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Thema: Klassische Musik

  1. #2171
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Klassische Musik

    Es wär' so einfach, die Demokraten-Propaganda wenn schon nicht zu durchschauen, so doch wenigstens zu wittern. Eines ihrer wichtigsten Instrumente besteht in der Verbreitung emotional aufgeladenen Pathos', das selbst bei nichtigsten Anlässen ("Er hat Neger gesagt") eingesetzt wird, um andere etwas tun zu lassen, was sie gar nicht möchten.

    Das alles ist bereits in der vor 233 Jahren uraufgeführten Così enthalten. Ich werde versuchen, das zu belegen.

    Dorabella ist außer sich, ihr Stecher hat den Einberufungsbescheid erhalten, und in ihrem hysterischen Getue will sie nicht einmal mehr von der bestimmt exzellenten neapolitanischen Cioccolata calda etwas wissen, die von der Kammerdienerin Despina angerührt wird.

    Dorabella

    Unerbittliche Raserei
    Die du mich aufwühlst
    In meiner Seele
    Nicht mehr aufhörst
    Bis die Qualen
    mich zum Sterben zwingen.

    Unglückliches Beispiel
    der tödlichen Liebe
    Will ich den Eumeniden sein,
    Wenn ich lebe,
    Mit dem schrecklichen Klang
    Meiner Seufzer.

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    Auch Despinas Sätze sind nicht ohne, sie lassen durchscheinen, was in unseren Zeiten überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheint, die soziale Frage.
    Noch ein wenig interessanter ist die erste große Arie Fiordiligis. Sie stellt sich auf ein Podest, damit ihre moralisierende Deklaration mehr Wirkung entfaltet.

    Fiordiligi

    Recitativo accompagnato

    Unverschämte! Raus aus diesem Ort, und entweiht nicht
    Durch den unheilvollen Atem schändlicher Sprüche
    Unser Herz, unser Ohr und unsere Zuneigung!

    Vergeblich versucht ihr
    Unsere Seelen zu verführen:
    Den unversehrten Glauben
    Der unseren Geliebten bereits geschenkt wurde,
    Den wir ihnen bis zum Tod zu bewahren werden,
    Welt und Schicksal verachtend.

    Arie

    Als bewegungsloser Felsen halte ich stand
    Gegen Winde und Sturm,
    Diese Seele ist immer stark
    Im Glauben und in der Liebe.

    Mit uns wurde diese Fackel geboren
    Die uns erfreut und tröstet,
    Und nur der Tod kann ändern
    Daß sich daran etwas ändert

    Respektiert, undankbare Seelen,
    Dieses Beispiel der Beständigkeit;
    Und daß eine barbarische Hoffnung
    Euch nicht wieder mutig macht!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Man muß nur ein paar Veränderungen vornehmen; schon sind wir im Bundestag und sehen vor unserem geistigen Auge die bekannten weiblichen und männlichen Demokratie-Nutten bzw. -Stricher.

    Raus aus diesem Ort, und entweiht nicht
    Durch den unheilvollen Atem schändlicher Sprüche
    Unser Herz, unser Ohr und unsere Zuneigung!

    > Wir sind nicht nicht bereit, uns anzuhören, was Revisionisten sagen. Wer das wagt, dem erteile ich Hausverbot und erstatte Strafanzeige.

    Vergeblich versucht ihr
    Unsere Seelen zu verführen:

    > Gegen Nationalismus und Revisionismus sind wir immun.

    Den unversehrten Glauben
    Der unseren Geliebten bereits geschenkt wurde,
    Den wir ihnen bis zum Tod zu bewahren werden,
    Welt und Schicksal verachtend.

    > Den unversehrten Glauben, den wir unseren Befreiern geschenkt haben, werden wir bewahren bis zum Tod, den Untergang Deutschlands und Europas verachtend.

    Als bewegungsloser Felsen halte ich stand
    Gegen Wind und Sturm,

    > Als Demokrat und fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehend halte ich stand gegen Populismus und Nationalismus

    Diese Seele ist immer stark
    Im Glauben und in der Liebe.

    > Im Glauben an Demokratie, Befreiung und Liberalkapitalismus. Es mag Zufall sein, daß Mozart für diese Zeilen ("Così ognor quest'alma è forte, nella fede e nell'amor.") einen Abschnitt aus dem Kyrie der Krönungsmesse verwendet, aber er paßt so gut, daß man es nicht besser erfinden hätte können.

    Mit uns wurde diese Fackel geboren
    Die uns erfreut und tröstet,
    Und nur der Tod kann ändern
    Daß sich daran etwas ändert.

    > Wir stehen bedingungslos für Demokratie und westliche Werte ein, selbst wenn das zu Krieg und Tod führt.

    Respektiert, undankbare Seelen,
    Dieses Beispiel der Beständigkeit;
    Und daß eine barbarische Hoffnung
    Euch nicht wieder mutig macht!

    > Respektiere, undankbarer Pöbel des Tätervolks, unser Beispiel für demokratisches Bewußtsein und denke nicht, daß du jemals wieder den Mut haben darfst, dich aus der Besatzerherrschaft zu befreien.
    Was dieses emotionalisierte Pathos wert ist, erfahren wir im zweiten Akt: wenig und abseits dieses Wunderwerks überhaupt nichts.

    Nachdem die mit Lügen garnierte Substanzlosigkeit dieser beiden Wertedemokratinnen aufgeflogen ist, was machen sie? Schieben die Schuld auf Despina und den Realisten Don Alfonso! Von diesen beiden wären sie auf Abwege geführt worden. Der Nazi und seine Helferin sind verantwortlich:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    An den vielen plötzlich und unerwartet Verstorbenen ist ja auch nicht die "Impfung" schuld, es sind Männer wie Prof. Homburg, deren Skepsis die "Geimpften" in einen derartigen Streßzustand versetzt hat, daß sie durch Thrombosen, Herzinfarkte und Schlaganfälle gestorben sind.
    Geändert von Chinon (06.04.2023 um 21:00 Uhr)
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  2. #2172
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Es wär' so einfach, die Demokraten-Propaganda wenn schon nicht zu durchschauen, so doch wenigstens zu wittern. Eines ihrer wichtigsten Instrumente besteht in der Verbreitung emotional aufgeladenen Pathos', das selbst bei nichtigsten Anlässen ("Er hat Neger gesagt") eingesetzt wird, um andere etwas tun zu lassen, was sie gar nicht möchten. Das alles ist bereits in der vor 233 Jahren uraufgeführten Così enthalten. Ich werde versuchen, das zu belegen.
    Man muß nur ein paar Veränderungen vornehmen; schon sind wir im Bundestag oder der UN-Vollversammlung und sehen vor unserem geistigen Auge die bekannten weiblichen und männlichen Demokratie-Nutten bzw. -Stricher.

    Fiordiligi

    Raus aus diesem Ort, und entweiht nicht
    Durch den unheilvollen Atem schändlicher Sprüche
    Unser Herz, unser Ohr und unsere Zuneigung!

    > Wir sind nicht nicht bereit, uns anzuhören, was Revisionisten oder die russische Kinderrechtsbeauftragte sagen. Wenn uns das zugemutet wird, erteilen wir Hausverbot, erstatten Strafanzeige oder stehen auf und gehen.
    Die Werke Mozarts und da Ponte sind so unfaßbar gut, man muß nur 12 Stunden warten, bis anhand des größten demokratischen Gremiums, dem New Yorker UN-Sicherheitsrat die Bestätigungen eintreffen, und das mit einer Selbstverständlichkeit, daß man sich nicht interpretatorisch verrenken muß wie bei einer Yoga-Übung, um die Übereinstimmungen zu erkennen:

    Russische Kinderrechtsbeauftragte sorgt für Eklat. Russland hat derzeit den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. In der ersten Sitzung kam nun eine Frau zu Wort, gegen die ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs wegen Kriegsverbrechen vorliegt. Russlands Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ([Links nur für registrierte Nutzer]) beginnt mit einer Provokation. Per Video wurde die mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte russische Kinderrechtsbeauftragte Marija Lwowa-Belowa zugeschaltet. Vertreter mehrerer Länder verließen daraufhin den Raum.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  3. #2173
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    Standard AW: Klassische Musik

    Frage: "Sie leben in Russland. Wie wird die antirussische Propaganda des Westens von den russischen Bürgern wahrgenommen? Wie beurteilen Sie die Russophobie, die es im Westen gibt?"

    Karine Béchet-Golovko: "Die Russen sind sehr traurig über diese Propaganda, denn wenn man über Länder wie Frankreich oder Italien spricht, sind das Länder, die in Russland sehr beliebt sind, weil sie eine gemeinsame Geschichte haben. Auf kultureller Ebene ist auch die deutsche Kultur in Russland sehr präsent, sei es literarisch oder musikalisch, neben der französischen und italienischen Kultur."
    Deutsches, Italienisches und Französisches wird selten auf derart geniale Weise miteinander verbunden wie in den Werken Mozarts.

    Béchet-Golovkos so richtige Bemerkung über die Präsenz deutscher Kultur in Rußland sollte, meine ich, jeden anstoßen, Angloamerikanisches wenigstens für eine gewisse Zeit hintanzustellen und sich, um ein Beispiel zu nehmen, das zu Karfreitag paßt, mit Bachs Johannes-Passion beschäftigen, deren Autoren in unseren Zeiten mit den gleichen Vorwürfen vor Gericht gezogen würden wie Prof. Bhakdi.


    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  4. #2174
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    Standard AW: Klassische Musik

    Das Lied ist ja das Thema des Tages.



    Da standen mir die Tränen in den Augen.
    Wolle.

    Pardon, wenn ich das Lied nochmal wiederhole.
    Das Lied ist aber auch ein Genuss.

    Und der Text dazu.

    Ruht wohl, ruht wohl, ihr heiligen Gebeine
    Die ich nun weiter nicht beweine
    Ruht wohl, und bringt auch mich zur Ruh
    Das Grab, so euch bestimmet ist,
    Und ferner keine Not umschliesst,
    Macht mir den Himmel auf,
    Und schliesst die Hölle zu.
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
    „Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“

  5. #2175
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von wolleDD Beitrag anzeigen
    Pardon, wenn ich das Lied nochmal wiederhole.
    „Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Encyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“ — Johann Wolfgang von Goethe zu Johann Peter Eckermann, 16. Dezember 1828.
    Magnum cum grano salis (mit einem großen Salzkorn) ist an dieser Bemerkung schon etwas dran.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  6. #2176
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    Standard AW: Klassische Musik

    Die Bedeutung des Kulturellen, im weitesten Sinn verstanden, für Reputation und Bündnisfähigkeit des eigenen Landes wurde von den deutschen Spießern schon immer sträflich unterschätzt.

    Das Restaurant Maxim's ist ein Zeugnis für den gastronomischen und kulturellen Austausch zwischen Frankreich und China

    Wer die Tür des Maxim's öffnet, taucht in die Atmosphäre der Belle Epoque ein, die Paris als Welthauptstadt der Künste und der Gastronomie berühmt gemacht hat. Als Relikt der französischen Eleganz und Raffinesse ist das Restaurant, das heute ein Franchiseunternehmen ist und dessen Marke in Form von unzähligen Luxusprodukten angeboten wird, noch immer ein Symbol der französischen Hauptstadt.

    In diesem Jahr feiert Maxim's am 7. April sein 130-jähriges Bestehen und den 40. Jahrestag seiner Niederlassung in China, wobei es die gastronomischen Beziehungen zwischen Frankreich und China in den letzten vier Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst hat.

    Jeder kennt das Maxim's. Aber was ist das Rezept für seinen Erfolg und seine Langlebigkeit? Für Pierre Pelegry, den Direktor des Maxim's, ist die Antwort einfach: "Das Maxim's ist ein Ort, der durch seine fröhliche, festliche und authentische Seite zum Träumen anregt, es ist einer der wenigen Orte in Paris, an dem man noch Lust hat, sich anzuziehen, um feiern zu gehen", meint er, der bereits 1996 damit begann, an der Seite von Pierre Cardin Abende zu organisieren, die angeblich unvergesslich sind.

    Das zunächst einfache Bistro wurde 1893 von Maxime Gaillard, dem Kellner einer benachbarten Bar, gegründet. Um dem Lokal einen schickeren Touch zu verleihen, anglisierte er den Namen: So entstand Maxim's.

    Seit 1983 brachte Maxim's die französische Gastronomie in die chinesische Hauptstadt. Eine gewagte Wette, als es in China so gut wie keine westlichen Restaurants gab.

    "Pierre Cardin hat immer an China geglaubt", gesteht Pierre Pelegry, "das war für die damalige Zeit sehr avantgardistisch."

    Das Restaurant in Peking ist eine originalgetreue Nachbildung des Pariser Hauses. Hier findet man den Jugendstil und eine Speisekarte, die aus traditionellen französischen Gerichten sowie chinesischen Spezialitäten besteht, die mit einem französischen Touch neu interpretiert werden.

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  7. #2177
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    Standard AW: Klassische Musik

    Bin zur Zeit etwas klassich infiziert.
    Heimatverbunden ja sowieso.

    Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen - BWV 215




    Leider trifft der Text nicht mehr ganz auf die heutige Situation zu.
    Aber schön ist er.


    Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen,
    Weil Gott den Thron deines Königs erhält.
    Fröhliches Land,
    Danke dem Himmel und küsse die Hand,
    Die deine Wohlfahrt noch täglich lässt wachsen
    Und deine Bürger in Sicherheit stellt.
    .......
    Stifter der Reiche, Beherrscher der Kronen,
    Baue den Thron, den Augustus besitzt.
    Ziere sein Haus
    Mit unvergänglichem Wohlergehn aus,
    Lass uns die Länder in Friede bewohnen,
    Die er mit Recht und mit Gnade beschützt!

    Möge es gefallen.
    Wolle.
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
    „Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“

  8. #2178
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    Standard AW: Klassische Musik

    Bach hat das "Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen" in seine großartige h-moll-Messe übernommen.

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    Um im österlichen Zusammenhang zu bleiben:

    Kreuzigung: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auferstehung: [Links nur für registrierte Nutzer]
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  9. #2179
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Chinon Beitrag anzeigen
    Bach hat das "Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen" in seine großartige h-moll-Messe übernommen.

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    Um im österlichen Zusammenhang zu bleiben:

    Kreuzigung: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auferstehung: [Links nur für registrierte Nutzer]
    In Erwartung der Auferstehung, habe ich mich für diese Version entschieden.

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    Ich höre weiter.
    Wolle.
    --
    Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
    „Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“

  10. #2180
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Klassische Musik

    William Shakespeare, MacBeth, 5. Akt, 5. Szene:

    Life’s but a walking shadow, a poor player
    That struts and frets his hour upon the stage,
    And then is heard no more. It is a tale
    Told by an idiot, full of sound and fury,
    Signifying nothing.

    Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild,
    Ein armer Komödiant, der spreizt und knirscht
    Sein Stündchen auf der Bühn' und dann nicht mehr
    Vernommen wird; ein Märchen ists, erzählt
    Von einem Narren, voller Klang und Wut,
    Das nichts bedeutet.
    Nichts anderes, wenn auch ohne Krieg und Tod, sagt auch Così fan tutte.

    Selbst die nobelsten Ansätze erweisen sich letztlich als nichtig. Und wie fast immer kommt Pathos vor dem Fall, sagen wir Umfallen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Da Ponte und Mozart mögen illusionslos gewesen bis dorthinaus, trotzdem haben sie ihre Figuren nicht denunziert. Fiordiligis zweite große und einmalig schön orchestrierte Arie ist großes inneres Drama, nur wird sich bald schon herausstellen, daß Fiordiligi dem eigenen hohen Anspruch nicht gewachsen ist.

    Sie will auf's Schlachtfeld eilen, um Guiglielmo zu treffen, bis ihre Pläne durch Ferrandos Erscheinen über den Haufen geworfen werden. Was zuvor noch ganz nach innen gewendet war, dreht sich jetzt nach außen; innere und äußere Handlung verzahnen sich auf eine Weise, daß sie nicht mehr voneinander getrennt werden können.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Kann eine Oboe Unanständiges andeuten? Ja, sie kann, (4:49)!
    Don Alfonso hat den Wahnsinn durchschaut. Er empfiehlt, die Dinge nicht ernster zu nehmen als unbedingt nötig und das Lachen nicht zu vergessen, auch über die eigenen Schwächen. In unseren Zeiten nennt man das "Loslassen".

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