Rassismus

[-jmw-]

Siehst Du, genau dies ist das Problem - wir schauen faktisch in eine Glaskugel, da es keine belastbaren Quellen gibt.

Man kann hochrechnen, dazu gibt es wissenschaftliche und erfahrungsbasierte Theorien und Methoden, und selbst wenn man sich dann vertut, verhaut man's nicht richtig dolle. Ob im Jahr X 200 Mio. oder 250 Mio. Menschen lebten - das ist doch was anderes, als wenn wer behauptet, es seien 50 Mio. oder 1 Mrd., nicht?

Aber selbst wenn wir Deine 30% aus korrekt nehmen - dann waren 70% der Menschen einer "nichtweißen" Ethnie angehörig und damit war die "weiße Frau" (warum soll immer der Mann schuld sein) schon immer eine Minderheit.

Das dürfte auch niemand bestritten haben!

Man sollte auch einmal vom Pferd des ethniengebundenen Rassismus steigen - Rassismus ist, um es auf Kurzestform zu bringen, ein Gedankengut, wo man sich über Andere Menschen erhebt und sich als der "bessere" Mensch definiert (also ich, weil ich Schwabe und Schwarzwälder und wir sind nun einmal der unerreichte Gipfel der Evolution - tja., Pech für den Rest der Welt ) und da kann die Ethnie, das Aussehen, die Herkunft eine Rolle spielen - muss aber nicht.

Dieses Über-andere-Erheben ist allerdings in genau einem Punkte durchaus gerechtfertigt, dann nämlich, wenn es um Identität geht. Denn wer könnte besser -jmw- sein als ich? Wer könnte besser die Deutschen sein als die Deutschen, besser die Europäer als die Europäer? Wir sind anderen darin überlegen, wir selbst zu sein.