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Yahoo-Chefin Marissa Mayer räkelt sich in der aktuellen Vogue-Ausgabe – zu sexy und zu devot, wie Kritiker bemängeln. Es ist nicht das erste Mal, dass die Managerin bei Frauenrechtlerinnen aneckt.
Ist Yahoo-Chefin Marissa Mayer zu sexy für den CEO-Sessel? Das fragen diverse US-Medien spöttisch, nachdem die 38-jährige Blondine in der September-Ausgabe der US-Modezeitschrift Vogue doppelseitig auftritt: Für ihr Porträt ließ sie sich lasziv über eine Chaiselongue gestreckt fotografieren, trägt dazu eine blaue Kombination vom Designer Michael Kors und Yves-Saint-Laurent-Stilettos.
Das blonde Haar lang aufgefächert, dazu ein Bild von sich selbst mit knallrot geschminkten Lippen in der Hand – fast sieht es so aus, als wolle Mayer sich und der Welt beweisen, dass sie nicht nur die Rolle der toughen Business-Frau beherrscht. Viele Kommentatoren jedoch bemäkeln, dass das Porträt das Spiel mit Klischees übertreibt, und Mayer als Sexobjekt darstellt.
Der Auftritt jetzt ist ebenfalls nicht das erste Mal, dass Mayer im feministischen Lager aneckt: Bereits im Februar musste sie einen veritablen Shitstorm über sich ergehen lassen, nachdem sie die Regeln für Heimarbeit bei Yahoo deutlich verschärft hatte: "Zurück ins 19 Jahrhundert" oder "Marissas neue Regeln sind dumm" titelten divese US-Techblogs, weil Mayer kurzerhand alle Arbeit vom heimischen Schreibtisch verboten hatte.
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