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Thema: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

  1. #81
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Radio Tirana ist wieder auf Sendung, Enver Hodscha ist wieder auferstanden!
    den Wünschen Viele zurück. Da hätten Kriminelle, welche heute das Land kontrollieren, keine Chance. Tolle Demokratie
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von ich58
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Hat einer schon mal an die Verstaatlichung der Kupferminen gedacht? Das passte wohl einigen nicht.

  3. #83
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Hat einer schon mal an die Verstaatlichung der Kupferminen gedacht? Das passte wohl einigen nicht.
    Die blieben aber staatlich...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  4. #84
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Bereits vor und enorm verstärkt nach dem Zerfall des Ostblocks tauchten nicht wenige ehemalige KP Mitglieder
    in der US Einflußsphäre auf, unter dem Etikett "Verfolgte" , darunter zum Beispiel die Familie von Yasha Mounk, deren zutiefst verabscheuten
    Wirte ihnen ihre Laufbahnen finanzierten, die sie sehr schnell antraten, gestützt auf "humanitäre" Stiftungen und "gemeinnützige" NGO's, in der Regel mit Hauptsitzen in den USA oder Großbritannien , in gewisser Hinsicht "goldene Anbieternetzwerke".

    Oder halt Abzockergremien. Sie sorgen an sich nur dafuer, dass ihr alter Ruf nicht allzusehr angekratzt wird.

    Man kann ueber den Mounk sicherlich einiges denken. Andererseits ist seine Offenheit doch zu begruessen... Genau wie die Offenheit zahlreicher anderer. Es sind die Goyims, die das nicht hoeren wollen und sich neuen Einsichten da so stark wie moeglich verschliessen.
    Wahrheit Macht Frei!

  5. #85
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Bereits vor und enorm verstärkt nach dem Zerfall des Ostblocks tauchten nicht wenige ehemalige KP Mitglieder
    in der US Einflußsphäre auf, unter dem Etikett "Verfolgte" , darunter zum Beispiel die Familie von Yasha Mounk, deren zutiefst verabscheuten
    Wirte ihnen ihre Laufbahnen finanzierten, die sie sehr schnell antraten, gestützt auf "humanitäre" Stiftungen und "gemeinnützige" NGO's, in der Regel mit Hauptsitzen in den USA oder Großbritannien , in gewisser Hinsicht "goldene Anbieternetzwerke".
    Anarchisten, Sozialisten und Co. waren schon vor 1917 in den USA, vornehmlich aus Osteuropa, viel mit jüdischem Hintergrund. Und paar wurden während der Palmer Raids abgeschoben, zu den Bolschewiken, wo Stalin ihnen dann später den Garaus machte, wenn sie sich vorher nicht absetzen konnten.

    Was in den USA die Juden sind, sind in Chile übrigens die Palästinenser.

    Palästinensische Nachnamen stehen sogar für die wohlhabendsten Familien im Lande. So werden Said und Yarur mit dem Bankensektor verbunden, Sahie heißt der Inhaber einer der größten Zeitungen und Finanzdienstleistungsunternehmen des Landes.
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    Kissinger kannte eben seine Pappenheimer.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #86
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    falls es hier noch nicht geschrieben wurde: Allende wurde nicht ermordet, er hat sich selbst erschossen, vor vielen Jahren gab es mal eine MDR Doku darüber
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  7. #87
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    falls es hier noch nicht geschrieben wurde: Allende wurde nicht ermordet, er hat sich selbst erschossen, vor vielen Jahren gab es mal eine MDR Doku darüber
    So ist es.Man kann freilich geteilter meinung über die Intervention gegenüber der soz.Regierung sein und die Motivlage der USA anzweifeln, die ich keineswegs rechtfertigen möchte.

  8. #88
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Heute vor 40 Jahren: Putsch in Chile - Ermordung Allendes

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    So ist es.Man kann freilich geteilter meinung über die Intervention gegenüber der soz.Regierung sein und die Motivlage der USA anzweifeln, die ich keineswegs rechtfertigen möchte.
    Die Beteiligten werden gewiss ihre eigenen Interessen vertreten haben. Sofern das US-Beamte oder deren Proxies waren, werden die die USA als erstes im Auge gehabt haben. Damals war ja noch Ost-West Konflikt.... Wir reden hier von 1973. Und aus der Sicht der USA war denen eine Militaerdiktatur lieber als eine Marxistische. Und es gab da eben auch Einmischung seitens des kommunistischen Lagers. Ich meine Fidel Castro war da wohl ein paar Wochen in Chile als Selbstdarsteller... Das duerfte die Geduld der Nichtmarxisten in Chile ziemlich strapaziert haben.
    Die "Einmischung" wird meines Achtens auch ueberbewertet, die spielt eine Rolle, aber eben nicht so uebertrieben wie das in den CIA-Verschwoerungstheorien gerne dargestellt wird. Die Ursachen erst fuer die Wahl von Allende zum Praesidenten, bei der uebrigens keine absolute Mehrheit hatte, waren intern und mit der sozialen Frage verbandelt dort verbandelt. Der Putsch war eine Reaktion darauf, dass das Allende Regime das Land immer mehr gegen die Wand fuhr und auch auf Streiks und innere Unruhen. Das war nicht die Alleinschuld Allendes, sondern auch die seiner oft viel fanatischeren Anhaenger... Das ging da von aeussert provokativ und ideologischer Schwarmgeisterei bis hin zu knallharter Gewalt gegen Vertreter der Mittelschicht.

    Chiles Problem war eben, dass es grosse Gegensaetze zwischen arm und reich hatte/hat. Es hat zwar eine groessere Mittelschicht als die anderen Latainamerikanischen Staaten, da es teilindustrialisiert ist, aber eben auch einen grossen Anteil wesentlich aermerer Leute. Die sind natuerlich ein gefundenes Fressen fuer Leute, die denen den Himmel auf Erden versprechen. Wenns dann ans Liefern geht, gibts ploetzlich mehr Probleme... Im Sinne des Gesetzes der ungeplannten Folgen, was dann mit weiteren Interventionen beantwortet wird, worauf es dann, oh Wunder mehr Probleme gibt. Wenn der Praesident Marxist ist und von Enteignungen faselt, dann hat das freilich auch Einfluss auf das Unternehmerverhalten, die um ihre Investitionen fuerchten und weniger investieren und auch sonst geiziger werden, wenn es z.B. um Instandhaltung, Loehne, Gehaelter, usw. geht. Und das hat dann auch Domino-Effekte, die auch das Klima anheizen... Wovon dann wieder Agitatoren Gebrauch machen.

    Das Parlament hat uebrigens das Militaer dazu diplomatisch aufgefordert, da mal einzugreifen. Und im September 1973 war es dann soweit. Das Land war allerdings schon vorher nicht weit von einem Buergerkrieg entfernt und das wurde nur durch das rigorose Eingreifen des Militaers abgewendet. Die Wahl war da so zwischen 4000 und potentiell 4 Millionen Toten. Was die Linken freilich nicht so sehen, bei denen ist jeder Linker ein Toter zu viel... Und man veranstaltet dann einen regelrechten Opfer- und Martyrerkult darum, der die katholische Kirche vor Neid erblassen laesst. Den Aufarbeitungskult muessen die auch veranstalten... Das verhindert, dass Leute sich mal mit der Geschichte der marxistischen Regime und Revolutionen befassen, die wahrlich nicht gerade vor Menschenfreundlichkeit srudeln.

    Uebrigens... Ein gewisser Bodo Ramelow ist sehr erpicht darauf auch in Chile eine bunzeldeutsche Erinnerungskultur einzufuehren. Der Eifer ist geradezu missionarisch. Besonders abgesehen hatte er das wohl auf die sog. Colonia Dignidad um die sich viele Sagen und Legenden ranken. Wie erzeugt man die? Durch Erzaehlberichte, wie denn sonst.... Wenn mand as richtige Klima erzeugt, bekommt man da irgendwann was man hoeren will. Vor allem wenn fuer gewisse Ergebnisse finanzielle Vorteile in Erwartung gestellt sind.
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    Da soll doch mal einer sagen, Marxisten waeren nicht religioes. Nicht nur das die machen sogar Mission und Dysvangelisation fuer die Erinnerungkultur. Am bunzeldeutschen Wesen, soll jetzt wohl die Welt genesen. Unglaublich aber wahr (im Sinne von faktisch).
    Wahrheit Macht Frei!

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