DJ Koreanisches Unternehmen verklagt Banken wegen Währungsmanipulation
Im Skandal um Währungsmanipulationen wird die Luft für die Banken zunehmend dünner.
Am 8. November hat der südkoeranische Halbleiterhersteller Simmtech in New York Klage gegen einige der weltgrößten Banken eingereicht.
In der Klage wird den betroffenen Banken, darunter die Deutsche Bank, UBS, Credit Suisse, Barclays, J.P. Morgan, Citigroup und Royal Bank of Scotland, konspiratives Verhalten vorgeworfen.
Mindestens ein dutzend Händler von fünf Banken wurde in diesem Zusammenhang bereits suspendiert.
Die Klage von Simmtech bezieht sich konkret auf das Devisen-Fixing in London. Da Währungen rund um den Globus 24 Stunden am Tag gehandelt werden, gibt es keinen Zeitpunkt, zu dem der Markt schließt. Als tägliche Benchmark gilt deshalb das sogenannte Fixing - quasi eine Momentaufnahme. Die "Fixes" werden aus den Kursbewegungen in einem kurzen Zeitraum berechnet. Das am häufigsten genutzte Fixing ist das um 16.00 Uhr Londoner Zeit.
B.J. Kim, der Anwalt von Simmtech, sagte dem Wall Street Journal, dass schon jetzt mehrere südkoreanische Unternehmen bereitstehen würden, um sich der Klage anzuschließen. Vor einigen Tagen hatte bereits der Pensionsfonds Haverhill Retirement System solch eine Klage eingereicht.
Die beklagten Banken wollten sich zu den Vorwürfen nicht äußern.
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Nicht nur Vietnam nimmt knuepft sich die Bankster vor, nun auch noch Korea. Hoffentlich schliessen sich noch mehr Laender an und heizen den Ganoven mal so richtig ein.
Die westlichen Laender trauen sich wohl nicht; sie lassen die Asiaten vor gehen.
Jetzt kriegen die Rechtsanwaelte was zu tun und koennen Geld scheffeln. Natuerlich zahlt der Bankkunde diese Gerichtskosten.
Ich hoerte schon, dass wir uns nicht zu frueh freuen sollten, denn die entsprechenden Gerichte werden nach gegebener Vorlage urteilen muessen, und es wird keinen Schuldspruch zu Lasten der Banken geben.
Abwarten!