Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[Minimalphilosoph]

Danke. dann lass auch den Quatsch sondern bleibe ernsthaft. Ich meine, es ist so, dass es der Inhalt nicht ausmacht, sondern allein die Beschäftigung mit den Worten und Sätzen. Die Therapie sind Worte und Sätze, aber der Inhalt sorgt für den Spaß oder bei deinem Scheiß halt auch nicht sehr.

Geh mir vom Bein, nimm dein Malbuch und die Buntstifte. Und beiss dir nicht auf die Zunge.

[ChopChop]

Mal eine Frage von mir: Wurden diese Bomber eigentlich von Russland schon eingesetzt ? Wenn nicht, warum war man dann bis jetzt so zoegerlich ?

Der Einsatz der Bomber muesste doch Sinn machen, wenn man die massiven Verteidigungsanlagen und Bunker der Ukrainer vernichten moechte ?

Das wuerde doch das Vorruecken der russischen Truppen erleichtern, wenn vorher die Verteidigungslinien der Ukrainer massiv von den Bombern unter Beschuss genommen worden sind ?

Ich wuerde da Tag und Nacht reinbomben.

Gut für die Ukrainer, dass keine Juden die Bomber befehlen.

Aber ich verstehe die Frage weil ich sie auch habe. Wenn er schon alles kaputt machen will, warum macht er es dann nicht? Hat er Angst vor der Flugabwehr? ist ein Bombenflugzeug ein besseres Ziel für die Abwehrraketen? Der Soldat meint auf jedenfall viel schöneres Ziel als die Drohnen und es wäre auch viel peinlicher wenn die Bomber abgeschossen würden. Das ist vielleicht eine Erklärung. Könnte man sich das so vorstellen?

[Bruddler]

Die Taktik Russlands ist, den Gegner permanent zu schwächen, bis da nichts mehr ist - möglichst ohne eigene Verluste. Europa deindustrialisieren, Ukrainisches Heer vernichten, Nachschubwege zerstören, ... Der Rückzug über den Fluss war ein taktisches Manöver in diese Richtung.

Die russ. Armee, die es noch nicht einmal schafft, ihre Soldaten winterfest einzukleiden. Eine Armee, die ihre Soldaten dazu nötigt, Ausrüstungsgegenstände von zu Hause mitbringen zu müssen...gehört das auch zu Putins "Kriegsstrategie" ?

Ah verstehe, alles nur westl. Lügenpropaganda...BLÖD und so.

[Nachdenklicher]

Sotchi, Gelentschik, Alapa.
Es gibt mehrere russische Städte, die man zu Marinestützpunkten ausbauen könnte.

Ja klar, aus einer Kurort könnte man in ca 20-30 Jahre eine Hälfte von Sewastopol machen. Das Problem ist, dass die Marineflotte zu der Zeit nicht mehr existiert, dann braucht man auch keinen Marinestützpunkt.

[Nachdenklicher]

Der Bevölkerungsanteil ist nicht immer der Maßstab für eine Landeszugehörigkeit. Schlesien bspw. war auch einmal überwiegend von Deutschen bewohnt. Schlesien wurde umgevolkt und von Polen einverleibt...

Und war das richtig so?

[Dr Mittendrin]

Die russ. Armee, die es noch nicht einmal schafft, ihre Soldaten winterfest einzukleiden. Eine Armee, die ihre Soldaten dazu nötigt, Ausrüstungsgegenstände von zu Hause mitbringen zu müssen...gehört das auch zu Putins "Kriegsstrategie" ?

Ah verstehe, alles nur westl. Lügenpropaganda...BLÖD und so.

Ich muss leider deine Westpropaganda röten. Da ich in 7 Besuchen dort selbst sah, als 4 Soldaten im Winter ein Geschäft betraten.
Eine Ukraine ist weit ärmer, aber da hetzt man nicht so gerne.

[Nachdenklicher]

Mal eine Frage von mir: Wurden diese Bomber eigentlich von Russland schon eingesetzt ? Wenn nicht, warum war man dann bis jetzt so zoegerlich ?

Der Einsatz der Bomber muesste doch Sinn machen, wenn man die massiven Verteidigungsanlagen und Bunker der Ukrainer vernichten moechte ?

Das wuerde doch das Vorruecken der russischen Truppen erleichtern, wenn vorher die Verteidigungslinien der Ukrainer massiv von den Bombern unter Beschuss genommen worden sind ?

Ich wuerde da Tag und Nacht reinbomben.

Teppichbomben auf die Ukraine hätten mit Hilfe auch bestehender Kräfte organisiert werden können. Aber Russland greift die Truppen und die Infrastruktur an, es versucht, die Zivilbevölkerung nicht zu beeinträchtigen, und das ist eine echte Strategie und Politik. Ukrainer sind politisch konvertierte Russen, der Unterschied zwischen ihnen ist minimal. Besonders im Osten der Ukraine, wo die Menschen Russisch sprechen und sich an Russland orientieren, wäre es grausam, massive Luftangriffe zu starten und alles dem Erdboden gleichzumachen.

[Dr Mittendrin]

das ist eine sehr unverfrorene Lüge, pupsiopi. Lies die Beiträge. Deine Gedanken kann ich leider nicht verstehen, die sind mir zu fremd, da kann ich nicht antworten. Aber du bist eben nicht die Welt wie du es meinst.

Merkst du es nicht selber, dass du nicht her gehörst. Du hast dich verlaufen.

[amendment]

Der Westen glaubt ja, immer auf der richtigen Seite zu stehen. Seine Teils perversen Ansichten hält er für modern und fortschrittlich.
In vielen Dingen kann man geteilter Meinung sein. Dieses Recht stehe ich allerdings auch anderen Kulturen zu.
Ich sehe dabei nicht, dass Schwule und Lesben ein Hinweis auf eine besonders tolerante, geschweige fortschrittliche Gesellschaft wären.
Geradezu pervers halte ich Adoptionen unter Gleichgeschlechtlichen. Ich habe volles Verständnis, wenn andere Kulturen das ebenso sehen.

Diese Einstellung ist doch in Ordnung!

Selbstverständlich sehe ich auch, dass nicht alles "Gold ist, was glänzt" und ich lasse mir auch "Nichtglänzendes" ganz sicher nicht als "wertvoll" andrehen!

Letztlich geht es doch stets um die eine, große Wahl: Entscheide ich mich für dieses "Wertebündel" - mit den entsprechenden "Katzen im Sack" - oder für jenes Wertebündel, gleichfalls mit der "Katze im Sack".

Als erwachsener und lebenserfahrener Mensch weiß man, dass es sie nicht gibt, die "Eier legende Wollmilchsau".

Der Optimist entscheidet sich für den größten gemeinsamen Zähler, der Pessimist schaut nach dem kleinsten gemeinsamen Teiler.

Und genau vor diesem Hintergrund positionieren wir alle uns - mehr oder weniger bewusst bzw. unbewusst - zur Beurteilung des Krieges in der Ukraine.

[amendment]

Was für ein Unsinn. Lies mal alte Feldpost oder gehe zu Feldpost-Lesungen. Könnte erhellend sein. In (fast) allen Feldpostbriefen wird über die Sinnlosigkeit des Krieges als Konfliktlösung geschrieben. Ebenso dass das Leid nie wieder gutzumachen ist.

In früheren Zeiten hat mich das interessiert und ich habe mit Wehrmachtsveteranen gesprochen. Im Feld zählte nicht mehr irgendwelche Ideologie oder hohle Phasen, sondern das eigene Überleben und des nächsten Kameraden und mit allen Gliedmaßen wieder heil nach Hause zu kommen.

Den ehem. Stalingrad-Kämpfer, Fallschirmjäger, aus Leverkusen werde ich nie vergessen; klein und drahtig auch im Alter. War beim Unternehmen Merkur auf Kreta eingesetzt. Danach ging es an die Ost-Front bis nach Stalingrad. In den Gefechtspausen teilten sie Zigaretten mit den Russen aus. Den toten Russen klauten sie das gefrorene Brot weil sie selbst hungerten.

Nach dem Krieg hat er sich intensiv zur Versöhnung mit den Russen eingesetzt und ist im Abstand von Jahren immer wieder nach Russland geflogen.

Tja, kommt auf die Briefe an. Hier kann ich nur für meine Verwandten, konkret: meinen Großvater, sprechen. All seine Feldpostbriefe, die ich von meiner Oma vermacht bekam, zeugen von einer glühenden Ideologie für den Nationalsozialismus. Alle Feldzüge waren aus seiner Sicht gerecht, wir wurden bedroht, England und Frankreich haben uns den Krieg erklärt und nicht umgekehrt und der Führer stand für Stabilität in Europa mit Deutschland als Bollwerk gegen den Bolschewismus.
Dazu muss ich natürlich auch erklären: Er war schon vor dem Krieg auf der Junkerschule in Bad Tölz und hatte im Jahre 1931 in schwarzer SS-Uniform geheiratet, zwei Jahre vor Hitlers Regierungsübernahme.

Er schrieb auch, dass seine Einheit zu Beginn des Russlandfeldzuges von der russischen Zivilbevölkerung freudig begrüßt wurde.

Ähnliches hatte sich wohl Putin in der Ukraine erhofft...