Gleichstark heisst nicht gewonnen! Netanyahu versucht sich nach
Ausgang der Wahl als " Gewinner " zu verkaufen obwohl ein Patt
besteht und Alles auf eine " grosse Koaliation " hinauslaeuft. Die
endgueltigen Zahlen sollen erst am Freitag verkuendet werden.
Auch wenn es dreist ist kann ich mir den Hinweis nicht verkneifen
das ich der " einzigen Demokratie " im Nahen Osten Netanyahu
und seinen Hardlinern den Vorwurf der " Wahlfaelschung " mache!
Likud und Netanyahu haben das Ergebnis knapp zurechtgebuegelt!
Was nicht passt wird passend gemacht und dazu ist bis Freitag Zeit!
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Man sollte dabei nicht aus den Augen verlieren, dass manche Probleme auch tendenziell unlösbar sein können. Wie soll sie aussehen, die "Friedenslösung" zwischen Zionisten, Ultra-Othodoxen Juden und fundamentalistischen Islamisten? Das ist ja kein "Streit" wie im alten Europa, bei dem bei allem Dissens immer die Gemeinsamkeiten trotzdem überwogen haben, da prallen Welten aufeinander.
Selbst eine große Koalition ist nicht ausreichend. Und Nethanyahu ist schon deshalb Wahlsieger, weil er die stärkste Fraktion hinter sich hat und mit der Regierungsbildung beauftragt wird. In Israel wird keine Wahl passend gemacht, sondern das ist wie immer Schwerstarbeit. In der Knesset findet man sämtliche Strömungen ... sie ist nicht zu vergleichen mit vielen anderen demokratischen Parlamenten. Schon ein Besuch als Gasthörer macht es deutlich ...
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Das ist ein Märchen. Die syrische Armee hat nie Israels Grenze angegriffen, sondern die Grenze verteidigt. Gegen die Dschihadisten, die den Grenzposten besetzen wollten. Man möchte jetzt meinen Israel ist dafür dankbar, dass die syrische Armee die Dschihadisten von der Grenze fernhält. Aber dem ist nicht so. Im Gegenteil. Israel dankt nicht der syrischen Armee, sondern bombardiert sie. Und parallel dazu unterstützt Israel eben genau diese Banden, die den Grenzposten einnehmen wollen. Kurz gesagt: Israel kooperiert mit radikalen Islamofaschos.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Das hat nichts mit "im Sinne Zions" zu tun. Es ist eher der Versuch, eine stringente Haltung in dem Thema zu entwickeln, bei der die Auslandsperspektive nicht der Binnenperspektive widerspricht. Was Israel in Syrien tut, ist politisch dumm, und wenn du meinen ganzen Beitrag gelesen hast, sollte dir dieser Hinweis aufgefallen sein. Wenn sich darin - und da bin ich nicht mal sicher - wirklich der Versuch ausdrückt, sich mit Assad einen "Traditionsfeind" vom Hals zu schaffen, dann ist das sogar außerordentlich dumm. Aber es ist zumindest nicht dümmer als die amerikanische Haltung - was kein Qualitätsmerkmal ist.
Blödsinn. In Israel interessiert man sich nicht sonderlich für die Dschihadisten, sondern bleibt seiner Strategie treu. Wer die Grenze verletzt wird zur Rechenschaft gezogen. Und wenn es ein Hizbollah-General mit seinen iranischen Helfern ist ... dann erst recht. Man unterstützt die Kurden, weil man eine freundschaftliche Beziehung zu ihnen pflegt, aber das würde man auch gegen andere Gegner der Kurden tun.
Servus umananda
Der knappe " Erdrutschsieg " in allerletzter Minute laesst den ueblen
Beigeschmack und die Vermutung von Wahlmanipulation zu auch wenn
das nicht deutlich ausgesprochen oder verschwiegen wird. In der Situation
von Netanyahu haette ich dafuer gesorgt einige Wahlurnen verschwinden
zu lassen. Wenn man das richtig macht faellt das nicht auf und kann nicht
bewiesen werden.
Israelnetz / Innenpolitik / 18.03.2015
Erdrutschsieg für Netanjahu
Am Mittwochmorgen war nach Auszählung von 99 Prozent der Wählerstimmen klar, dass Premierminister Benjamin Netanjahu einen „Erdrutschsieg“ gewonnen hat. Mit 30 gegen 24 Mandaten hatte seine Likud-Partei „haushoch“ mehr Stimmen errungen als das „Zionistische Lager“ unter Jitzhak Herzog.
Israelische Kommentatoren sprachen von einem „KO-Schlag“. Auch sonst haben sich die Parteien des „rechten Lagers“ besser durchgesetzt als Parteien des linken Blocks. Eine neue Kraft aber ohne echte Macht stellt die neue „Gemeinsame Liste“ der Araber mit 14 Mandaten. Sie hatte schon vor den Wahlen ein Bündnis mit der „linken“ Meretz-Partei und eine Kooperation mit den „rechten Faschisten“ – so Ahmad Tibi – empört ausgeschlossen.
Viele Fragen werden jetzt an die Umfrage-Institute gerichtet. Diese haben sich allesamt mit ihren Prognosen und, schlimmer noch, bei ihren Hochrechnungen aufgrund von Parallelurnen nahe den Wahllokalen, total geirrt.
Camil Fuchs, Leiter eines sehr angesehenen Umfrage-Instituts, sagte am Morgen nach den Wahlen, dass sich die politische Landschaft in Israel drastisch in der letzten Woche vor den Wahlen gewandelt habe. Das habe niemand vorhersehen können.
Als Grund wurde die „Blitzkampagne“ Netanjahus genannt, der plötzlich „aufwachte“, und ein Interview nach dem anderen gegeben hatte. Zuvor hatte er fast eisern geschwiegen, vor allem in den israelischen Medien. In letzter Minute hatten die Rechten eine große Solidaritätsdemonstration in Tel Aviv organisiert, bei der Netanjahu „fast in Panik“ vor einem Sieg der Linken gewarnt habe. Das habe die rechten Wähler aufgerüttelt und an die Urnen gezogen.
Herzog gratuliert zum Wahlsieg
Netanjahu hat schon am frühen Mittwochmorgen angekündigt, „umgehend und in großer Eile“ eine neue Regierung zusammenstellen zu wollen, nachdem er in der Nacht mit vielen Parteichefs telefoniert und sie aufgerufen hat, sich ihm anzuschließen.
Jitzhak Herzog sagte am Morgen danach vor seiner Wohnung, dass er mit Netanjahu telefoniert und ihm zu seinem Erfolg gratuliert habe. Die Probleme seien die alten geblieben und Israel benötige eine „alternative Stimme“. Das „Zionistische Lager“ werde weiter für seine Standpunkte kämpfen, sagte der große Verlierer dieser Wahlen und verweigerte den fragenden Journalisten eine Antwort auf die Frage, ob er weiterhin seine Partei anführen werde.
Eine Analyse von Ergebnissen in einzelnen Städten wie Kirijat Ono, Ramat Gan oder Be‘er Scheva zeigt, dass Jair Lapid mit seiner Partei „Jesch Atid“ stark eingebrochen ist. Seine Wähler scheinen ihre Stimme vor allem dem Likud gegeben zu haben.
Angesichts des Wahlergebnisses wird Staatspräsident Reuven Rivlin keine Wahl haben. Bei einem so klaren Vorsprung wird er Netanjahu den Zuschlag zur Regierungsbildung geben müssen. In der Nacht gingen noch Gerüchte um, dass Rivlin bei Stimmengleichheit die Chefs der beiden großen Parteien zur Bildung einer Großen Koalition drängen wolle. Doch das scheint jetzt nicht mehr aktuell sein. (uws)
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" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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(Sheriff von Nottingham)
Blödsinn. Israel ist nicht Russland oder irgendeine andere Bananenrepublik. Herzog räumte am Morgen seine Niederlage ein und gratulierte Netanjahu telefonisch. Für mich war es keine allzu große Überraschung, dass der Likud größte Fraktion werden könnte. Alles andere wäre eher eine Überraschung gewesen.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
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