Das war die Meinung der roten Terroristen unter Mao, die einfach nicht begreifen konnten, dass die gesamte nationalchinesische Partei Kuomintang unter Chiang nicht in Maos rotem Terror samt dem anschließenden Terror mit Mord und Totschlag leben wollten und deshalb nach Formosa auswanderten - und die Insel, die früher mal von philippinischen Ureinwohnern besiedelt war - in Taiwan umbenannten und fortan den Alleinvertretungsanspruch für Gesamtchina mit der Formulierung "Republic of China" postulierten.
Was den roten Terroristen im sogenannten "Mainland China" (PROC) natürlich heute noch gewaltig stinkt.
Pikanterweise hat General Chiang bei seinem Exodus aus China auch noch einen großen Teil des staatlich-chinesischen Kunstschatzes mitgenommen. Ein taiwanischer Kollege erzählte mir mal, dass immer noch ungezählte und unerfasste Kisten voller chinesischer Kunstwerke unausgepackt in Taipei lagern.
Die geschichtliche Besiedelung Taiwans ist eine Story für sich. Zuerst Ureinwohner philippinischen Ursprungs, dann chinesische Seeräuber und Kaufleute, dann japanische Besatzung, dann nationalchinesische Staatsgründung als Taiwan bzw. Republic of China.
Hier die eigentlichen Ureinwohner Formosas (dem heutigen Taiwan). Ethnischer Ursprung von den Philippinen. Die vegetieren heute als Touri-Attraktion im Taroko-Tal im Osten Taiwans vor sich hin:
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(Eigenaufnahme, digitalisiertes Dia)
Geändert von Chronos (22.03.2023 um 14:55 Uhr)
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
Meine taiwanischen Kollegen und Freunde haben stets eine Eingliederung in das kommunistische China abgelehnt - und Umfragen in Taiwan zeigen ähnliche Ergebnisse.
Taiwan ist sehr wohlhabend geworden, eine friedliche Gesellschaft mit allen Rechten und Freizügigkeiten samt vieler enger Verbindungen in die USA und nach Europa, sowie eine prosperierende Wirtschaft, die per heute rund 70 % aller auf der Welt eingebauten Halbleiter produziert.
Die müssten doch völlig bekloppt sein, sich freiwillig dem roten Terrorstaat einbinden zu lassen und dann alle der dortigen Zwänge (keine freien Reisen, Social Score System, und was da noch an freiheitseinschneidendem Staatsterror abgeht) ertragen zu müssen.
Die müssten wirklich komplett bescheuert sein, sich freiwilig China zu unterordnen.
Zum Glück. Sonst wären sie wohl Maos Kulturrevolution zum Opfer gefallen.
Wenn Japan in der Edo-Zeit nicht komplett isolationistisch gewesen wäre hätte die Insel vielleicht auch ein genau so integraler Bestandteil Japans werden können wie Hokkaido.Die geschichtliche Besiedelung Taiwans ist eine Story für sich. Zuerst Ureinwohner philippinischen Ursprungs, dann chinesische Seeräuber und Kaufleute, dann japanische Besatzung, dann nationalchinesische Staatsgründung als Taiwan bzw. Republic of China. […]
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
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