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Der Gutmensch hat sein Wertesystem, ich nenne es mal humanistisch. Seine Kritiker haben ebenfalls ein Wertesystem und das nenne ich mal völkisch. Beide passen nicht zusammen. Gemeinsamkeiten gibt es trotzdem. Beide möchten die Welt verändern und reiben sich daran, dass die Realität nicht ihren Vorstellungen entspricht.
Nun ist es aber so, dass mir von beiden Utopien, die humanistisch Gefärbte näher steht. Das hat mit der abendländischen Kultur zu tun und mit den negativen Erfahrungen mit einem Nationalismus, der von Ausgrenzungen nach innen und nach außen lebt und im Grunde destruktiv ist. Die homogene Volksgemeinschaft ist ebenso ein Hirngespinst wie die friedvolle multikulturelle Wohlfühlgesellschaft der anderen Seite. Ideengeschichtlich ist natürlich der Humanismus nicht nur näher an christlichen Idealen sondern auch zivilisierter als die Vorstellung einer völkischer Harmonie. Letztere lässt sich nur durch Unterdrückung erreichen.
Die Gutmenschen und die Anderen, weniger Guten, sollten gefälligst kleinere Brötchen backen, der große Wurf ist nicht möglich und nicht einmal wünschenswert.
Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion
Ich habe mit dem jüdischen Treibsand nichts zu schaffen, vor dem Du mich da warnst
In der kirche haben wir oft wiederholt:
"Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund."
Da haben wir exemplifiziert, wie die Christen sich niederwerfen und wimmern, winseln, jammern und säuseln. Der Christ beklagt also offen seine kranke Seele bei Jesus und bittet um Gesundung obwohl er unwert ist. Ich halte das für niederträchtig. Gekniet wurde auch in der Kirche. Schön, dass es damit bald vorbei ist.
Wir werden uns nicht einig, aber ich habe nichts gegen Christen als Personen nur wegen ihrer Religion, trage das keinem nach, meine Mutter ist auch eine und ich hab sie lieb. In diesem Sinne wünsche ich Dir einen schönen Tag.
Geändert von Bari (05.06.2014 um 14:44 Uhr)
Um meine These noch einmal zu illustrieren. Bei Plasberg hat Claudia Roth gegenüber Herrn Lucke den moralischen Zeigefinger ausgepackt. Sie warf ihm an den Kopf, dass er sich doch am Papst moralisch orientieren sollte, als es um Zuwanderung ging (wobei die AFD ja Zuwanderung begrüßt, aber neu regeln will). Diese Sendung, Stelle muss man selbst suchen: [Links nur für registrierte Nutzer]
Frau Roth hat meines Wissens nach mit der Kath. Kirche nicht viel zu tun, aber die Ethik derselben will sie anderen verschreiben. Hier zeigt sich die ethische Verknüpfung der Linken mit dem Christentum. In der Schnittmenge haben wir die säuselnden, mahnenden, kriechenden Gutmenschen, die beim Wort Stolz oder Ehre oder Kraft innerlich ängstlich zucken.
Ich verbitte mir derartige Vergleiche. Das Linke Pharisäertum ist mit dem reichen Schatz christlicher Ethik nicht zu vergleichen. Ich möchte nichts beschönigen. Der Vatikan, der Apostolische Stuhl, der Papst und seine kardinale und episkopale Mannschaft (urbi et orbi) verhalten sich seit dem II. Vatikanischen Konzil und damit seit dem unseligen Konzilsdokument “Nostra Aetate” großmehrheitlich völlig unangemessen, ja fahrlässig falsch und verkehrt. Selbstverständlich ist jede Verfehlung eines Kirchenmitglieds auch immer eine Verfehlung der gesamten Kirche. Die Unfehlbarkeit der Hl. Kirche die Zusage Gottes bedeutet, dass die gesamte Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit nicht aus seiner Heilszusage herausfallen wird. Es bleibt seine Kirche, der er zugesichert hat, dass er sie ans Ziel führen wird, auch wenn sie sündigt (was sie getan hat und tut und weiterhin tun wird, weil sie aus Menschen besteht).
lg
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Die Mehrheit steht aber nicht so weit links wie du.
Für wem ist er denn dann gut ?1) Warum muss dir der Gutmensch etwas nützen? Die Welt dreht sich nicht um dich
Du eierst aber.Was ist OP ? Keine Worthülse, es gibt reichlich Inhalt.2) Eine solche Kategorisierung ist Zwecklos, da der Begriff "Gutmensch" eine Worthülse ohne Inhalt ist. Jeder kann sich nach belieben irgendwelche negativen Attribute zusammendenken die er dann dem "Gutmenschen" attestiert. Schon das OP ist eine pure Suggestivfrage.
Die Grenzen sind fliessend.Erstens is der normale Mensch nicht das Gegenstück zu einem "Gutmenschen".
Dummkopf, lies in Wiki.Zweitenst bedeutet ja deine Aussage eigentlich dass im Gegenzug das Wort "Gutmensch" implizert dass eben diese gut sind...
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Irgendwoher muss ja ein bisschen Anerkennung kommen. Wenn man dumm geboren ist und das falsche dazugelernt hat, wird das jeder Gutmensch so sehen, das der Briefkasten vor den er jeden Morge..Mittag seinen Kopf stösst unbedingt wegmuss, denn da war ein Hakenkreuz dran, oder beliebiges.
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