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Thema: Klassische Musik

  1. #2971
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    Standard AW: Klassische Musik

    Die Dummköpfe wachsen über sich hinaus.

    Der Text ist aus der BILD.

    Frankfurt (Hessen) – Wenn es nach der Grünen Jugend geht, soll es bald keine Richard-Wagner-Straßen oder Martin-Luther-Plätze mehr geben. Der Vorwurf gegen den weltberühmten Komponisten und den Vater der Reformation: Antisemitismus.

    Die passende Musik dazu.



    Ich fürche die Bilderstürmer bekommen noch Unterstützung von den Politikhanseln.

    Gut das ich mich hier über nichts mehr echauffiere.
    Wolle.

    NB:
    Habe gerade gelesen, das das im Günen-Strang schon mal Thema war. Sorry.
    Geändert von wolleDD (09.03.2024 um 19:28 Uhr) Grund: NB:
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
    „Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“

  2. #2972
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    Standard AW: Klassische Musik

    ... und nun zurück zu Haydn.

    Joseph Haydn, Symphony N. 45, ‘Abschied’ Allegro assai



    Habe ich gelesen:
    Nachdem das Werk größtenteils in Vergessenheit geraten war, führte Felix Mendelssohn Bartholdy die Sinfonie als letztes Stück bei einem Konzert im Gewandhaus Leipzig am 22. Februar 1838 auf.
    Habe es schon 3x hintereinander gehört.
    Klingt immer noch hervorragend.

    Wolle.
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
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  3. #2973
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Klassische Musik

    In Venedig ist Richard Wagner am 13. Februar 1883 gestorben

    Wenigstens in Palermo gibt's noch eine Via Wagner, dort wo zwei Stauferkaiser begraben sind, Friedrich II. und Heinrich VI.

    Wenig hassen Anglodemokraten mehr als Europas Kultur. Am liebsten würden sie Wagner verbieten, Bayreuth anzünden und Venedig zusammenbomben lassen, wie das Roosevelt, Churchill, Harris und Eisenhower mit Dresden gemacht haben.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  4. #2974
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    Standard AW: Klassische Musik

    Etwas Lokalpatriotismus sei mir gestattet.
    Auch wenn das bei Sachsen sich immer etwas hinterweltlerisch anhört.



    Musik fehlt. Aber Wagner ist dabei.
    Wolle.
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
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  5. #2975
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von wolleDD Beitrag anzeigen
    ... und nun zurück zu Haydn.
    "The world is always better with Haydn", (Sir Simon Rattle).

    Leider ist diese bessere Welt nur unter großen Schwierigkeiten zu erreichen, was der große Haken an allem Klassischen zwischen Heinrich Schütz und Richard Strauss ist.

    Ausnahmsweise erlaube ich mir, ein wenig an Interpreten herumzunörgeln.

    Der Bassist röhrt wie in einer Oper Verdis:
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    Mehr Zurückhaltung im Ausdruck und eine schlankere, eher protestantische Tongebung wären besser gewesen, selbst wenn Haydn eine Opernarie in den katholischen Gottesdienst verpflanzt hat.

    Diese Feststellung gilt in abgeschwächter Form auch für die anderen drei Solisten.

    Haydns Pauken- und Mozarts Krönungsmesse sind auf subtile Weise blasphemisch. Sie kritisieren in Tönen das satanisch abartige und wie die Demokratiereligion das Volk durch Schuldinjektion erniedrigende Christentum, indem sie einen komponierten, sehr humanen und populistischen Gegenentwurf in die katholische Liturgie integrieren.
    Geändert von Chinon (10.03.2024 um 14:05 Uhr)
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  6. #2976
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    Standard AW: Klassische Musik

    "The world is always better with Haydn". Am besten mit seinen Streichquartetten und wieder einem Ausflug nach Sizilien.




    @ralphfehrer: "It has always amazed me how compositions for just 4 musicians can contain so much musical complexity and tonal variety."
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  7. #2977
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    ...
    Der Bassist röhrt wie in einer Oper Verdis:
    [Links nur für registrierte Nutzer]....

    Luca Micheletti ist kein Bass,
    der ist Bariton!
    Sogar ein recht hoher!



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  8. #2978
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    Standard AW: Klassische Musik

    Wie in den Streichquartetten Haydns müßten Welt und Leben sein. Alle arbeiten zusammen, jeder nimmt auf die Belange des anderen Rücksicht. Natürlich gibt es kleine Fehler, gar nicht mal so wenige, die aber nie den sinnstiftenden Zusammenhang in Frage stellen.

    Wären Europa und Deutschland ähnlich organisiert, könnten wir ganz entspannt sagen "Den Himmel überlassen wir den Engeln und den Spatzen. Und wachsen uns Flügel nach dem Tod, so wollen wir euch besuchen".



    Joseph Haydn wurde als "Vater des Streichquartetts" bezeichnet, weil er diese musikalische Form während seiner gesamten Laufbahn meisterhaft entwickelte und mehr als sechzig Quartette schrieb.

    Haydn arbeitete die meiste Zeit seines Lebens für den Adel und experimentierte zunächst mit diesem Ensemble, um Feste musikalisch zu untermalen. Nach und nach steigerte er Form, Textur und Substanz des Streichquartetts, so dass es aus dem Hintergrund in den Mittelpunkt rückte und die Aufmerksamkeit des Publikums mit seiner symphonischen Bandbreite auf sich zog.

    Die Quartette des Opus 76 wurden gegen Ende von Haydns Leben geschrieben, nachdem er großen Erfolg und Ruhm erlangt hatte, und werden als einige seiner größten Meisterwerke der Quartettliteratur gefeiert.

    Das erste Quartett der Reihe beansprucht die Aufmerksamkeit des Zuhörers gleich zu Beginn, mit drei deklamatorischen Akkorden im Allegro con spirito.

    Haydn sorgt immer wieder für Überraschungen: Cello und Bratsche stehen mit Soli im Vordergrund, die sich zu Duos steigern, bis sich schließlich alle vier Instrumente zusammenschließen.

    Das Adagio sostenuto ist eine Ode an Haydns Vokalkompositionen aus derselben Zeit, da die Melodie in einer hymnischen Textur singt und schließlich in das energische Menuet mündet: Presto.

    Eine letzte Überraschung hebt er sich für das Finale auf: Allegro ma non troppo auf, indem er den Satz in g-Moll beginnt und Spannung aufbaut, um dann in die ursprüngliche Tonart zurückzukehren und so zu enden, wie er begonnen hat: mit denselben drei triumphalen Akkorden, die das Quartett eröffnet haben.
    Geändert von Chinon (12.03.2024 um 14:36 Uhr)
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  9. #2979
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    Standard AW: Klassische Musik

    Ich glaube kaum, daß jemand, der in dieses Stück reinstolpert, auf Haydn als Komponisten tippt. Er wird orientierungslos herumraten und nach einem Juden suchen, mit dem er die ersten drei Minuten verbinden kann.

    Wenn dann das österreichisch gradlinige und stämmige Menuett einsetzt, ist die Sache klar, das kann nur Haydn sein, vielleicht noch Mozart.

    Dieses op. 54 No. 2 gehört trotz Beethoven zum Originellsten, auch Unkonventionellsten, was für Streichquartett geschrieben wurde, außerdem klingt es einfach toll.

    Haydn war, selbst wenn er nicht mehr zur Verfügung gehabt hat als vier Holzkisten, ein phantastischer Orchestrierer, der mit nichts an äußerem Aufwand ein Maximum an klanglicher Wirkung erzielen konnte.

    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  10. #2980
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    Standard AW: Klassische Musik

    Man nimmt das einfach hin, weil es einem so vorgesetzt wird, aber es ist alles andere als selbstverständlich, vier Streichinstrumente derart erlesen, fast schon luxuriös klingen zu lassen wie hier; ähnliches findet sich bei Schubert und Dvorak.


    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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