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Thema: Armut in Deutschland

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    das ist klar - marx hat übrigens auch immer sehr achtungsvoll über smith gesprochen, er verstand sich nicht als dessen gegensacher(wie es auf dem ersten blick erscheinen könnte; kapitalist vs. kommunist), sondern als ein weiterentwickler/verbesserer der ökonomie von smith.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  2. #22
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    Einer der Gründe, warum viele Konservative, die ich kenne, "Das Kapital" durchaus als sehr gute Analyse des Kapitalismus ansehen, obwohl sie mit den Schlußfolgerungen nicht einverstanden sind.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  3. #23
    Unwissender Benutzerbild von Alex
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    Wie warscheinlich allen bekannt stellt der Kapitalismus einen Teufelskreislauf dar. Bsp.: Die Gesellschaftsform,Kapitalismus bedingt durch ihre Ökonomie der Rationalisierung zum Erreichen von höherem Profit, Arbeitslosigkeit.
    Deshalb ist es unlogsich für den "Kampf" gegen die Arbeitslosigkeit, die ja ein Armutsfaktor insbesondere in Familien darstellt, Gelder auszugeben.
    Es gibt daher 2 Möglichkeiten: Umbau der Gesellschaft, zu einer, die durch ihre Ökonomie keine Arbeitslosigkeit bedingt; oder völlige Streichung von Arbeitslosenhilfe/geld und Sozialhilfe. Lezteres führt ohne Zweifel zu amerikanischen Verhältnissen und zum schon angesprochenen Turbokapitalismus.
    Beide Folgen sind jedoch nicht erstrebenwert, und deshalb auch auszuschließen. Es bleibt also Möglichkeit 1 , die da Sozialismus heißen könnte.
    Adsuesces et dicere verum et audire.

    Du wirst dich daran gewöhnen müssen, nur die Wahrheit zu sagen und zu hören.


    Seneca

  4. #24
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    Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit. Nationalsozialismus

    Der Zins muß weg!

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit. Nationalsozialismus
    eine sehr sehr schlechte möglichkeit.

    bei marx ging es um ein bessers leben für ALLE menschen, egal ob schwarz oder weiß, egal welcher abstammung.

    da sehe ich doch einen gewissen wichtigen unterschied, den ich nicht missen möchte.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  6. #26
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
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    Wie warscheinlich allen bekannt stellt der Kapitalismus einen Teufelskreislauf dar. Bsp.: Die Gesellschaftsform,Kapitalismus bedingt durch ihre Ökonomie der Rationalisierung zum Erreichen von höherem Profit, Arbeitslosigkeit.
    Deshalb ist es unlogsich für den "Kampf" gegen die Arbeitslosigkeit, die ja ein Armutsfaktor insbesondere in Familien darstellt, Gelder auszugeben.
    Es gibt daher 2 Möglichkeiten: Umbau der Gesellschaft, zu einer, die durch ihre Ökonomie keine Arbeitslosigkeit bedingt; oder völlige Streichung von Arbeitslosenhilfe/geld und Sozialhilfe. Lezteres führt ohne Zweifel zu amerikanischen Verhältnissen und zum schon angesprochenen Turbokapitalismus.
    Beide Folgen sind jedoch nicht erstrebenwert, und deshalb auch auszuschließen. Es bleibt also Möglichkeit 1 , die da Sozialismus heißen könnte.
    Sehe ich genauso. Man kann nicht Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit fordern und gleichzeitig am Kapitalismus festhalten. Daß auch "nettere" Formen wie die soziale Marktwirtschaft zum Scheitern verurteilt sind, sieht man gerade heute.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

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