Es wär' so einfach, die Demokraten-Propaganda wenn schon nicht zu durchschauen, so doch wenigstens zu wittern. Eines ihrer wichtigsten Instrumente besteht in der Verbreitung emotional aufgeladenen Pathos', das selbst bei nichtigsten Anlässen ("Er hat Neger gesagt") eingesetzt wird, um andere etwas tun zu lassen, was sie gar nicht möchten.
Das alles ist bereits in der vor 233 Jahren uraufgeführten Così enthalten. Ich werde versuchen, das zu belegen.
Dorabella ist außer sich, ihr Stecher hat den Einberufungsbescheid erhalten, und in ihrem hysterischen Getue will sie nicht einmal mehr von der bestimmt exzellenten neapolitanischen Cioccolata calda etwas wissen, die von der Kammerdienerin Despina angerührt wird.
Noch ein wenig interessanter ist die erste große Arie Fiordiligis. Sie stellt sich auf ein Podest, damit ihre moralisierende Deklaration mehr Wirkung entfaltet.Dorabella
Unerbittliche Raserei
Die du mich aufwühlst
In meiner Seele
Nicht mehr aufhörst
Bis die Qualen
mich zum Sterben zwingen.
Unglückliches Beispiel
der tödlichen Liebe
Will ich den Eumeniden sein,
Wenn ich lebe,
Mit dem schrecklichen Klang
Meiner Seufzer.
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Auch Despinas Sätze sind nicht ohne, sie lassen durchscheinen, was in unseren Zeiten überhaupt keine Rolle mehr zu spielen scheint, die soziale Frage.
Man muß nur ein paar Veränderungen vornehmen; schon sind wir im Bundestag und sehen vor unserem geistigen Auge die bekannten weiblichen und männlichen Demokratie-Nutten bzw. -Stricher.Fiordiligi
Recitativo accompagnato
Unverschämte! Raus aus diesem Ort, und entweiht nicht
Durch den unheilvollen Atem schändlicher Sprüche
Unser Herz, unser Ohr und unsere Zuneigung!
Vergeblich versucht ihr
Unsere Seelen zu verführen:
Den unversehrten Glauben
Der unseren Geliebten bereits geschenkt wurde,
Den wir ihnen bis zum Tod zu bewahren werden,
Welt und Schicksal verachtend.
Arie
Als bewegungsloser Felsen halte ich stand
Gegen Winde und Sturm,
Diese Seele ist immer stark
Im Glauben und in der Liebe.
Mit uns wurde diese Fackel geboren
Die uns erfreut und tröstet,
Und nur der Tod kann ändern
Daß sich daran etwas ändert
Respektiert, undankbare Seelen,
Dieses Beispiel der Beständigkeit;
Und daß eine barbarische Hoffnung
Euch nicht wieder mutig macht!
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Was dieses emotionalisierte Pathos wert ist, erfahren wir im zweiten Akt: wenig und abseits dieses Wunderwerks überhaupt nichts.Raus aus diesem Ort, und entweiht nicht
Durch den unheilvollen Atem schändlicher Sprüche
Unser Herz, unser Ohr und unsere Zuneigung!
> Wir sind nicht nicht bereit, uns anzuhören, was Revisionisten sagen. Wer das wagt, dem erteile ich Hausverbot und erstatte Strafanzeige.
Vergeblich versucht ihr
Unsere Seelen zu verführen:
> Gegen Nationalismus und Revisionismus sind wir immun.
Den unversehrten Glauben
Der unseren Geliebten bereits geschenkt wurde,
Den wir ihnen bis zum Tod zu bewahren werden,
Welt und Schicksal verachtend.
> Den unversehrten Glauben, den wir unseren Befreiern geschenkt haben, werden wir bewahren bis zum Tod, den Untergang Deutschlands und Europas verachtend.
Als bewegungsloser Felsen halte ich stand
Gegen Wind und Sturm,
> Als Demokrat und fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehend halte ich stand gegen Populismus und Nationalismus
Diese Seele ist immer stark
Im Glauben und in der Liebe.
> Im Glauben an Demokratie, Befreiung und Liberalkapitalismus. Es mag Zufall sein, daß Mozart für diese Zeilen ("Così ognor quest'alma è forte, nella fede e nell'amor.") einen Abschnitt aus dem Kyrie der Krönungsmesse verwendet, aber er paßt so gut, daß man es nicht besser erfinden hätte können.
Mit uns wurde diese Fackel geboren
Die uns erfreut und tröstet,
Und nur der Tod kann ändern
Daß sich daran etwas ändert.
> Wir stehen bedingungslos für Demokratie und westliche Werte ein, selbst wenn das zu Krieg und Tod führt.
Respektiert, undankbare Seelen,
Dieses Beispiel der Beständigkeit;
Und daß eine barbarische Hoffnung
Euch nicht wieder mutig macht!
> Respektiere, undankbarer Pöbel des Tätervolks, unser Beispiel für demokratisches Bewußtsein und denke nicht, daß du jemals wieder den Mut haben darfst, dich aus der Besatzerherrschaft zu befreien.
Nachdem die mit Lügen garnierte Substanzlosigkeit dieser beiden Wertedemokratinnen aufgeflogen ist, was machen sie? Schieben die Schuld auf Despina und den Realisten Don Alfonso! Von diesen beiden wären sie auf Abwege geführt worden. Der Nazi und seine Helferin sind verantwortlich:
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An den vielen plötzlich und unerwartet Verstorbenen ist ja auch nicht die "Impfung" schuld, es sind Männer wie Prof. Homburg, deren Skepsis die "Geimpften" in einen derartigen Streßzustand versetzt hat, daß sie durch Thrombosen, Herzinfarkte und Schlaganfälle gestorben sind.