Alain Soral: "Sein Engagement in anarchistischen Kreisen führte dazu, dass er von der Dresdner Polizei gesucht wurde, der er sich durch die Flucht in die Schweiz entzog, wo er seine drei berühmtesten Essays schrieb: Das Judentum in der Musik, Das Kunstwerk der Zukunft und Oper und Drama". Wenn Dieudonné etwas mehr Bildung hätte (aber das Buch gehört offensichtlich nicht zu seinen kulturellen Quellen, wahrscheinlich wegen seines militanten Afrikanismus!), hätte er gewusst, dass das Exil - oft in der Schweiz - mehr als eine Tradition ist, nämlich eine Pflicht bei Schöpfern, die ihr Werk nicht mit Possen verwechseln..."
Roland von Roncesvalles: "Jeder Konservative oder Nationalist, der etwas auf sich hält, sollte sich zumindest die großen Werke von Richard Wagner anhören... die Aufnahmen aus den 1940er und 1950er Jahren sind voller Wunder. Ein guter Kompromiss zwischen der bereits akzeptablen Tonaufnahme und der damals noch lebendigen Wagner-Tradition, insbesondere in Europa (vor der Amerikanisierung der 1960er und 1970er Jahre). Heutzutage ist alles auf Youtube verfügbar.
Bereits die "Ouvertüren", "Präludien" und andere symphonische Momente :
- Ouvertüre zum "Fliegenden Holländer" (wiederaufgenommen in "Der Präsident" mit Jean Gabin, wenn man die Münzen ausrauben muss!).
- Ouvertüre zu Tannhäuser
- Vorspiel zu Lohengrin (Wiederaufnahme in "Der Diktator" mit Charlot, wenn Hitler mit der Weltkugel tanzt).
- Vorspiel zum 3. Akt und Hochzeitsmarsch aus Lohengrin (wird bei amerikanischen Hochzeiten gespielt).
- Vorspiel zu Tristan & Isolde (oder die Abhandlung über die verrückte Liebe in der Musik).
- Ouvertüre zu den Meistersingern von Nürnberg.
- Trauermarsch aus Die Götterdämmerung (gefeiert).
- Präludium zu Parsifal
Jedes dieser Stücke ist ein wahres Meisterwerk, das man wie die größten Denkmäler der Literatur oder der Malerei kennen und darüber nachdenken sollte..."
Guerric: "Tannhauser, Tristan, Parsifal, Lohengrin, die Meistersinger von Nürnberg, die Götterdämmerung, nur Glück!!! Nochmals tausend Dank Richard!"
Riatto: "Um Wagner mit einem etwas anderen Ohr (wieder) zu entdecken, empfehle ich Neugierigen die Transkriptionen einiger seiner Werke für Klavier, Transkriptionen von Franz Liszt. Hinter dem Wagner'schen Furor verbirgt sich in Wirklichkeit eine sehr große Sensibilität, Zartheit und nicht wenig Melancholie. Das ist sehr schön."