Klassische Musik

[Chinon]

Ariane Bilheran, Philosophin, klinische Psychologin und Doktorin der Psychopathologie: "Der Totalitarismus arbeitet mit Ideologie, einer verlogenen Erzählung vom Standpunkt der Wahrheit und der Realität der gelebten Erfahrung. Er greift auf Propaganda zurück, um die Massen zu indoktrinieren, wobei er sich insbesondere des Fernsehens und des Bildes im Allgemeinen bedient. Um den Totalitarismus zu bekämpfen, muss man aus den kollektiven Konditionierungen ausbrechen, um seine persönliche Macht wiederzuerlangen und seine geistige Freiheit zu kultivieren."

Das wäre ein Weg in die geistige und seelische Freiheit; diesesmal führt er, welche Ironie, über Moskau, nicht etwa London, New York, Washington und Los Angeles:

S. Wilhelm: "Many people that don't play the piano may not realize how excruciatingly difficult it is to play Mozart. You have to balance delicacy with classical majesty yet keep it within Mozart's rather narrow emotional boundaries."

Jack Miller: "Yesterday I was listening to an interview with Clifford Curzon, one of the greatest pianists of the 20th century. He said that this concerto and the middle movement is one of the most beautiful pieces of music every written."

[Chinon]

Das klassische Klavierkonzert ist Mozarts ureigene und damit trotz der starken italienischen Einflüsse auch deutsche Schöpfung. Die nur innerhalb eines Jahres, zwischen 1784 und 1785 vollzogene Entwicklung zwischen KV 450 und KV 467 ist beträchtlich.

[Chinon]

Offizielle Valérie Bugault
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Adina de Souzy ️

Noch nie zuvor wurde Doppelzüngigkeit so kompetent und erfolgreich eingesetzt wie heute. Wir werden ständig mit einer Sprache bombardiert, die uns konditioniert und programmiert, damit wir alles übernehmen und akzeptieren, was sie wollen. Es ist ein Zauberspruch und sie wissen sehr genau, wie sie ihre "Zauberformeln" einsetzen müssen!

Aus der Konditionierung könnte man herauskommen, und der Bann wäre gebrochen.

Olaf van Hees: "A divine Mondschein by one of the best pianoforte players of our times. The differences between the dreamy Beethoven and the angry Beethoven are asthonishing, a fabulous technic, a refined taste and the ability to use all the possibilities of the pianoforte. All this combined with a subtile rubato that never is too much, makes this Mondschein the best I ever heard !"

[Chinon]

Mendelssohn Moses: "There is no sure foundation set on blood, No certain life achieved by others’ death", (Shakespeare, King John, Act 4).

"In der klassischen Musik ist es die „Stretta“ – der Moment des Finales, in dem die zuvor angetroffenen Elemente mit solcher Schnelligkeit, Dichte und Intensität einfließen, dass sich dort alles, was gerade gesagt wurde, konzentriert."

Kein Zufall, daß jemand mit dem vielleicht auch Pseudonym Mendelssohn Moses die Verbindung zu Europas Kultur herstellt, und von Deutschen meist nie etwas anderes kommt, als hundertmal aufgewärmter Amidreck.

Der größte Meister, eine Nummer oder Finale verdichtend zu steigern, meist unterstrichen durch eine Beschleunigung des Tempos, ist Mozart gewesen.

[Chinon]

Das Sextett aus Don Giovanni enthält eine solche Stretta, wo nicht einfach nur einen Gang höher geschaltet und die Struktur zugleich komplizierter wird.

Es beginnt gehend [Links nur für registrierte Nutzer] und endet im Sprintertempo [Links nur für registrierte Nutzer].

Jedesmal, wenn ich einen Ausschnitt aus der Glyndebourner Vorstellung anklicke, bin von Jurowkis endlich einmal passenden d.h. flotten Tempi angetan.

Die mit Beginn des 19. Jahrhunderts, der Romantik einsetzende Neigung, Mozart zu sentimentalisieren, ist mir ein Graus.

Mozart sollte, wie man in Italien sagt "sul fiato" gespielt und gesungen werden, dann ist der Eindruck umwerfend; jedenfalls bei mir.

[Chinon]

Es schallt das Horn im deutschen Walde. Nicht durch Weber, Brahms, Bruckner, Mahler und Richard Strauss, es kommt aus Sizilien.

Für diese Nummer braucht es nicht nur eine hervorragende Sopranistin, auch einen exzellenten Hornisten, die man nicht an jeder Straßenecke findet.

[wolleDD]

In Erinnerung an eine Sendung des BBC in den 60er/70ern.

"Eine kleine Beatmusik"



(Mozarts "Eine Kleine Nachtmusik" war hier die Startmusik)

Ab Augst 1969 war ich stolzer Besitzer eines Transistor-Kofferradios der Marke Sonneberg 6000 mit UKW und Teleskopantenne zum Kurzwellenempfang. Die 480 Ostmark, die das Gerät kosteten, waren zu dieser Zeit fast ein Monatsverdienst eines ungelernten Arbeiters. Dafür hatte ich in den großen Schulferien jeweils drei Wochen, 1968 und 1969, im Kabelwerk Adlershof und im VEB Berlin Chemie gearbeitet. Mit dem Besitz des Radios konnte ich in die Küche ausweichen, wenn ich Musik hören wollte. Das war vorher nicht möglich und so saß ich abends, montags und dienstags, mit dem Ohr am Lautsprecher des alten UKW-Röhrenradios, wenn ich von der BBC um 21 Uhr „Platten a la carte“ oder „Eine kleine Beatmusik“ hörte, während meine Eltern im Sessel vor laufendem Fernseher schliefen. Diese beiden Sendungen kamen via UKW BBC Berlin zu den Ost-Berliner Hörern und waren extra Wunschsendungen für die Beat-Fans im Osten. Peter Saler moderierte eine halbe Stunde „Platten a la carte“ und am Dienstag Heidi Grundmann um 20:45 Uhr „Eine kleine Beatmusik“. Bei Heidi Grundmann wurden immer ein Beatles- und ein Stones-Titel gespielt. Für Fans im Besitz eines eigenen Tonbandgerätes waren diese beiden Sendungen ein absolutes Muss.

Aus [Links nur für registrierte Nutzer] (ungefragt kopiert)

Sorry für den Querschläger.
Wolle.

[Merkelraute]

[Chinon]

Der größte Meister, eine Nummer oder Finale verdichtend zu steigern, meist unterstrichen durch eine Beschleunigung des Tempos, ist Mozart gewesen.

Eine rausschmeißerhafte Gavotte wird mit leichter Hand durch barocke Reminiszenzen auf eine Weise strukturell angereichert, daß man fast nicht merkt, auch nicht merken soll, wie viel Kunst, Josef Haydns "Wissenschaft" dahinter steckt.

[Chinon]

BIDEN BEENDET REDE MIT „GOD SAVE THE QUEEN MAN“. Was vor 20 Jahren noch die führende Wirtschafts- und Militärmacht der Welt war, befindet sich nun im völligen Niedergang, angeführt von einem alten Verrückten, korrupt und kriminell, manipuliert von einem tiefen Staat, der Krieg mit der Welt will.

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Was könnte man diesem Wahnsinn anderes entgegensetzen als das energische Festhalten an Europas Geschichte und Kultur?