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Joseph Haydn (1732-1809), vor 290 Jahren geboren, Begründer der klassischen Symphonie und Komponist der österreichischen Kaiserhymne und späteren deutschen Nationalhymne, lebte in einer schillernden, revolutionären Ära, und läutete zusammen mit Mozart und Beethoven eine neue musikalische Epoche ein, die der „Wiener Klassik“.


[...] Seine 77 Lebensjahre waren erfüllt von schöpferischer Vitalität und der Lust am musikalischen Experiment, worüber sich Joseph Haydn drei Jahre vor seinem Tod selbst äußerte: “Gewöhnlich verfolgen mich musikalische Ideen bis zur Marter; ich kann sie nicht loswerden, sie stehen wie Mauern formiert. Ist es ein Allegro, das mich verfolgt, dann schlägt mein Puls stärker, ich kann keinen Schlaf finden. Ist es ein Adagio, dann bemerke ich, dass der Puls langsamer schlägt. Die Fantasie spielt mich, als wäre ich ein Klavier.“
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Mancher ist Klavier, mancher nicht,
und mancher nur Nazi wie böser Wicht.

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(Abschnitt 00:05, ergo: Kann heute, 23:05 Uhr, im Deutschlandfunk in einer 3-Stunden-Sendung näher unters Ohr genommen werden.)