Umfrageergebnis anzeigen: Neugliederung des jetzigen Bundesgebietes: Seid ihr dafür?

Teilnehmer
7. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • JA

    3 42,86%
  • NEIN

    1 14,29%
  • Jein / Bedingt ... [Erklärung im Thread]

    0 0%
  • Ich bin für die Abschaffung des Föderalismus und fordere einen Zentralstaat Marke Frankreich

    3 42,86%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

  1. #11
    Mitglied
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Meine Theorie...ein Bundesland braucht eine Mindestgrößenordnung von 9, 10 Mio. Einwohner + X. Daraus ergibt sich dann auch die Zahl von maximal 8 Bundesländern. Da aber Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zusammen schon auf 40 Einwohnern kommen könnte man dies wie folgt gestalten

    Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen werden zusammengelegt (etwa 11 Mio. Einwohner) und bilden einen Mittelstaddt
    Bremen, Hamburg, Niedersachsen werden zusammengelegt (etwa 10 Mio. Einwohner) und bilden einen Nordstaat
    Schleswig-Holstein, Meck-Pomm, Brandenburg und Berlin werden zusammengelegt (etwa 10 Mio. Einwohner) und bilden einen Nordoststaat
    Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen werden zusammengelegt (etwa 9 Mio. Einwohner) und bilden den Oststaat

    Sieben Bundesländer würden also ausreichen und die eingesparten Mittel gingen in die Mrd. 9 Landesregierungen mit den entsprechenden Ministerien, sowie 9 Landesanstalten für dieses und jenes, 9 Rechnungshöfe etc. macht eine Menge Mist an kosten.

    Wären da noch die Schulden...am Stichtag X kommen alle Landessschulden in einen großen Topf und werden dann gemeinschaftliche, entsprechend der Pro-Kopf-Bevölkerung des jeweiligen Bundeslandes getilgt. Damit müssten zwar Bayern, Baden-Württemberg, Hessen sowie in Teilenn Hamburg ein Teil der Schulden anderer Bundesländer mitfinanzieren, am Ende käme dies aber diese Bundesländer günstiger als Jahr für Jahr steigende Mrd-Zahlungen in die Totgeburt Länderfinanzausgleich einzubezahlen.

    In letzter Konsquenz - Abschaffung jeglicher Ausgleichszahlungen oder Transfer unter den Bundesländer...man ist für seine Einnahmen und Ausgaben selber verantwortlich und muss sehen wie man dies auf die Reihe bringt.

    Das Problem nur - die Parteien. Bei einer Länderfusion in dieser Größe fielen hunderte, wenn nicht gar tausende von "Versorgungsposten und -pöstchen" weg und natürlich, was macht man dann mit den mehr als einhundert Landesfürsten inkl. deren Ministern...daher reine Utopie.
    Politiker eines Schlages wie Reinhold Maier oder Gebhard Müller - die wesentliche Treiber dass der "Kunststaat" Baden-Württemberg aus der Taufe gehoben werden konnte - gibt es nicht mehr. Heute haben die Parteien sowie deren Mandatsträger das eigene Wohl und nicht das Wohl des Landes im Fokus.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von RobinderHut
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Damit würdest du im Falle deines Vorschlages einen massiven Schuldenstaat aufbauen, wenn du dir die Pro-Kopf-Verschuldung mal anschaust.
    Die wird nämlich nicht wie von dir angegeben durch Hamburg oder Hessen "verringert, sondern im Gegenteil liegen diese beiden über dem Bundesdurchschnitt.

    Die geringste Pro-Kopf-Verschuldung weisen (Stand 31.12.2014 (1)) folgende BL nach Reihenfolge auf: Sachsen, Bayern und dann mit etwas Abstand Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
    Dein Mittelstaat wäre also auch nach der Neugliederung ordentlich verschuldet.
    Desweiteren würdest du Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg als aktuell geringer verschuldete Bundesländer mit Berlin massiv belasten, das würde in der Praxis komplett scheitern.

    Quellen:
    (1) [Links nur für registrierte Nutzer]
    §328 StGB Abs. 2.3

    • Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  3. #13
    Wutbürger Benutzerbild von Jariko
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Diese geistlosen Zusammenlegungen haben doch alle keine Grundlage, da weder kulturelle noch historische Legitimation. Da kann man die Länder auch gleich ganz abschaffen, statt einem sinnlosen Föderalismus zu frönen.

    Ich bin für folgende Neugliederung:



    -Lübeck wird aus Schleswig-Holstein ausgegliedert und bildet zusammen mit Bremen und Hamburg die Hanse.

    -Vorpommern wird von Mecklenburg abgetrennt und bildet zusammen mit Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und dem sächsischen Teil Schlesiens das neue Preußen.

    -Sachsen wird in Obersachsen benannt.

    -Baden und Württemberg werden wieder voneinander getrennt.

    -Westfalen wird eigenständig.

    -Die Pfalz ebenfalls.

    -Die rheinischen Teile Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz sowie das Saarland bilden das neue Rheinland.

    -Zwischen Hessen, Thüringen und Bayern wird eine neue Hauptstadt gegründet, mit eigenständigem Territorium.


    Der Vorschlag gefällt mir sehr gut.
    "Mit dem Wissen wächst der Zweifel" (J.W.v.G.)

  4. #14
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Je größer ein Staat, desto mächtiger die Monopole und man bekommt entfernungsmäßig mehr Probleme sich dem zu entziehen.

    Sezessionistisch gesehen kämpfen kleinere Regionen hinsichtlich der Steuersätze um Einwohner und Kapital, Freiheit bekommt man nur, wenn möglichst alles dezentral gehandelt wird.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  5. #15
    GESPERRT
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Deutschland 2040


  6. #16
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Ich finde man sollte den Staat so organisieren, daß er die Grundfunktionen bereithält, kostengünstig und die maximale Freiheit für die Menschen bringt! Bereitzuhaltende Grundfunktionen wären noch Justiz, Polizei, Bildungs- und Forschungssystem, Finanzamt, Auswärtiges Amt und die Gesundheitsversorgung. Ich würde behaupten, daß man dies am kostengünstigsten durch Abschaffung aller mittleren politischen Ebenen erreicht und nur noch den Bund und die Gemeinden hat, quasi so wie bei den Franken oder Sachsen in der Römerzeit. Langfristig wird es eh darauf hinauslaufen, denn überflüssiges verflüchtigt sich von selbst.

  7. #17
    Mitglied
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    Standard AW: Länderfinanzen / Länderfusionen / Föderalismusreform III

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    [I][B]Diese geistlosen Zusammenlegungen haben doch alle keine Grundlage, da weder kulturelle noch historische Legitimation. Da kann man die Länder auch gleich ganz abschaffen, statt einem sinnlosen Föderalismus zu frönen.

    Ich bin für folgende Neugliederung:
    [...]
    In deiner Liste fehlen die Ostgebiete, Deutsch-Südwestafrika, Neuschwabenland und der Mond.

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