Mich beschäftigt immer wieder ein Paradox, das mir bis heute keiner logisch erklären konnte.
Ausgehend von einem meiner Hobbys, von Ahnentafeln, wo z.B. meine väterliche Linie bis 1685 zurückgeht, kam ich irgendwann zu einem Paradox.
Fakt1: Je weiter ich in die Vergangenheit gehe, desto mehr Vorfahren habe ich:
2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern, 16 Ur-ur-Großeltern, 32 Ur-ur-ur-Großeltern, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048 - usw.
Fakt2: Je weiter ich in die Vergangenheit gehe, desto weniger Menschen haben auf der Erde gelebt.
Lasse ich jetzt
Fakt1 und 2 mathematisch gegen unendlich laufen, hatte ich vor 1 Million Jahre mehr Vorfahren, als tatsächlich gelebt haben können, denn vor so langer Zeit, gab es erst ca. 100.000 Menschen.
Fakt3: Ein Steinzeitmensch vor 100.000 Jahren, hat bis heute Millionen von Nachkommen.
Fakt4: Wenn heute Millionen Menschen
einen einzigen Vorfahren(Urahne) hatten in der Steinzeit – wie soll dann aber heute ein Einzelner in etwa die gleiche,
hohe Anzahl von Vorfahren(ICH) haben?
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Wer kann das Paradox auflösen....wo liegt mein Denkfehler?
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Ahnentafel