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Thema: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

  1. #31
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    wie haben wir darauf gewartet....

    Ich könnte dir ein Abo arrangieren!

  2. #32
    Pillefiz
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ich könnte dir ein Abo arrangieren!
    ne lass man, wird bestimmt ein Rheinfall ^^

  3. #33
    GESPERRT
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    ne lass man, wird bestimmt ein Rheinfall ^^
    Rheingold!

  4. #34
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Th.R. Beitrag anzeigen
    ......Was heutzutage VOLLKOMMEN vergessen wurde oder vorsätzlich unterschlagen wird, das ist die Tatsache, dass der junge Hitler zu seiner Wiener Zeit, in seiner weltanschaulichen Prägung maßgeblich durch die "OSTARA", eine rassistisch-esoterische Schriftenreihe aus Wien, geprägt und beeinflußt wurde.

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    Hitler war Stammleser dieser Zeitschrift. Er hatte den Herausgeber derselben zusammen mit diesem Grill einmal sogar aufgesucht, um die fehlenden Ausgaben seiner Sammlung zu beschaffen.

    Mehr zum Thema auch hier:

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    Liebenfels war auch Mitglied der Thule-Gesellschaft, wenn ich mich recht entsinne. Zu diesem Thema emphele ich E.R. Carmins "Das Schwarze Reich"....

    Goodrick-Clarke, N.,
    Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus,
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    2000

    Rudolf von Sebottendorff
    Bevor Hitler kam.
    Bremen, Roland Faksimile, 2000.
    [3-9807552-1-5]
    Quellen zur Zeitgeschichte. Drei Hauptquellen zur Ideengeschichte des Nationalsozialismus mit einer Gegenschrift.
    Gottfried Feder: "An Alle, Alle! Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft." Nachdruck der Erstauflage von 1919, 63 Seiten.
    Dietrich Eckart: "Der Bolschewismus von Moses bis Lenin. Zwiegespräch zwischen Adolf Hitler und mir." Faksimile der Erstauflage von 1924, 57 Seiten.
    Rudolf von Sebottendorff: "Bevor Hitler kam. Urkundliches aus der Frühzeit der nationalsozialistischen Bewegung". Nachdruck der einzigen Auflage von 1933 (kurz nach Erscheinen vom NS verboten und nicht mehr aufgelegt). Die bedeutendste Quelle zum Wirken der völkischen Geheimverbindungen "Germanenorden" und "Thule-Gesellschaft" während der Entstehungszeit der NSDAP, 267 Seiten.
    SPD: "Kampf dem Hakenkreuz." Rededisposition gegen die faschistische Gefahr mit einem Anhang: Referentenmaterial über: Die Rolle der KPD." Nachdruck aus dem Jahre 1930, 43 Seiten.
    antiquarisch ca.34 – 39 Euro.

    Rose, Detlev
    Die Thule-Gesellschaft. Legende - Mythos - Wirklichkeit.
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    Jörg LANZ von Liebenfels -
    der Mann, der Hitler die Ideen gab

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    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  5. #35
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Rheinfall Beitrag anzeigen
    Hallo!

    In der Literatur zu Adolf Hitler wird der Linzer Freinberg meist nur nebensächlich erwähnt. Dabei muss der Freinberg für Hitler eine symbolische Bedeutung besessen haben. Als junger Mann hatte Hitler auf dem Freinberg ein ekstatisches Erlebnis - in Bezug auf sein Führertum sprach er später oft von der „Vorsehung" . Im fortgeschrittenen Alter plante er, seinen künftigen Alterswohnsitz auf dem Freinberg errichten zu lassen.

    Wie lässt sich das ekstatische Erlebnis, das Hitler auf dem Freinberg durchlief, psychologisch deuten?

    Nach einer aufwühlenden Rienzi-Aufführung in Linz führte Hitler seinen Freund August Kubizek schweigend den Freinberg hinauf. August Kubizek schildert das darauffolgende ekstatische Erlebnis in seinem Buch „Adolf Hitler, mein Jugendfreund" folgendermaßen:

    „Adolf stand vor mir. Und nun ergriff er meine beiden Hände und hielt sie fest. Es war dies eine Geste, die ich bisher noch nie an ihm erlebt hatte. Ich spürte am Druck seiner Hände, wie tief erschüttert er war. Seine Augen fieberten vor Erregung. Die Worte kamen nicht wie sonst gewandt aus seinem Munde, sondern brachen rau und heiser aus ihm hervor. An dieser Stimme merkte ich noch mehr, wie tief ihn dieses Erlebnis aufgewühlt haben musste. Allmählich sprach er sich frei. Bewegter flossen die Worte. Nie zuvor und auch später nie mehr habe ich Adolf Hitler so sprechen gehört wie in jener Stunde, da wir so einsam unter den Sternen standen, als wären wir die einzigen Geschöpfe dieser Welt. Unmöglich ist es mir, die Worte im einzelnen wiederzugeben, die mein Freund in dieser Stunde zu mir sprach. Etwas ganz Merkwürdiges, das ich früher, wenn er in erregter Form zu mir gesprochen hatte, nie an ihm beobachtet hatte, fiel mir in dieser Stunde auf: Es war, als würde ein anderes Ich aus ihm sprechen, von dem er selbst mit gleicher Ergriffenheit berührt wurde wie ich. [...] In großartigen, mitreißenden Bildern entwickelte er mir seine Zukunft und die seines Volkes. [...] Ich wunderte mich sehr darüber, weil ich dachte, der Beruf des Künstlers erscheine ihm als das höchste, erstrebenswerteste Ziel. Nun aber sprach er von einem Auftrage, den er einst vom Volk empfangen würde, um es aus der Knechtschaft emporzuführen zu den Höhen der Freiheit. [...] Er sprach von einer besonderen Mission, die ihm einstens zuteil werden würde. Ich als der einzige, zu dem er sprach, verstand kaum, was er damit meinte. Viele Jahre mussten vergehen, bis ich begriff, was diese allem Irdischen entrückte Sternenstunde für meinen Freund bedeutet hatte. Schweigen folgte seinen Worten."

    Als Kubizek 1939 in Bayreuth als Gast eingeladen war, erinnerte er Hitler an das nächtliche Ereignis auf dem Freinberg. Hitler schilderte daraufhin Winifred Wagner das Erlebnis und schloss seine Erzählung mit den Worten: „In jener Stunde begann es."

    Interessanter Abschnitt. Ich habe zwei Textpassagen von Hitler, die ich sehr schätze, wenn man einmal von seinen Ausführungen zu Geld und Gold absieht, die auch interessant sind. Natürlich war Hitler nicht irre im pathologischen Sinne, sodnern eher sonderbar/außergewöhnlich.
    Egal welche Bücher ich las, verrückt war er nicht und anderenfalls müßte man ja die Auffassung teilen, daß ein 81 Millionevolk (Stand 1940), einem Psycho folgte.

    Interessant dazu sind:
    -Tischgespräche (Pickert)
    -von Below (technischer Adjutant Hitlers)
    -Buch von Major Engel
    -Turner: Hitler aus nächster Nähe - 1929-1934
    -Rochus Misch - Leibwächter
    -Traudl Junge


    Hitler:

    "Oft denke ich darüber nach, woran die antike Welt zugrunde gegangen ist. Die Herrenschicht war zu Reichtum gelangt: Nun stand ihr der Sinn danach, den Erben ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Man sagte sich, je mehr Kinder man hat, desto weniger trifft auf das einzelne. So kam man zur Beschränkung der Kinderzahl. … Der Gefahr einer zunehmenden Stagnation ist Frankreich ausgeliefert durch das Zwei-Kinder-System. Nicht daß das Erzeugnis französischer Herkunft an Qualität zu wünschen übrig ließe, aber es fehlen die Impulse, welche Gewähr dafür bieten, daß die Beharrungstendenzen konservativen Lebens nicht die Vormacht gewinnen über das Streben nach Entwicklung neuer technischer Möglichkeiten, Unsere Rettung wird das Kind sein! … Den Jenseitsgedanken der christlichen Religion kann ich nicht ersetzen, weil er nicht haltbar ist. Der Ewigkeitsgedanke liegt in der Art fundiert. Geist und Seele gehen gewiß wieder zurück in das Gesamtreservoir - wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht. Über das Warum und Weshalb brauche ich mir nicht den Kopf zu zerbrechen. Ergründen werden wir das Wesen der Seele nicht.
    Wenn es einen Gott gibt, dann gibt er nicht nur das Leben, sondern auch die Erkenntnis; reguliere ich auf Grund der mir von Gott gegebenen Einsicht mein Leben, dann kann ich mich irren, aber ich lüge nicht. Das körperlich gedachte Jenseits der Kirche scheitert schon daran, daß jeder, der herunterzuschauen gezwungen ist, ein Martyrium hätte: Er müßte sich zu Tode ärgern über die Fehler, welche er die Menschen immerfort begehen sieht! H. St. Chamberlains Irrtum war, an das Christentum als an eine geistige Welt zu glauben. Der Mensch legt überall seinen menschlichen Maßstab an: Was größer als er ist, nennt er groß, was kleiner ist, klein. Feststeht: Irgendwo in der Weltskala sitzen wir drin; die Vorsehung hat den einzelnen geschaffen in seiner Art, und damit ist viel Freude gegeben! Wir können nichts anderes tun, als uns an dem zu freuen, was wir schön finden. Ich strebe einen Zustand an, in dem jeder einzelne weiß, er lebt und er stirbt für die Erhaltung seiner Art. Die Aufgabe ist, den Menschen zu erziehen, daß er der größten Verehrung würdig ist, wenn er Besonderes tut zur Erhaltung des Lebens der Art."
    (Pickert, Tischgespräche)



    "... Uns so komme ich zum zweiten Punkt dieses Programms. Ich will Ihnen nicht versprechen, daß diese Wiederauferstehung unseres Volkes von selbst kommt. Wir wollen arbeiten, aber das Volk selbst, es muss mithelfen. (Sehr richtig! Sehr richtig!) [Beifall]
    Es soll nie glauben, daß ihm plötzlich Freiheit, Glück und Leben vom Himmel geschenkt wird. Alles wurzelt nur im eigenen Willen, in der eigenen Arbeit. (Sehr richtig!) [Beifall]
    Und drittens ... und drittens wollen wir unsere ganze Arbeit leiten lassen von einer Erkenntnis, von einer Überzeugung: Glaube niemals an fremde Hilfe, niemals an Hilfe, die außerhalb unserer eigenen Nation, unseres eigenen Volkes liegt! In uns selbst allein liegt die Zukunft des deutschen Volkes. [Beifall]
    Wenn wir selbst dieses deutsche Volk emporführen durch eigene Arbeit, durch eigenen Fleiß, eigene Entschlossenheit, eigenen Trotz, eigene Beharrlichkeit, dann werden wir wieder emporsteigen, genau wie die Väter einst auch Deutschland nicht geschenkt erhielten, sondern selbst sich schaffen mussten. (Bravo!) [Starker Beifall]
    Und ein vierter Punkt dieses Programms, er lautet dann: Die Gesetze des Lebens sind immer gleich und immer dieselben. Und wir wollen den Aufbau dieses Volkes vornehmen nicht nach blassen Theorien, die irgendein fremdes Gehirn ersinnt, sondern nach den ewigen Gesetzen, die die Erfahrung, die Geschichte uns zeigt, und die wir kennen. Das heißt also: Im Leben, politisch und wirtschaftlich gesehen, gibt es bestimmte Gesetze, die immer Geltung besitzen, und nach diesen Gesetzen wollen wir den Aufbau des deutschen Volkes durchführen, nicht nach blassen Theorien, nicht nach blassen Vorstellungen. (Bravorufe) [Beifall]
    „Und diese Gesetze, die fassen wir in einem fünften Punkt, in einer Erkenntnis zusammen: Die Grundlagen unseres Lebens beruhen auf zwei Faktoren, die niemand uns rauben kann, außer wir selbst geben sie preis. In unserem Volk als Substanz von Fleisch und Blut, von Wille und Ingenium, und in unserem Boden. Volk und Erde, das sind die beiden Wurzeln, aus denen wir unsere Kraft ziehen wollen und auf denen wir unsere Entschlüsse aufzubauen gedenken. Und damit ergibt sich als sechster Punkt klar das Ziel unseres Kampfes: Die Erhaltung dieses Volkes und dieses Bodens, die Erhaltung dieses Volks für die Zukunft in der Erkenntnis, daß dies allein überhaupt für uns einen Lebenszweck darstellen kann. Nicht für die Ideen leben wir, nicht für Theorien, nicht für phantastische Parteiprogramme, nein, leben und kämpfen tun wir für das deutsche Volk, für die Erhaltung seiner Existenz, für die Durchführung seines eigenen Lebenskampfes in der Zukunft.“
    Rede im Sportpalast, Januar 1933



  6. #36
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    ...
    Hitler:

    "Oft denke ich darüber nach, woran die antike Welt zugrunde gegangen ist. Die Herrenschicht war zu Reichtum gelangt: Nun stand ihr der Sinn danach, den Erben ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Man sagte sich, je mehr Kinder man hat, desto weniger trifft auf das einzelne. So kam man zur Beschränkung der Kinderzahl. ….
    Genau das wird von der modernen demographischen Wissenschaft als Hauptgrund für das Absinken der Geburtenraten in Westeuropa (Frankreich, England) um 1860 angesehen.
    Der englische Landadel verhinderte somit Erbenstreitigkeiten, indem er seine Kinderanzahl reduzierte und ermöglichte den wenigen Kindern somit relativ größeren Wohlstand. Beschrieben auch in Weiss ("Die Intelligenz und ihre Feinde", Graz, 2012).

    Hitler war also "up to date" in diesem Bezug.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  7. #37
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Genau das wird von der modernen demographischen Wissenschaft als Hauptgrund für das Absinken der Geburtenraten in Westeuropa (Frankreich, England) um 1860 angesehen.
    Der englische Landadel verhinderte somit Erbenstreitigkeiten, indem er seine Kinderanzahl reduzierte und ermöglichte den wenigen Kindern somit relativ größeren Wohlstand. Beschrieben auch in Weiss ("Die Intelligenz und ihre Feinde", Graz, 2012).

    Hitler war also "up to date" in diesem Bezug.

    ---

    Die ach soo bösen nationalen Sozialisten haben dann auch versucht, diesen Trend entgegenzuwirken. Womit sie nicht erfolglos waren, denn ihre ganze Ideologie war auf die Artung und Charakter der Deutschen ausgerichtet. Heute sagt man uns, daß das damals ganz böse war und die heutige entgegengerichtete Politik der Volksvernichtung etwas ganz TOLLES sei. Tja, und die feige Masse glaubt diesen bösartigen Schrott auch noch. Dann bleibt eben nur noch das fröhliche Aussterben - Chapeaux!

  8. #38
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Die ach soo bösen nationalen Sozialisten haben dann auch versucht, diesen Trend entgegenzuwirken. Womit sie nicht erfolglos waren, denn ihre ganze Ideologie war auf die Artung und Charakter der Deutschen ausgerichtet. Heute sagt man uns, daß das damals ganz böse war und die heutige entgegengerichtete Politik der Volksvernichtung etwas ganz TOLLES sei. Tja, und die feige Masse glaubt diesen bösartigen Schrott auch noch. Dann bleibt eben nur noch das fröhliche Aussterben - Chapeaux!
    Das hier stammt von Schopenhauer, jedenfalls bedient sich hier Hitler eindeutig Schopenhauer, höchstwahrscheinlich einer Passage aus Parerga und Paralipomena.

    Hitler:
    Den Jenseitsgedanken der christlichen Religion kann ich nicht ersetzen, weil er nicht haltbar ist. Der Ewigkeitsgedanke liegt in der Art fundiert. Geist und Seele gehen gewiß wieder zurück in das Gesamtreservoir - wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht. Über das Warum und Weshalb brauche ich mir nicht den Kopf zu zerbrechen. Ergründen werden wir das Wesen der Seele nicht.

    Und das steht bei Schopenhauer:

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    Zuletzt kommt Uranus: da geht man, wie es heißt, in den Himmel. Den Neptun (so hat ihn leider die Gedankenlosigkeit getauft) kann ich hier nicht in Rechnung ziehn; weil ich ihn nicht bei seinem wahren Namen nennen darf, der Eros ist. Sonst wollte ich zeigen, wie sich an das Ende der Anfang knüpft, wie nämlich der Eros mit dem Tode in einem geheimen Zusammenhange steht, vermöge dessen der Orkus, oder Amenthes der Aegypter (nach Plutarch De Iside et Os. c, 29), der λαμβανων ϰαι διδους, also nicht nur der Nehmende, sondern auch der Gebende und der Tod das große Reservoir des Lebens ist. Daher also, daher, aus dem Orkus, kommt alles, und dort ist schon jedes gewesen, das jetzt Leben hat: - Wären wir nur fähig, den Taschenspielerstreich zu begreifen, vermöge dessen das geschieht; dann wäre alles klar.




    Im Grunde eine Symbiose zwischen Darwinismus und Transzendentalphilosophie. Das war auch der Nationalsozialismus im Kern!

    ----
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  9. #39
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    An diesem Punkt hätte Kubizek sagen können: "Adölfchen, beruhig dich mal wieder"
    Oder er hätte gleich den Irrenarzt rufen können.

    Hitler war meiner Meinung nach so eine Art Romantiker und Narziss, er schaute sich diese ganzen Wagner-Sachen an, und hielt sich dann für Parzival. "Vorsehung" war bis zuletzt eines seiner Lieblingswörter. Die Vorsehung würde schon alles richten. Als er das Attentat überlebte, war das natürlich die "Vorsehung".
    Hitler hielt sich selbst für berufen.
    Natürlich hatte er eine unfassbare Karriere gemacht, aber am Ende war doch nichts dran, an der Vorsehung.
    Alles nur ein Rohrkrepierer.
    Eiegnartig. Wenn man Hitler so sehr verachtet, dann sollte man doch hoffen können, daß die Demokraten von ihrem Volke sprechen würden. Tun sie aber nicht. Der Hitler redet vom deutschen Arbeiter und Volk, wo sind diese Termini hin. Gibt es beides nicht mehr, nach 1945???


  10. #40
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Hitlers ekstatisches Erlebnis auf dem Linzer Freinberg aus psychologischer Sicht

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das hier stammt von Schopenhauer, jedenfalls bedient sich hier Hitler eindeutig Schopenhauer, höchstwahrscheinlich einer Passage aus Parerga und Paralipomena.

    Hitler:
    Den Jenseitsgedanken der christlichen Religion kann ich nicht ersetzen, weil er nicht haltbar ist. Der Ewigkeitsgedanke liegt in der Art fundiert. Geist und Seele gehen gewiß wieder zurück in das Gesamtreservoir - wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht. Über das Warum und Weshalb brauche ich mir nicht den Kopf zu zerbrechen. Ergründen werden wir das Wesen der Seele nicht.

    Und das steht bei Schopenhauer:

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    Zuletzt kommt Uranus: da geht man, wie es heißt, in den Himmel. Den Neptun (so hat ihn leider die Gedankenlosigkeit getauft) kann ich hier nicht in Rechnung ziehn; weil ich ihn nicht bei seinem wahren Namen nennen darf, der Eros ist. Sonst wollte ich zeigen, wie sich an das Ende der Anfang knüpft, wie nämlich der Eros mit dem Tode in einem geheimen Zusammenhange steht, vermöge dessen der Orkus, oder Amenthes der Aegypter (nach Plutarch De Iside et Os. c, 29), der λαμβανων ϰαι διδους, also nicht nur der Nehmende, sondern auch der Gebende und der Tod das große Reservoir des Lebens ist. Daher also, daher, aus dem Orkus, kommt alles, und dort ist schon jedes gewesen, das jetzt Leben hat: - Wären wir nur fähig, den Taschenspielerstreich zu begreifen, vermöge dessen das geschieht; dann wäre alles klar.




    Im Grunde eine Symbiose zwischen Darwinismus und Transzendentalphilosophie. Das war auch der Nationalsozialismus im Kern!

    ----
    Hitler verehrte Schopenhauer. Hatte auch immer ein kleines Büchlein von ihm in der Jackentasche. Bei Pickert kommt das raus.

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