Nach sehr katholischer Erziehung in meiner sehr katholischen Katholen-Familie kam ich mit 9 in eine Katholen-Klosterschule, die uns schon sanft steuert in Richtung Katholen-Theologie. Fremdsprachen: 1. Latein, 2. Griechisch und 3. Hebräisch, wo ich aber Französisch als 2. Fremdsprache wählte, da laut Tante Antonia Proleten Englisch lernen wollen, Aristokraten und Patrizier aber Französisch ebenso sprechen wie Deutsch, Englisch und Spanisch.
1957 verließ ich nach 4 Jahren mit der Erlaubnis meiner Mutter Klosterschule und Kirche, gab mich im Kölner Gymnasium aber weiter als Kathole aus, da ich nach der Klosterschule in Religion bis zum Abi leicht auf 1 bleiben konnte. Da Philosophie und Atheismus noch weit mehr Glauben erforderte als Religion, wechselte ich nicht von Religion zu Philosophie. Obwohl Philosophie nicht als atheistisch sondern als religions-neutral galt.
Feuerbach: "Und der Mensch schuf sich einen Gott nach seinem Bild und Gleichnis." Das sollen wir also glauben, aber ist das religions-neutral? 1957 kannte ich das Wort Agnostiker noch gar nicht, und so erfuhr ich erst in Afrika, nachdem ich 1968 ausgewandert war, daß ich Agnostiker bin. In Afrika war es ein Vorteil, da Hindus, Islamis, Anglikaner, [Links nur für registrierte Nutzer], Katholen, Evangelen, Juden und Bläck-Mätter mir gleichermaßen zutrauten religions-neutral zu sein.