Nein, denn nach dem Ende des kalten Krieges hatte die Nato ja keinen Gegner mehr und war damit eigentlich überflüssig.
Warum soll man dann Länder in ein "Verteidigungsbündnis" aufnehmen, wenn es nichts mehr zu verteidigen gibt?
Doch eigentlich nur, um durch die Ausweitung einem anderen Staat so sehr einzuengen, das man darüber
sich selbst einen neuen Gegner schafft und welcher damit "eigene Bestand" dann auf längere Zeit sichert.
Eine Voraussetzung für die Aufnahme wäre, dass das jeweilige neuaufzunehmende Land in der Lage ist
etwas "zur Verteidigung des nordatlantischen Gebietes beizutragen". Können das die "Neuaufgenommenen"?
Welche Flotte kann z.B. die Slovakei in den Nordantlantik entsenden?
Welche Seezielflugkörper z.B. hat die ungarische Lufwaffe um eventuell Schiffe im Nordatlantik bekämpfen zu können?
Und da gibt es eigentlich kein Ermessen, weil die Fähigkeit etwas zur Verteidigung des nordatlantischen Gebietes beitragen zu können
eines der zu erfüllenden Aufnahmekriterien ist.
Falsch.
Ein Vertrag dazu war und ist nicht notwendig, denn Baker/Genschers Versprechen war die Voraussetzung
damit überhaut Verhandlungen zur deutsche Einheit stattfanden. Damit wären wir automatisch verpflichtet gewesen,
jegliche Natoosterweiterung im Gremium zu verhindern, es sei unser Wort ist grundsätzlich international wertlos.
Das Verträge nicht unbedingt erforderlich sind beweist doch auch die Kubakrise. Damals haben Russen UND Ami's sich
an ihr jeweils gegebenes Wort gehalten und die Verhandlungen dazu liefen noch über obskure Kanäle.