Getreideernte |
24,3 |
20,3 |
21,0 |
20,9 |
21,1 |
29,6 |
27,5 |
24 |
23,6 |
22,7 |
23,9 |
Binnenverbrauch |
20,3 |
18,8 |
20,4 |
19,5 |
19,1 |
25,1 |
27,9 |
27,7 |
24,9 |
24,2 |
25 |
Nettoimport |
−0,4 |
1,1 |
0,0 |
1,2 |
1,6 |
2,5 |
2,1 |
2,2 |
3,0 |
5,1 |
4,6 |
Lagerbestände
bei Jahresbeginn |
2,0 |
3,1 |
3,4 |
1,7 |
2,0 |
4,8 |
8,8 |
7,5 |
3,1 |
1,8 |
2,5 |
Während des Krieges
Deutschland konnte wenige Wochen vor dem Krieg eine Selbstversorgungsrate von 83 Prozent aufweisen, was zwar eine deutliche Steigerung gegenüber den 68 Prozent von 1928 ausmachte, aber immer noch nicht ausreichend war, um sich vor einer etwaigen Handelsblockade der Alliierten zu schützen. Das deutsche Regime führte folglich Lebensmittelkarten ein, die fast den ganzen Krieg über in Verwendung waren. Unmittelbar nach Kriegsbeginn wurde Brot, Fleisch, Fett, Käse, Milch, Zucker, Marmelade und Eier rationiert, ab 1942 auch Kartoffeln; während Gemüse, Obst, Fisch und Geflügel eher gelockerten Verbrauchsregeln unterlagen.
Deutschland |
1990 |
1750 |
1980 |
1930 |
Italien |
1010 |
950 |
990 |
1065 |
Belgien |
1360 |
1365 |
1320 |
1555 |
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1690 |
1785 |
1920 |
1740 |
Finnland |
1940 |
1491 |
1630 |
1780 |
Frankreich |
1365 |
1115 |
1080 |
1115 |
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- |
1305 |
1305 |
1420 |
Niederlande |
2050 |
1825 |
1765 |
1580 |
Norwegen |
1620 |
1385 |
1430 |
1480 |
Polen |
845 |
1070 |
855 |
1200 |
Ernährungssituation der Zwangsarbeiter 1942 war, mit Ausnahme von 1945, die Lebensmittelsituation in Deutschland am kritischsten. In dieser Zeit verhungerten die meisten Zwangsarbeiter, da das Reichsministerium für Ernährung ihre Rationen drastisch kürzte. „
Es war der Nahrungsmangel, weswegen die Zwangsarbeiter sogar dann noch in so großer Zahl umgebracht wurden, als sie bereits dringend für die Kriegsproduktion benötigt worden wären“.
[Links nur für registrierte Nutzer] Ab Ende 1942 stabilisierte sich die Lage wieder; die Rationen wurden allgemein erhöht, im Wehrwirtschafts-, und Rüstungsamt im OKW galt die Devise:
[Links nur für registrierte Nutzer]„ Es ist ein Trugschluß (sic!), daß (sic!) man mit 200 ungenügend ernährten Menschen dieselbe Arbeitsleistung vollbringen könne wie mit 100 Vollernährten. Im Gegenteil: die 100 Vollernährten schaffen weit mehr, und ihr Einsatz ist wesentlich rationeller.“