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Thema: Israel empört: Netanjahu-Sohn bandelt mit Nichtjüdin an

  1. #71
    Mitglied
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    Standard AW: Israel empört: Netanjahu-Sohn bandelt mit Nichtjüdin an

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    Das Problem sind jedoch immer die selbsternannten Türsteher, auch vorm Haus deines Gottes.
    Ein guter und weiser Satz!

  2. #72
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Israel empört: Netanjahu-Sohn bandelt mit Nichtjüdin an

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das hängt davon ab, was Du unter "Probleme" zu packen gewillt bist.
    Manche Leute müssten mit z.T. erheblicher Diskriminierung im Alltag rechnen - sowas?
    Sage ich: So what!
    Und warum nicht zumindest solche Diskriminierungen im weltlichen Recht abstelllen .- durch staatliche Ansichziehung der Rechtsetzungshoheit über dieses Recht?

    Und ist dieses nicht unwesentlich aus dem Handelsgewohnheitsrecht erwachsen?
    Zum Teil sicher, ja.

    Das Gesetz sollte sich v.a. um solche Lappalien gar nicht gross kümmern.
    Woran machst du fest, dass es Lappalien sind? Warum sollte das Gesetz sich nicht drum kümmern?

    Wenn es ein Indio-Recht gibt und Indios und Indio-Gemeinden und man trotzdem nicht weiss, wo was gilt, liegt das dann eher am Rechtspolypol oder liegt es an der Blödheit der Verantwortlichen?
    Was für eine blöde Frage. Wenn du ein Rechtspolypol hast, wirst du immer eine Unsicherheit haben. Sicherheit erfordert, dass es nur EIN Recht gibt, das auch durchgesetzt wird. Man kann mit gewissen Einschränkungen hinnehmen, wenn eine Minderheit gewisse Streitigkeiten, die nur sie betreffen, unter sich regeln. Aber man kann niemals ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Rechtssysteme dulden.

    Ausserdem: Ist Bolivien das einzige Beispiel?
    Was ist mit anderen lateinamerikanischen Staaten?
    Andere Staaten dort erkennen das Indiorecht nicht an.

    Mit afrikanischen?
    Mit islamischen?
    Was war z.B. mit dem Osmanischen Reich?
    Was ist mit Israel?
    Was war mit Rom?
    Oder dem SRI?
    Oder mit SH bis in die 1860er?

    Und überhaupt: "Funktioniert" muss immer von irgendwas abhängig gemacht werden. Wovon? Was ist das "es" in "es funktioniert nicht"?
    Man könnte die Sache ja auch umdrehen, die nachrangige Verantwortlichkeit weltlicher Obrigkeit für derartige Dinge zum Maßstab, zum "es" machen und sagen, in Deutschland funktioniere "es" nicht, da wir es anders machten.
    Was sollen all diese Beispiele?

    Schlichtweg: Das ganze soziale Leben erfordert, dass es nur ein einziges - staatliches - Recht gibt, das auch verlässlich und durchsetzbar ist.
    Mit Zimt und Zucker

  3. #73
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Israel empört: Netanjahu-Sohn bandelt mit Nichtjüdin an

    Zitat Zitat von Cinnamon Beitrag anzeigen
    Und warum nicht zumindest solche Diskriminierungen im weltlichen Recht abstelllen .- durch staatliche Ansichziehung der Rechtsetzungshoheit über dieses Recht?
    Weil die Achtung der gewachsenen Ordnungen sozialer Verbände wichtiger ist als das "Abstellen" von "Diskriminierungen".
    Weil niemand sich in diesen Dingen einen allgemeinen Regelungsvorbehalt anmaßen kann.
    Weil es Diskriminierung nicht abstellt, sondern sogar zum Kern hat, der einen Ordnungen nämlich durch eine Verallgemeinerung einer anderen.

    Zum Teil sicher, ja.
    Dass es also nicht anders ginge und nicht anders hätte kommen können, als es jetzt ist, ist letztlich eine blosse Behauptung.
    Es hätte eben anders gehen müssen, wenn man sich nicht gekümmert hätte!

    Woran machst du fest, dass es Lappalien sind? Warum sollte das Gesetz sich nicht drum kümmern?
    Der Staat ist kein Dienstleistungsbetrieb für Geschäftemacher.

    Was für eine blöde Frage. Wenn du ein Rechtspolypol hast, wirst du immer eine Unsicherheit haben. Sicherheit erfordert, dass es nur EIN Recht gibt, das auch durchgesetzt wird. Man kann mit gewissen Einschränkungen hinnehmen, wenn eine Minderheit gewisse Streitigkeiten, die nur sie betreffen, unter sich regeln. Aber man kann niemals ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Rechtssysteme dulden.
    "ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Rechtssysteme" kann es gar nicht geben, denn irgendeine Gruppe stellt ja die Obrigkeit und wird damit notwendig ein Leit-Recht etablieren, sei es nur faktisch und partiell.

    Die Unsicherheit, von der Du schreibst, ist rechtsimmanent: Entweder gelten gewachsene, aber unscharfe Regeln; und/oder geschaffene, aber sich stetig ändernde Regeln; und/oder verschiedene Regeln für verschiedene Leute/Gruppen/Orten/Zeiten.
    Dieses Problem kannst Du nicht lösen und daher ist es irgendwo auch keines, sondern "das müssen wir aushalten".

    Was sollen all diese Beispiele?
    Sie greifen Deine These an, dass "Das ganze soziale Leben erfordert, dass es nur ein einziges - staatliches - Recht gibt, das auch verlässlich und durchsetzbar ist."
    Überall dort ging es geht es durchaus, und sei es nur in Teilbereichen.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

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