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Thema: 2. WK Wie konnte es zu so einem militärischen Disaster kommen?

  1. #1
    Ein Unwissender
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    Hallo,

    würde mal gerne verschiedene Meinungen zu dem Thema:

    Wie konnte es zu einem derartigen Militärischen Disaster kommen??

    Beispiele als Diskussionsanregung:

    Stalingrad,
    kurz vor Moskau... STOP,
    D-Day keine SS-PanzerDivison nach vorne geholt,
    Afrika,
    usw. usw.


    Meine persönliche Meinung in Kurzform:

    Das Problem waren A.Hitler, der Dilletant H.Göring sowie die fehlende Courage goßer Teil des Generalstabs.

    Die Strategie und Koordination hätte man ausschließlich dem Generalstab überlassen sollen.

    A.Hitler war nicht der größte Feldherr aller Zeiten.

    Die Blitzkriegstrategie war nicht seine Erfindung, und das war es was neben sehr gut ausgebildeten Truppen und gutem Material zu den Anfangserfolgen führte.

    Die Einschätzung der wirklichen Lage, als es kritisch wurde (D-Day, festgelaufen in Russland, Rückzug aus Afrika, Landung in Sizilien) war eine Katastrophe.

    Hier hätten Generäle entscheiden müssen (Rommel, Manstein....) und nicht ein völlig überforderter Obergefreiter.


    Dann mal her mit den Meinungen.

    Ciao

  2. #2
    GESPERRT
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    Bisschen Zeit müssen mir bitte lassen.

    Aber ich werde versuchen für alles eine Erklärung zu finden,und unserer Truppen wieder in das strahlende Licht zu rücken das ihnen gebührt!

    Anfangs sei nur die unglaubliche einkesselung der Roten Armee in Charkow zu nennen.

    Die Japaner und die Italiener haben uns auch in viele unnötige Schlachten gezogen! X(

  3. #3
    in memoriam Benutzerbild von Klaus E. Daniel
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    Steht oben sauber unter "Wichtig".

    Was soll das, druckt es doch aus.

    Ärgerlich

    Klaus E. Daniel
    "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
    (Kategorischer Imperativ)

    Kant

  4. #4
    Ein Unwissender
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    @Klaus E. Daniel

    Hallo,

    wieso ärgerlich???

    Was oben unter WICHTIG steht, ist die chronologische Geschichte.

    Meine Frage ist darauf bezogen : WIESO???

    Die Antwort darauf gibt auch keine Chronologie her.


    Ciao

  5. #5
    Mitglied
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    09.04.2004
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    40

    Standard Disaster

    Hitler und die Deutsche Wehrmacht waren auf einen Krieg gar nicht vorbereitet.
    Die Entwicklung schwerer Langstreckenbomber war 1937 eingestellt worden. Die vorhandenen Flugzeuge mussten wegen geringer Reichweite immer über Südengland einfliegen, wo natürlich die britische Flak und die Jäger konzentriert waren.
    Ähnlich sah es mit Luft-Seeaufklärern aus um z.B. feindliche Geleitzüge zu finden. Die dafür eingesetzten Fokker FW 200 waren als Passagierflugzeuge geplant und etwas 100 km/h langsamer als ihre Gegenspieler.
    Es gab viel zu wenig U-Boote und die meisten taugten nur zur Küstenverteidigung. Der berühmte Typ VII musste erst durch problematische Verbesserungen für den Atlantik tauglich gemacht weden.
    Das erste wirklich moderne U-Boot (Typ XXI/XXIII) war erst unmittelbar vor Kriegsende einsatzbereit.
    Der Mangel an Winterbekleidung für den Russlandfeldzug ist ja bekannt.
    Die Entwicklung des Radars wurde sträflich vernachlässigt - obwohl eine deutsche Erfindung von 1904!
    Man verließ sich auf die Verschlüsselungstechnik der Enigma, obwohl die zivile Version seit 1927 von jedem frei erworben werden konnte. Die Konstruktion war den Geheimdiensten der Welt also bekannt.
    Die technischen Entwicklung der Gegner wurden völlig unterschätzt. So die Ortungsmöglichkeiten der Briten für U-Boote. Als die Sowjets mit dem T-34 herauskamen, musste auf deutscher Seite schnell der Königstiger entwickelt werden, um Paroli bieten zu können. Dabei hatten die Wehrmacht die Rote Armee erst anfang der 30iger Jahre mit neuester Technik versorgt.
    Die Entwicklung der Düsenjäger wurde mit wechselnden Vorgaben verzögert. Die Me 262 kam schließlich viel zu spät.
    Statt Flugabwehraketen entwickelte man die V-1 und V-2. Beide waren damals militärisch völlig nutzlos. Erst seit Jörg Friedrich weiß man, dass sie die Deutsche Bevölkerung davor bewahrten, Opfer britischer C und B-Bomben zu werden.
    Das ist ersteinmal alles, was mir auf die schnelle einfiel.
    Max Klüver hat ein ganzes Buch darüber geschrieben. Aber sicherlich gibt es auch noch mehr Autoren.

    Tosch

  6. #6
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tosch
    Hitler und die Deutsche Wehrmacht waren auf einen Krieg gar nicht vorbereitet.

    Stimmt, sie hatte war eine gutausgerüstete Armee, doch die Prunkstücke wurden erst später entwickelt.
    ( Tiger/Panther Panzer z.B. oder Messerschmidt Düsenjäger)
    Einzig in der Marine hatte man vorzeigbare Schlachrschiffe, was jedoch nicht viel brachte.
    Die U Boote hatten eher das Motto Quantität statt Qualität.

    Jedoch war ein Krieg wirtschaftlich notwenidig.
    Die Rüstungsindustrie z.B. hatte den Staat ausgepumpt, sodass nur ein Krieg und die darauffolgenden Gewinne dem Deutschen Reiche aus der Patsche helfen konnte.

  7. #7
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    Die Rüstungsindustrie z.B. hatte den Staat ausgepumpt, sodass nur ein Krieg und die darauffolgenden Gewinne dem Deutschen Reiche aus der Patsche helfen konnte.
    Das glaube ich ganz und gar nicht ,denn wie Tosch schon anmerkte war die Rüstung bei Kriegsausbruch an allen Ecken und Kanten exterem mangelhaft und unzureichend. Hitler selbst sagte das er die Wehrmacht erst 1944/45 voll bewaffnet sieht....

  8. #8
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von dreadnought
    Das glaube ich ganz und gar nicht ,denn wie Tosch schon anmerkte war die Rüstung bei Kriegsausbruch an allen Ecken und Kanten exterem mangelhaft und unzureichend. Hitler selbst sagte das er die Wehrmacht erst 1944/45 voll bewaffnet sieht....
    Nur war die volle Einsatzbereitschaft zu teuer. Polen sollte nur ein kleiner Blitzfeldzug ohne große diplomatischen Verwicklungen sein. Allerdings hatte Ribbentrob Hitler über die Entschlossenheit des Westens falsch informiert. Als die beiden Kriegserklärungen am 3.9.39 eintrafen, fragte er seinen Außenminister nur erboßt: "Was nun?"
    Siegen heißt Leben

  9. #9
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Nur war die volle Einsatzbereitschaft zu teuer. Polen sollte nur ein kleiner Blitzfeldzug ohne große diplomatischen Verwicklungen sein. Allerdings hatte Ribbentrob Hitler über die Entschlossenheit des Westens falsch informiert. Als die beiden Kriegserklärungen am 3.9.39 eintrafen, fragte er seinen Außenminister nur erboßt: "Was nun?"
    Falsch! Polen sollte eine deutsche Kolonie werden. Das Stand schon in "Mein Kampf".

  10. #10
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Kaiser
    Nur war die volle Einsatzbereitschaft zu teuer. Polen sollte nur ein kleiner Blitzfeldzug ohne große diplomatischen Verwicklungen sein. Allerdings hatte Ribbentrob Hitler über die Entschlossenheit des Westens falsch informiert. Als die beiden Kriegserklärungen am 3.9.39 eintrafen, fragte er seinen Außenminister nur erboßt: "Was nun?"
    Ich wollte damit lediglich ausdrücken ,das Hitler 1939 keinen allgemeinen Kriegausbruch wollte

    Hitler sagte : Man dürfe keine politische Gelegenheit aufgrund falscher Rücksicht auf miliätrische Belange verstreichen lassen.

    Die Befreiung des Rheinlandes war auch so ein Nervenkrieg ,Frankreich hätte mit seinen 100 voll einsatzbereiten Divisionen Deutschland ganz schnell den Hahn abdrehen können...

    Falsch! Polen sollte eine deutsche Kolonie werden. Das Stand schon in "Mein Kampf".
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