Zur zeit ist ja die Flüchtlingwelle voll im Gange. Da kommen nicht nur Schwarzafrikaner sondern auch Christen aus dem orient die vor IS fliehen. Wenn antiislamisten über Christen im Orient reden hat man immer das Gefühl das sie glauben das die Christen in Syrien und im irak sowie die Kopten in ägypten ganz anders sind wie die Muslime. So eine Art aufgeklärte abendländländische Insel in einen Meer von "Archaischer" islamischer Kultur.
Nun haben wir sind ende Sommer ein Asylantenheim bei uns in der Stadt mit mehr als 1000 Flüchtlingen aus vielen Krisenregionen, darunter sehr viele Christen aus dem irak und Syrien. Ich muss festellen das diese Christen abgesehen von ihrer Religion und das ihre Frauen sich gar nicht verschleiern(Obwohl das auch nur auf einen kleinen Teil der Muslimas zutrifft) auch nicht anders sind wie Muslimische Araber. Dort herrscht auch eine gewisse Machokultur die sehr Patriarchisch ist und deswegen oft auch eher männlich dominiert ist. Die selbe komische Aufassung von Ehre und so, auch scheinen sie genauso religiös zu sein wie muslimische Araber, sekulär sind sie definitiv eher weniger. Religion spielt in ihren Leben eine unwahrscheinlich wichtige Rolle, eine wichtige Rolle als bei vielen Türken die ja oft eher Sekulär sind.
Ist die Sichtweise vieler Antiislamisten auf orientalische Christen eher ein Wunschbild? Sind uns Orientalische Christen Kulturell wirklich näher als Muslimische Araber oder so?