Griechenland-Eurorettung: 80 Milliarden futsch!!!

[Murmillo]

K.A. ob es hier im Thread schon angesprochen wurde, aber was wird im Falle eines Euro-Austritts der Griechen eigentlich aus den Forderungen bzgl. der Rettungspakete, die bereits gezahlt worden sind?

Siehe Strangüberschrift - die sind sicherlich zum großen Teil futsch !
Inzwischen liegen mehr als drei Viertel der griechischen Schulden bei öffentlichen Geldgebern und damit vor allen bei den Steuerzahlern Europas.
Der Euro-Austritt Griechenlands wird wohl mit einem weiteren Schuldenschnitt einhergehen, und damit werden wohl auch deutsche Steuergelder verpuffen.

[Heinrich_Kraemer]

Immer vorne dabei die anglo-zionistische Finanzmafia zu verteidigen, gelle?

Jaja, während die unbeweisbare obskure Bankenverschwörung angekläfft wird (da hat das Staatsfernsehen aber ganze Arbeit geleistet) von den Griechen von oben bis unten abgeschmiert und abgezockt.

Recht so. Nur aus Schaden lernt man, beginnt zu denken. Wobei so mancher ist auf fixe Ideen ausgerichtet, daß da Hopfen und Malz verloren sein dürfte. Der gute Deutsche ist ja irgendwie immer so begeisterungsfähig, gehts um irgendwelche hohlen Phantasiegebilde, denen im Interesse anderer begeistert nachgejagt wird. Der tumbe Untertan schlechthin sozusagen.

[Ingeborg]

und unsere Großmütter wühlen im Müll nach Pfanddosen

und unsere H4-ler müssen als Erntehelfer nach Griechenland....

[Tutsi]

Heute brachte Deutschlandfunk mehrere unterschiedliche Meldungen zu Griechenland und dem Euro - einmal den Carsten Schneider, der da meinte, wir bekämen unser Geld nicht wieder, wenn Griechenland austritt und dann Börsenspezialist Dirk Müller, der genau das Gegenteil aufzeigte und wie es mit Griechenland weiter ginge, wenn sie sich nicht an die Vorgaben halten und die soz. Partei wählen und somit weiter so durchwursteln wie bisher, dann würden alle anderen Länder mit aller Kraft versuchen, Griechenland rauszuboxen.

Wie bewertet Brüssel die Euro-Perspektive Griechenlands?
Interview mit Carsten Schneider, SPD-Fraktionsvize

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Börsenbericht aus Frankfurt: Euro fällt auf historisches Tief, Griechenland-Debatte

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Welche haushaltspolitischen Folgen hätte ein Euro-Austritt Griechenlands für Deutschland?
Interview mit Dirk Müller, Finanz- und Börsenanalyst

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Was ist Ihrer Ansicht nach das Grundübel am Euro?

Hankel: Der unverantwortliche Leichtsinn, mit dem Politiker zwingende ökonomische – und menschliche – Gesetze ignoriert haben. Ökonomisch ist es widersinnig, dass sich Staaten mit unterschiedlichen Volkswirtschaften eine Währung teilen. Staat und Währung gehören zusammen. Was versteht denn eine «staatenlose» Zentralbank wie die EZB von den Problemen der ihr anvertrauten 17 Länder? Die sind doch in Griechenland anders als in Deutschland oder der Schweiz. Und: Was bei 17 Euro-Ländern nicht funktioniert, wie soll denn das, wie vorgesehen, bei 28 EU-Ländern klappen? Und dann die menschliche Seite. Die Menschen manifestieren ihre Bedürfnisse mit dem Geldschein. Er lässt erkennen, was sie wirklich wollen, und auch was nicht. Man sieht es jetzt an der Flucht aus dem Euro – nicht nur in den Krisenländern der Eurozone. Einer der grossen Ökonomen der Wiener Schule: Eugen von Böhm-Bawerk, Lehrer des heute viel zitierten Friedrich August von Hayek, hat das bereits vor 100 Jahren in seinem grundlegenden Essay «Macht oder ökonomisches Gesetz?» klar gelegt. Eine Politik, die gegen ökonomische Gesetze und damit gegen menschliche Grundbedürfnisse regiert, zieht immer den Kürzeren. Diese Erfahrung machen derzeit auch die Euroretter. Nur, sie hätten sie sich – und den Menschen, für die sie da sind – ersparen können. Was jetzt passiert und noch passieren wird, war auch schon vorher klar.

[Frankenberger_Funker]

Jaja, während die unbeweisbare obskure Bankenverschwörung angekläfft wird (da hat das Staatsfernsehen aber ganze Arbeit geleistet) von den Griechen von oben bis unten abgeschmiert und abgezockt.

Recht so. Nur aus Schaden lernt man, beginnt zu denken. Wobei so mancher ist auf fixe Ideen ausgerichtet, daß da Hopfen und Malz verloren sein dürfte. Der gute Deutsche ist ja irgendwie immer so begeisterungsfähig, gehts um irgendwelche hohlen Phantasiegebilde, denen im Interesse anderer begeistert nachgejagt wird. Der tumbe Untertan schlechthin sozusagen.

Heinrich, du willst doch nicht ernsthaft in Abrede stellen, dass Griechenland nur durch massive Bilanzfälschungen mit freundlicher Unterstützung von Goldman Sachs in die EURO-Zone aufgenommen wurde. Und die dadurch ausgelöste volkswirtschaftliche Kettenreaktion muss ich dir wohl nicht noch mal erläutern ...

[deutschland]

Scheiß auf Griechenland !
RAUS mit denen aus der EU
und andere Länder werden folgen, weil dieses Euro-Gebilde nicht zu finanzieren ist !

lasst euch von der Stasitrulla und deren Handlanger nicht verarschen !

"wir müssen Griechenland nicht retten"... und diese Scheiß Türken brauchen wir auch nicht !

[Bruddler]

Siehe Strangüberschrift - die sind sicherlich zum großen Teil futsch !
Inzwischen liegen mehr als drei Viertel der griechischen Schulden bei öffentlichen Geldgebern und damit vor allen bei den Steuerzahlern Europas.
Der Euro-Austritt Griechenlands wird wohl mit einem weiteren Schuldenschnitt einhergehen, und damit werden wohl auch deutsche Steuergelder verpuffen.

[Bruddler]

Heinrich, du willst doch nicht ernsthaft in Abrede stellen, dass Griechenland nur durch massive Bilanzfälschungen mit freundlicher Unterstützung von Goldman Sachs in die EURO-Zone aufgenommen wurde. Und die dadurch ausgelöste volkswirtschaftliche Kettenreaktion muss ich dir wohl nicht noch mal erläutern ...

Auch Gerhard Schröder wusste von den massiven Bilanzfälschungen und trotzdem hat er die Aufnahme von GR in die Währungsunion durchgeboxt.

[Tutsi]

Siehe Strangüberschrift - die sind sicherlich zum großen Teil futsch !
Inzwischen liegen mehr als drei Viertel der griechischen Schulden bei öffentlichen Geldgebern und damit vor allen bei den Steuerzahlern Europas.
Der Euro-Austritt Griechenlands wird wohl mit einem weiteren Schuldenschnitt einhergehen, und damit werden wohl auch deutsche Steuergelder verpuffen.

Die Einführung des Euros konnten Sie nicht verhindern.

Hankel: Natürlich nicht. Aber leider haben sich alle Befürchtungen, die ich zusammen mit Wissenschaftskollegen vorgebracht habe, erfüllt. Entgegen dem Eindruck in der Öffentlichkeit haben wir durch unsere Verfassungsklagen doch einiges erreicht. So hat das Gericht festgehalten, dass die Eurozone eine «Stabilitätsgemeinschaft» sein muss. Wenn dies nicht der Fall sei, habe jede deutsche Regierung das Recht, die Währungsunion wieder zu verlassen. Mit unserer zweiten Klage gegen den Euro-Rettungsfonds EFSF haben wir im Mai 2010 einen weiteren Teilerfolg erzielt, als es um die Hilfen an Griechenland ging. Das Gericht hat festgelegt, dass die Regierung nicht «auto-matisch» Budgetüberweisungen vornehmen darf. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss jeweils vorher das Plazet des Parlaments einholen. Das verstand sich nicht von selbst. Und ausserdem gibt es dank diesem Urteil keine Eurobonds, also keine EU-Staatsanleihen.

Sie haben im letzten Sommer auch gegen den dauerhaften Rettungsschirm (ESM) geklagt.

Hankel: Das Hauptverfahren steht noch aus. Dann wird das Gericht auch prüfen, ob die Europäische Zentralbank unbeschränkt Schrottanleihen kaufen darf oder ob das den Rahmen der europäischen Gesetzgebung sprengt. Wir sind zuversichtlich. Unser bester, wenn auch unfreiwilliger Verbündeter ist der europäische Gerichtshof (EuGH). Seine Rechtsbrüche und -verdrehungen sind so unglaublich, dass sie das deutsche Verfassungsgericht gar nicht hinnehmen kann. So hat der EuGH zum Beispiel für rechtens erklärt, dass Eurostaaten für andere Eurostaaten haften – obwohl es die EU-Verträge in der No-Bailout-Klausel strikt verbieten. Doch der EuGH «hilft» den Rettern, indem er die damit verbundenen Milliardenzahlungen als «normale Kredite» interpretiert. Das ist ungeheuerlich. Denn dieses Geld finanziert keine realen Investitionen, es verschwindet in schwarzen Löchern.

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Man muß sich an den Leuten orientieren, die für ihre Enkel noch ein lebenswertes Leben in D. haben wollen, wie Prof. Hankel, der nur deshalb all die Strapazen auf sich genommen hat, für die Zukunft seiner Enkelkinder.

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) hat Sie wegen Ihrer Kritik am Euro als geschichtslosen Fachidioten hingestellt. Was sagen Sie ihm jetzt?

Hankel: Wenigstens hat er mir nicht die Fachkompetenz bestritten. Im Übrigen: Er hat Deutschland nur Geld gekostet hat, während ich mit dem «Bundeschätzchen», das ich in meiner Zeit als Leiter der Abteilung «Geld und Kredit» im Bundeswirtschaftsministerium Ende der 1960er-Jahre erfunden habe, der Staatskasse mehrere 100 Milliarden D-Mark eingebracht habe. Es war unser markwirtschaftliches Gegenstück zum «Volkseigentum» der früheren DDR. Der Bürger wurde mit seinen Spargroschen am Staatsvermögen beteiligt und erhielt dafür – als Quittung – ein gut und progressiv verzinstes, kursschwankungsfreies Wertpapier. Es war fast ein halbes Jahrhundert lang der Renner am deutschen Kapitalmarkt. Ausserdem wurde es x-fach imitiert: von Sparkassen, Volksbanken usw. Leider hat die Bundesregierung jetzt zu Jahresende seinen Vertrieb eingestellt, nachdem sie es schon während der letzten Jahre kaum noch verzinst hat. Es ist eine kolossale Dummheit, denn gerade jetzt kommt es darauf an, möglichst grosse Teile der Staatsschuld im Lande zu behalten – und der Bundesschatzbrief war das ideale Papier dafür.

Hat überhaupt noch jemand den Überblick über all die Konstrukte, dank denen die Krisenstaaten der Eurozone aus dem Schuldensumpf finden sollen?

Hankel: Nein. Und ich frage mich, ob dahinter nicht Absicht steckt. Wenn jemand den Überblick hätte, wäre das Entsetzen über die verschwundenen Billionen ja noch grösser. Die Verschleierung ist Teil der Politik der Euroretter. Kämen die ganzen Konsequenzen dieser Übung ans Tageslicht, sie wäre schnell beendet. Gibt es einen intelligenten Politiker, der längst erkannt hat, dass ein Abbruch der Eurorettung nötig wäre? Ich sehe keinen. Leider gibt es genug dumme Politiker in Europa, die die Augen zu und weiter machen.

Einer, der es gesagt hat, leider ist er verstummt und kaum jemand wagt sich noch, es deutlich auszusprechen, mit solchem Fachwissen. Und dem ewigen Druck seitens der Politik, die sich gegen Logik stemmt, daß es so nicht weiter gehen kann.

Sind die Sparprogramme, welche die Troika Griechenland aufzwingt, nicht zielführend?

Sie haben den Euro schon als «lebenden Leichnam» und Missgeburt bezeichnet. Dramatisieren Sie? Momentan herrscht an den Märkten ja eine relative Ruhe.

Weitere Fragen an Prof. Wilhelm Hankel

[Leberecht]

... du willst doch nicht ernsthaft in Abrede stellen, dass Griechenland nur durch massive Bilanzfälschungen mit freundlicher Unterstützung von Goldman Sachs in die EURO-Zone aufgenommen wurde.

Nicht nur Griechenland. Wahrscheinlich hat gar kein Land die Aufnahmebedingungen erfüllt. Die Politikmafiosi lügen doch selbst dort, wo die Lüge offenkundig ist. Wieso sollten sie ausgerechnet dort die Wahrheit sagen, wo man es nicht überprüfen kann.