schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich
Um wieder hart On-Topic zu kommen. Die Polen sind ja nicht nur bekannt dafuer das sie Weltkriege anzetteln sondern auch klauen. Ich traue daher den russenhassenden Polen durchaus zu, das sie aus Zeiten des Warschauer Paktes noch einige nukleare Freifallbomben aus Bestaenden der UDSSR nicht an die UDSSR zurueckgeben sondern " gebunkert " haben.
In den letzten Tagen ist bekannt geworden das Polen dem Regime in Kiev alte Kampfjets aus Zeiten des Warschauer Paktes liefern wird. Moeglicherweise liefern die Polen dem Regime in Kiev zusammen mit den alten Kampfjets auch gleich ein oder zwei nukleare Freifallbomben aus UDSSR Altbestaenden. Damit koennte das Regime in Kiev einen Nuklearschlag auf dem Gebiet der Ukraine initiieren um die Schandtat den Russen in die Schuhe zu schieben, weil bei anschliessenden Untersuchungen anhand der Signaturen des radioaktiven Materials festgestellt wird, das die nuklearen Freifallbomben aus russischer Produktion stammten.
Gerade habe ich einen besonders interessanten Artikel in der Welt gefunden, in dem es um das Szenario eines " Blitzkrieges " durch die Staaten des Warschauer Paktes zu Zeiten des " kalten Krieges " ging. Die streng geheimen Akten dazu sind von Polen veroeffentlich worden. Nachdem ich den Artikel gruendlich gelesen haben, ist in mir ein ungutes Gefuehl aufgekommen. Nach meiner Erfahrung sind sich gerade die russenhassenden Polen fuer keine Schandtat zu schade.
DIE WELT / 09.05.2006 / von Gerhard Gnauck (Link in Printversion)
Atomraketen auf Bremen: Die Angriffspläne gegen Deutschland während des Kalten Krieges
Der Warschauer Pakt plante einen Blitzkrieg gegen Westeuropa. Bremen wäre mit Atomraketen beschossen worden - Polen gibt streng geheime Akten frei
Ein Brettspiel? Wer die Landkarten betrachtet, die bisher in Polens Zentralem Militärarchiv in Warschau unter strengster Geheimhaltung aufbewahrt wurden, dem vergeht das Lachen. Dicke rote Pfeile aus dem Jahr 1970 strecken sich, den Armen einer Krake gleich, von Mecklenburg aus nach Schleswig-Holstein und Niedersachsen und von dort weiter nach Dänemark und den Niederlanden. Am Tag D3, dem dritten Kriegstag, steht die 10. Panzerdivision der polnischen Armee bereits bei Eschede an der holländischen Grenze, andere Einheiten haben Flensburg erreicht. Am Tag D6 ist Dänemark erobert. Über Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Cuxhaven und Emden, sowie über Amsterdam und Antwerpen sind kleine rote Bomben eingezeichnet: Hier gehen Atombomben nieder.
Nördlich von Hannover schließlich zieht sich ein mächtiger Keil gen Westen bis nach Holland hinein: Dies ist der Weg der "2APanc (A.R.)", der 2. Panzerarmee der Sowjetarmee. Die blaumarkierten Nato-Einheiten am Wegesrand scheinen sie wenig zu beeindrucken.
Die etwa 1500 Aktenbände, die jetzt (von wenigen, weiterhin geheimgehaltenen Ausnahmen abgesehen) freigegeben wurden und künftig im Institut des Nationalen Gedenkens (IPN) in Warschau lagern sollen, umfassen unter anderem Manöverkarten des Warschauer Paktes, des von der Sowjetunion geführten Gegenspielers der Nato, aber auch konkrete Kriegsplanungen.
Die hier abgebildete Karte ("Plan der Angriffsoperation der Seefront", abgezeichnet von Verteidigungsminister General Jaruzelski) gehört zu letzteren. Sie stammt aus dem Jahr 1970 und gibt den polnischen Streitkräften für den Konfliktfall im Rahmen der Operationen des Warschauer Paktes Anweisungen und Etappenziele. 500 000 polnische Soldaten sollten an der Nadmorski-(See-)Front im Norden Deutschlands zum Einsatz kommen. Der Historiker und IPN-Mitarbeiter Pawel Piotrowski, dessen Kenntnisse helfen, die Karten zu entschlüsseln, nennt die vorgesehene Marschgeschwindigkeit von durchschnittlich 90 Kilometern am Tag ein "selbst im Vergleich mit dem ,Blitzkrieg" überwältigendes Tempo".
Der erwartete Kriegsverlauf läßt sich, so Piotrowski, anhand der Übung "Sapad" (Westen) rekonstruieren, die der sowjetische Verteidigungsminister Marschall Andrej Gretschko 1969 leitete. Auch wenn darin eine geheime Truppenkonzentration der Nato als Auslöser genannt werde,
"war doch eine so schnelle Offensive geplant, daß man annehmen kann, daß die Warschauer-Pakt-Truppen einen Überraschungsangriff vorbereiteten. Der Konflikt sollte fast von Anfang an massive Nuklearschläge umfassen, und gerade der Warschauer Pakt sollte diese Schläge als erster führen."
Auch die Polen sollten ihren Beitrag leisten: Die dunklen Felder mit der Beschriftung BROT (Operativ-taktische Raketenbrigade), wie sie in Mecklenburg eingezeichnet sind, bezeichnen Einheiten, die Scud-Raketen einsetzen sollten. Die dazugehörenden nuklearen Sprengköpfe wurden in drei Lagerstätten der Sowjets im Nordwesten Polens aufbewahrt und sollten, so Piotrowski, im Kriegsfall sofort den polnischen Einheiten ausgehändigt werden. Ihre Reichweite betrug etwa 300 Kilometer.
Weiter im Süden war der Vormarsch sowjetischer Verbände und der Nationalen Volksarmee der DDR in Richtung Rhein und Ruhr geplant. Am sechsten oder siebten Tag sollte der Rhein erreicht und überschritten werden, fast ebenso schnell sollten die Truppen am Ärmelkanal stehen. Frankreich, das der militärischen Struktur der Nato nicht angehörte, und selbst die neutralen Länder Österreich und Schweden wurden als Feindstaaten betrachtet.
Was nach der Besetzung mit den feindlichen Gebieten weiter geschehen sollte, darüber kann auch der Historiker nur rätseln. Dagegen steht fest, daß die Planer des Warschauer Pakts mit verheerenden nuklearen Gegenschlägen der Nato rechneten. Polen wäre demnach ein Hauptziel dieser Angriffe geworden, vor allem um die Nachschubwege aus der Sowjetunion zu unterbrechen. Piotrowski kleidet die Folgen für sein Land in die dürren Worte:
"In Simulationen rechnete man mit zivilen Opfern in Höhe von ein bis zwei Millionen."
Über die erwarteten Verluste der Gegenseite ist den Quellen nichts zu entnehmen, "das interessierte die Planer nicht". Natürlich wurden die Verluste an eigenen Soldaten berechnet. Die Truppen der ersten Frontoperation hätten, so Piotrowski, im Falle einer nuklearen Auseinandersetzung etwa die Hälfte ihrer Mannschaften verloren. "Die angreifenden Soldaten sollten die Rheingrenze erreichen, ehe bei ihnen die Symptome von Strahlenkrankheiten aufgetreten wären. Diese hätten in der Praxis fast alle Soldaten der ersten Welle ausgeschaltet. Daher waren für sie auch keine weiteren Aufgaben vorgesehen."
Winfried Heinemann, der am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Potsdam das Projekt "Militärgeschichte der DDR im Bündnis" leitet, hat solche Karten wie die jetzt in Polen freigegebenen noch nicht zu Gesicht bekommen.
"Sie sind eine wichtige Quelle. Karten zur scharfen Einsatzplanung aus DDR-Beständen sind uns nicht zugänglich, denn diese wurden 1990 nach Moskau zurückgegeben."
Allenfalls Übungspläne und auch dann eher solche aus der Spätphase der DDR lägen deutschen Wissenschaftlern heute vor. Für die Einsatzplanung des Warschauer Pakts sei die Doktrin typisch gewesen:
"Nicht von sich aus den Krieg beginnen, aber wenn er begonnen hat, ihn sofort auf das Gebiet des Gegners tragen."
In Übungsplänen aus DDR-Beständen sei von einem Vorstoßen des Pakts mindestens bis zu den Pyrenäen die Rede gewesen.
Neben den Kriegsplänen sind in Polen auch Akten über die Zeit vor Verhängung des Kriegsrechts 1981 freigegeben worden. Damals hatte ein Militärrat die Macht übernommen; die Sicherheitskräfte sollten durch Massenverhaftungen die Demokratiebewegung Solidarnosc ausschalten, was ihnen bis auf weiteres auch gelang. Eine Karte zeigt die Konzentration von Truppen für den Fall, daß es in Warschau zu größeren Demonstrationen gekommen wäre, welche die Miliz allein nicht hätte auflösen können. Historiker erhoffen sich von den Akten Aufschluß über die bis heute umstrittene Frage, ob Partei- und Militärratschef General Jaruzelski von den Sowjets zu seinem Vorgehen gedrängt wurde oder umgekehrt selbst sowjetische "Bruderhilfe" erbeten hatte.
In Rußland ist die Freigabe der polnischen Akten als "politische Provokation" kritisiert worden. Auch Polens postkommunistische Linke tadelt dieses Vorgehen. Verteidigungsminister Radoslaw Sikorski, der die Freigabe beschlossen hat, hält dagegen: "Sie bedeutet ein symbolisches Ende der Ära des Postkommunismus in unserem Land, in dem die Menschen noch nicht die volle Wahrheit über die Vergangenheit erfahren durften."
Polen habe das Abkommen von 1991 über die fortdauernde Geheimhaltung der Akten nicht ratifiziert.
Welche Ära damals zu Ende ging, zeigt nicht zuletzt die Geschichte der 12. Mechanisierten Division. Auf der Karte von 1970 steht sie (als "12 DZ") östlich von Hamburg und soll die Hansestadt von Norden her umzingeln. Inzwischen gehört die Division zum deutsch-polnisch-dänischen Nato-Korps Nordost mit Sitz in Stettin. Ihre Soldaten stehen heute nicht an der Elbe, sondern an Euphrat und Tigris.
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Geändert von ABAS (22.03.2023 um 07:39 Uhr)
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Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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