Dir ist schon klar daß sich weit mehr mittels Psychogutachten mit 40 frühpensionieren lassen?
Worüber diskutierst du hier überhaupt?
Ich weiß daß derjenige bankrott ist (wir reden gier nicht von Tante Emma sondern Bilanzierungspflichtigen) dessen Verbindlichkeiten das gezeichnete Kapital übersteigen. Beschränke dich künftig auf Taschengeldoperationen, zu mehr reichts bei dir nicht.
Blödsinn, dann wäre fast jedes deutsche mittelständische Unternehmen bankrott. Die durchschnittliche Eigenkapitalausstattung liegt unter 35%.
Bankrott ist man, wenn man seine kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht bedienen kann, wenn denen also nicht in gleicher Höhe kurzfristige Forderungen, bzw. Bank- oder Kassenbestände gegenüberstehen.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Die Eigenkapitalquote ist hierbei irrelevant. Das Gesamtkapital ergibt sich aus Eigenlkapital + Fremndkapital. Dieses ist nicht gleichzusetzen mit Verbindlichkeiten wie Krediten oder Zahlungszielen. Diese Positionen stehen in der Bilanz unter dem Gesamtkapital und zeigen die wirklichen Verbindlichkeiten.
Verbindlichkeiten = Kredite, Zahlungsziele bei Lieferanten, ausstehende Gehälter, Rückstellungen etc. pp.
Insolvent (also zahlungsunfähig) ist ein Betrieb gewöhnlich schon vorher, aber das läßt sich durch Herumspielen an deinen kurzfristigen Forderungen und liquiden Mitteln häufig eine Zeitlang vertuschen.
Fällt aber die Kennnzahl K= Bilanzsumme/Verbindlichkeiten unter 1 ist Hopfen und Malz verloren.
Wenn deinen kurzfristigen Verbindlichkeiten kiene Konto-, Kassenbestände oder kurzfristige Forderungen gegenüberstehen und du dann pleite bist wären das die meisten Betriebe, ist also Blödsinn. Dazu gibt es Kontokorrents oder Bankbürgschaften der Kunden bei längerfristigen Aufträgen um damit die Bereitstellung liquider Mittel abzusichern.
Da spielen zwar noch ein paar andere Kennwerte mit wie cash flow oder Kapitalrendite, aber der generelle Hingucker sind die zwei großen Blöcke der Passivseite der Bilanz, denn die sind eindeutig.
Übersteigen die Verbindlichkeiten dein Gesamtkapital kriegst du von niemandem mehr auch nur einen Cent. Übrigens auch die Ursache weswegen kriselnde Firmen oder Insolvenzverwalter zur Weiterführung Kapitalgeber suchen um das Verhältnis Bilanzsumme/Verbindlichkeiten wieder über 1 zu hieven. Was das Entscheidende ist, nicht die Bezahlung von ein paar akuten Rechnungen.
Verwechselt nicht Bilanzen mit dem kameralistischen System das nur in die Kassenschublade schielt.
Was Großadmiral ansprach ist in einem Punkt natürlich richtig. Der Staat kann tun was kein Unternehmen kann, er kann schlicht seine Verbindlichkeiten streichen. Er erlärt seine Anleihen für obsolet, stellt die Zahlung von Pensionen und was weiß ich für Transferleistungen ein und drückt den großen Resetknopf. Hatten wir ja schon ein paarmal. Und wir kriegen das wieder weil alle nur auf die Kassenschublade glotzen die der Staat problemlos mit Pseudogeld vollstopfen kann.
Häh? Natürlich ist Fremdkapital mit Verbindlichkeiten, Darlehen und einigen anderen Posten gleichzusetzen.
Wieder Blödsinn. Hier ist eine Übersicht über die Eigenkapitalquote deutscher mittelständischer Unternehmen. Wie du siehst unter 30%. Alles Insolvenzkandidaten?
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