Fakt ist, dass in vielen Ländern die Fördermaxima für hochwertige Anthrazit-Kohle bereits erreicht wurden:
Fördermaximum Kohle:
England um 1910 (alle Kohlesorten)
USA 1918 (Anthrazit), 2032 (minderwertige Sorten)
China 2015-2030
Für Deutschland wird zwar immer behauptet, dass es als weltweit größter Braunkohleproduzent
noch 200 Jahre die aktuellen Fördermengen beibehalten könnte, jedoch lag das Fördermaximum
bereits in den 80ern.
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Ähnliches gilt für Öl:
Die leicht zugänglichen Quellen haben ihr Fördermaximum bereits durchlaufen.
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Höchstförderungen liegen für die meisten Länder bereits in der Vergangenheit:
USA 1970
Iran 1974
Russland 1987
Norwegen 2001
Indonesien 1977
Alle OPEC-Staaten um 2010
Man kann sagen, dass die erste Hälfte gefördert wurde, die zweite Hälfte mit mehr Energieaufwand
und höherem technischen Aufwand zu fördern ist, siehe Ölsande, schwer zugängliche Quellen, Tiefsee usw.
Dies spiegelt sich natürlich in dem steigenden Preis wider. In den 70ern noch bei 10$, heute bei 100$.
Denn auch die Weltbevölkerung (Nachfrage) hat sich von 1950 (2,5 Mrd) auf heute 7 Mrd. vergrößert.
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Gleichzeit behauptet die Skeptiker-Bewegung, dass an Peak oil nichts dran wäre.
"Das Märchen vom Peak Oil wird klammheimlich begraben"
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Es wird sogar von nachwachsenden Ölquellen berichtet.
Oder es wird behauptet, Länder mit ausgeschöpften Ölquellen würden wieder die Förderung massiv steigern.
"Fracking ist das Zauberwort"
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Was ich mich frage, warum die meisten Länder bereits ihr Fördermaximum erreichten, und Öl laut der Skeptiker doch
in Hülle und Fülle vorhanden wäre? Dies sollte in diesem Strang diskutiert werden.
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