So ein verlogenes Amateurvideo entlart die welche dem bedingungslos und ohne nach dem Wahrheitsgehalt zu fragen zustimmen.
Der dort langatmig verlesene Text ist in jeder Hinsicht eine Lüge. Erbärmlich das man es nötig hat auf dem Grab von Reich-Ranicki herumzutrampeln.
An einer einzigen Stelle nennt man einen Namen und damit so etwas wie eine Quelle der man folgen kann:
Der ehemalige Doppelagent Krzysztof Starzynski, 70, der in London unter Konsul Ranicki gearbeitet haben will, erzählte im NDR, zumindest von der Rückführung der Exil-Militärs Tatar, Utnik und Nowicki im Oktober 1949 - sie wurden in Warschau als Vaterlandsverräter zu 15 Jahren Haft verurteilt - müsse Reich-Ranicki "gewußt haben"; er räumte aber ein, daß die Rückführung selbst wohl vom Londoner Militärattache organisiert wurde.
Dies bestätigt dem SPIEGEL gegenüber auch die Frau des Ex-Obersten Utnik - und fügt hinzu: "Wir können uns an Reich-Ranicki nicht erinnern." Historiker Paczkowski sagt, die Aktion könne "ohne sein Wissen" passiert sein, findet dies jedoch "wenig wahrscheinlich".
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Nicht daß man das Wirken für den Geheimdienst nicht kritisieren kann oder sollte. Aber daraus gleich einen "Eichmann" zu konstruieren ist doch ziemlich abgeschmackt. Und wie gesagt. Dieser Krzysztof Starzynski ist die einzige Spur der man im Video folgen kann. Ein bißchen dürftig wenn man die Schwere der Anschuldigung betrachtet.