar
    Hatten wir glaube ich schon ;(

    Aber dennoch
    Wirklich? Na egal. :rolleyes:

  4. #4
    :-) Benutzerbild von fryfan
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    Standard

    ist doch in deutschland auch bald!
    hoffentlich verstehen dan endlich auch die linken das multi kulti unmöglich ist!
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    Killing your god
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  5. #5
    Ungläubiger Benutzerbild von Atheist
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    die Idee ist sowieso der Anfang vom Untergang... ich meine Europa ist der einzige Kontinent der auf so kleiner Fläche so viele unterschiedlich Völker und Kulturen beheimatet... Muß man diese einzelne Länder auch noch mit dieser multikultiidologie versuechen?

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    Zitat Zitat von Edmund Beitrag anzeigen
    Wirklich? Na egal. :rolleyes:
    Stimmt. Man kann es nicht oft genug feststellen !

  7. #7
    Hardcore Benutzerbild von Streupflicht
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    Ich find's lustig, wie die Europäer versuchen ihr Grundbedürfnis "Wie werd' ich den Musel wieder los?" mit sicherheitspolitischen Argumente zu überdecken. Ich fall' auf diesen Scheiß nicht mehr rein.

  8. #8
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    man kann es drehen und wenden wie man will :
    Multi-Kulti ist eine Totgeburt !
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  9. #9
    Hardcore Benutzerbild von Streupflicht
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    Zitat Zitat von Atheist Beitrag anzeigen
    die Idee ist sowieso der Anfang vom Untergang... ich meine Europa ist der einzige Kontinent der auf so kleiner Fläche so viele unterschiedlich Völker und Kulturen beheimatet... Muß man diese einzelne Länder auch noch mit dieser multikultiidologie versuechen?
    Die Zukunft des "Weißen Mannes" liegt in Nordamerika oder Australien. Die europäische Auswanderungswelle im 18. Jhr. war da nur die erste Etappe. Die Europäer sollten sich das eingestehen!

  10. #10
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Holland: Multi-Kulti-Gesellschaft ist am Ende!

    Zitat Zitat von Atheist Beitrag anzeigen
    die Idee ist sowieso der Anfang vom Untergang... ich meine Europa ist der einzige Kontinent der auf so kleiner Fläche so viele unterschiedlich Völker und Kulturen beheimatet... Muß man diese einzelne Länder auch noch mit dieser multikultiidologie versuechen?
    Ein europaeisches Multi-Kulti-Gewirr, koennte man mit einem Gaertner vergleichen, der wider besseres Wissens versucht, die ganze Pflanzenvielfalt in einem Blumenbeet anzusammeln - mit der Begruendung, dass jede einzelne Pflanze von den anderen Pflanzen profitieren koennte, von der schoenen Farbenvielfalt ganz zu schweigen.....
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

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