Das müsste man mal genauer betrachten. Also "gefühlt" so aus dem Bauch heraus bräuchte die "westliche Welt" - Nord- und Südamerika, Europa und der Nahe Osten sowie Japan und Australien - kein einziges Produkt aus der "östlichen Welt" - Asien, Russland, China etc. - zu beziehen.
Durch den Ukrainekrieg wird jetzt eh das Ende der Globalisierung eingeläutet. Und das ist auch gut so.
In einer zukünftigen Welt sollte es vier große Wirtschaftsräume geben:
1. Die USA mit Mittel- und Südamerika und Japan
2. Europa mit Kanada und Australien
3. Russland mit China, Indien und anderen asiatischen Ländern
4. Ein politisch geeintes Afrika als eine einzige, große Wirtschaftszone.
Handel kann zwischen diesen Wirtschaftsräumen betrieben werden, muss aber nicht "zwingend" erfolgen. Eigentlich sollte man unter sich bleiben und die jeweiligen Wirtschaftsräume auch durch Zölle gegenüber ungewünschter Wareneinfuhr absichern.
Warum?
Durch diese in sich autarken Wirtschaftsräume wird innerhalb dieser Räume ökonomische Stabilität erzielt. Es generieren sich faire Preise zu fairen Löhnen. Es gibt weder Preisdumping noch Lohndumping. Es gibt auch keine internen Migrationen aufgrund vermeintlich attraktiverer Arbeitsplätze.
Derart "ökonomisch beruhigt" kann die Welt endlich an das gehen, was das soziologische Primat in der weiteren Entwicklung der Menschheitsgeschichte sein sollte: die Ausbildung möglichst gerechter Gesellschaftsformen!
Wenn die USA weiterhin auf den Kapitalismus setzen wollen... bitteschön!
Wenn China und Russland auf einen autoritär geführten Kollektivismus setzen... bitteschön!
Wenn sich ganz Afrika zur Räterepublik oder auch zu sich gegenseitig tolerierenden Dikaturen entwickelte... bitteschön!
... aber dann hätten wir Europäer endlich "die Muße", für uns etwas zu entwickeln, das weder kapitalistisch noch kollektivistisch-sozialistisch wäre. Ich denke da an so etwas wie die von uns Deutschen "erfundene" soziale Marktwirtschaft (zur Zeit haben wir eine asoziale Marktwirtschaft!) als ökonomischen Unterbau für eine Gesellschaft, die sich nach neuen Werten einer hierarchisch gerechten Meritokratie herausbildet.
Weg vom schier schon egomanisch zu nennenden Individualismus und hin zum empathischen Gemeinsinn einer wirklich "brüderlichen" Volksgemeinschaft.
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
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