Ich muß ganz ehrlich sagen, ich bin auch ein bißchen innerlich zerrissen, wenn es um Menschen auf der Flucht geht. auf der einen Seite bangen manche um ihr Leben - andere wollen aber auch am Wohlstand teilhaben und die Welt sieht ja zur Zeit auch irgendwie fürchterlich aus, was da so alles geschieht oder aber, andererseits - es gab früher sicher auch viele Kriege, man hat sie nur nicht so wahrgenommen, weil es kein Internet gab und keine solche aktive Nachrichtenübermittlung.

Habe da mal im facebook bei taz gelesen und mir sind da einige Beträge aufgefallen, wie die Lösung sein könnte:

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Wir werden sehr viel mehr Menschen aufnehmen müssen, schon aus Mitmenschlichkeit. Aber: Ehemalige Kasernen, Schulen o.ä., baufällig usw.. Das ist keine Antwort. Die Lösung sind m.E. befestigte Zeltstädte in, bei (je nach Lage, aber so dicht wie möglich) allen Großstädten, die von der [Links nur für registrierte Nutzer] errichtet, gewartet und betrieben werden. So erreichen wir z.B. bundesweit einheitliche Standards bei der Hygiene (viele der Flüchtlinge sind ob der Strapazen krank).

Alle wollen nach Deutschland, am liebsten Berlin. Ist doch logisch. Hier trifft man wenigstens einige Landsmänner, die die gleiche Sprache sprechen. Rest von Deutschland ist langweilig. Oder?
Es gibt ja Städte im Osten, in denen die Häuser nur so weg geputzt werden, weil sie überflüssig sind. Aber hin will da keiner und sich was aufbauen und ein aktives Leben leben.

Ich sehe hier in Berlin auch, daß die Kieze/Stadtteile sich wandeln. Häuser werden aufgekauft, neu saniert und damit umso teurer. Menschen mit wenig Geld werden sich wieder ansammeln, Gemeinschaften bilden, in denen sie dann nur untereinander verkehren. So bleiben auch die "Klassen" unter sich. Leute mit Geld schotten sich von Leuten ohne Geld ab und so wird die Mitte von Berlin bald von denen mit Geld dominiert werden, die Touristen mit Geld werden gern sehen werden, andere wieder nicht. Und Bettler findet man alle 100 m einen - manchmal zwei - wem soll man zuerst Geld geben.

und wenn dann die rechten aufm vormarsch sind stehste wahrscheinlich ganz vorn dabei und schreist "ich habs euch ja gesagt" oder was? ich bin weder blind noch taub, ich helfe den menschen sogar die hier ankommen. das ist mehr wie du wahrscheinlich in deinem ganzen leben geleistest hast....deine faschistoide art kannste dir meinungsmäßig in die tonne treten...mehr auch nich
Und Menschen mit ganz krassen Meinungen, sind dann erkennbar als Autonome - doch ob das die Lösung ist - das möchte ich dann doch bezweifeln.

Sehen die Politiker überhaupt das Volk und seine Sorgen noch ?

Weil es im eigenen Land Mord und Krieg gibt vielleicht? Weil sie vielleicht ihre Familien vor dem Tod retten wollen? Und weil das im eigenen Land niemanden interessiert bei Korruption und Gewalt. Uns geht's in Deutschland wirklich verhältnismäßig gut und wir können froh sein in so einem System zu leben. Da zu schreiben, man habe hart fürs überleben gekämpft, klingt ein wenig lächerlich, sorry. Gerade wenn man am Laptop oder am Smartphone so einen Kommentar schreibt.
Und daß der Ton härter wird, erleben wir in den öffentlichen Internet-Seiten. Ob uns eine Meinung gefällt oder nicht, sie muß akzeptiert werden.