Guter Thread! viele Hintergründe, waren damals schon bekannt
Guter Thread! viele Hintergründe, waren damals schon bekannt
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Erdogans Zeit ist leider nicht abgelaufen. Er hat erst kürzlich auf Anhieb die Präsidentenwahl gewonnen und bei der nächsten Parlamentswahl wird die AKP die absolute Mehrheit erreichen. Diese Partei hat fast neun Millionen Mitglieder. Selbst wenn nur die Mitglieder und ihre Familien die AKP wählen, ist eine Mehrheit garantiert.
Einen Krieg zwischen dem Iran und der Türkei wird es kurzfristig nicht geben, aber mittelfristig ist das durchaus realistisch. Ich nehme an, dass die USA entweder den Konfessionsstreit oder die Aserbaidschaner ins Feld führen. Eine US-Operation unter falscher Flagge in Täbris könnte der Anlass, dass die Türkei in den Krieg mit dem Iran tritt. Erdogan sieht sich ja als Führer der Sunniten und benutzt das Wort "Schiit" als Schimpfwort. Viele seiner Anhänger hassen Schiiten und auch Aleviten wie die Pest. Hier könnten die USA den Hebel ansetzen, um einen Krieg zwischen dem Iran und der Türkei anzufachen. Die Türkei ist voll mit Deniz Tysons, die jede Propagandascheiße fressen, die ihnen die Medien servieren...
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Aserbaidschan wird schon seit Jahren zum Katar des Kaukasus aufgebaut. Aus einem kleinen unbedeutenden Land soll künstlich ein "Player" gemacht werden, der sich traut Ansprüche und Interessen anzumelden, die nur auf dem ersten Blick die eigenen sind. So wie Katar Saudi-Arabien als großen Bruder im Rücken hat, so hat Aserbaidschan Türkei, und nochmal dahinter stehen überraschenderweise wieder unsere Freunde jenseits des Atlantiks. Wobei man sagen muss, dass Türkeitürken und Aserbaidschander, im Gegensatz zu Saudis und Kataris, nicht mal die selbe Konfession teilen, sondern nur die Sprache. Auch die Geschichte und Kultur weist viel mehr Unterschiede auf als die der Saudis und Kataris.
Interessant an diesem aufkommenden Konflikt (ich denke auch, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis Aserbaidschan Ansprüche auf den Nordwestiran anmelden wird) ist auch die Rolle Israels. Als Keiltreiber des Nahen Ostens hat man ja schon seit Jahrzehnten wertvolle Dienste für den Angelsachsen geleistet, nun wendet man diese Erfahrungen offensichtlich auch im nichtarabischen Raum erfolgreich an. Innerhalb weniger Jahre, praktisch zeitgleich mit dem "Atomkonflikt" sind die israelisch-aserbaidschanischen Beziehungen so eng geworden, dass man schon längst feststellen kann, dass Israels beste Beziehung zu einem muslimischen Land wohl derzeit jene zu Aserbaidschan sind. Wenn man ein bisschen recherchiert, wird man den Eindruck nicht los, als genieße der Mossad ähnliche Narrenfreiheit in Aserbaidschan wie der US Secret Service in Deutschland.
Es ist schon grotesk. Die beiden schiitischen Länder Aserbaidschan und Iran steuern auf einen territorialen Konflikt zu (befeuert vom Westen), während das christliche Armenien (umzingelt von türkischen Erzfeinden) seine besten Beziehungen (neben denen zu Russland) zum Iran pflegt.
Auch wird es einen Grund haben, warum die rechtliche Situation bzgl. der Ausbeutung des rohstoffreichen Kaspischen Meeres noch nicht geklärt ist. Da können wir uns wohl auch in den nächsten Jahren/Jahrzehnten auf was gefasst machen, denn es soll nicht auf Verhandlungswege geklärt werden. Die USA haben ihren Fuß schon längst hereingesetzt und "beraten" nicht nur Aserbaidschan bei den "Caspian Sea Negotiations", sondern teilweise auch Kasachstan. Und mit so einer Macht im Rücken verhandelt es sich doch um ein Stück selbstbewuster, auch wenn man selbst nur ein Fliegenschiss auf der Landkarte ist. Darüberhinaus rechne ich fest mit der Aufnahme Aserbaidschans als MNNA in den nächsten Jahren.
Der Artikel ist zwar über zwei Jahre alt, aber am Verhältnis zwischen Israel und Aserbaidschan hat sich nichts geändert. Er unterfüttert Deinen Beitrag mit Belegen.
[...]Drohender Krieg mit Iran: Israel sucht Kampfbasis in Aserbaidschan
Damit wäre das Problem des langen Anflugs gelöst: Israels Militär könnte bei einem Angriff auf Iran von Flugplätzen in Aserbaidschan aus starten, berichtet "Foreign Policy" - und so auf das Betanken seiner Jets während des Flugs verzichten. Ein Schlag gegen Teheran würde wahrscheinlicher.
Aserbaidschan unterhält als eines der wenigen muslimischen Länder seit Jahren stabile militärische, politische und wirtschaftliche Beziehungen zu Israel.[Links nur für registrierte Nutzer]Erst Anfang dieses Jahres unterzeichneten Aserbaidschan und Israel ein Militärabkommen in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar. Darin sagte die Regierung von Benjamin Netanjahu die Lieferung von Drohnen sowie Luft- und Raketenabwehrtechnik zu.
Man muss es sich mal vorstellen - da ist der Iran einer der wenigen stabilen Länder in der Region und hat seit 200 Jahren anders als die USA oder Israel kein einziges Land angegriffen, aber die besagten Staaten tun alles, um auch den Iran ins Chaos zu stürzen.
Sollte es zu einem Krieg zwischen Aserbaidschan/Israel und dem Iran kommen, dann ist es nur eine Frage von Wochen, bis auch die Türkei in diesen Krieg eintritt. Die türkischen Medien werden wahrscheinlich so lange auf die Tränendrüse drücken, bis auch der letzte Depp "einsieht", dass die Armee den türkischen Brüdern zur Hilfe eilen müsse.
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Die US "Strategen" Stratfor haben sich offenbar verschätzt, denn genau das Gegenteil ist eingetreten.
Ich gehe im übrigen davon aus, daß die Türken demnächst von der Seidenstraße profitieren werden, weil die USA ja jetzt selbige mittels ihrer Puppenstaaten zwischen Schwarzes Meer und Ostsee blockiert.
vor ein paar Tagen in Teheran
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)