Grund für die ernüchternde Einschätzung ist ein neues Anti-Terror-Gesetz, das Präsident Putin am vergangenen Wochenende unterzeichnet hat. Der Vorschrift zufolge können Angehörige und Bekannte von Personen, die einen Terroranschlag begangen haben, zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt werden.
Zudem dürfen Behörden das Eigentum von Freunden sowie Verwandten mutmaßlicher Kämpfer beschlagnahmen. Die Teilnahme an einem Ausbildungslager mit dem Ziel, einen Terroranschlag zu begehen, kann mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.