Praktiker entgültig erledigt - Hyänen warten auf Zerfleischung
Praktiker - Die Hyänen warten schon
Die Baumarktkette Praktiker wird von der Bildfläche verschwinden. Die Insolvenzverwalter haben keinen einzigen Investor gefunden, der bereit war, das Unternehmen zu sanieren. Allenfalls für die besser laufenden Tochter Max Bahr gibt es Interessenten. Die Branche wartet allenfalls auf die Filetstücke: Einzelne Standorte, die ihr eigenes Portfolio ergänzen könnten.
Dass mögliche Käufer Praktiker verschmähen, hat dabei gute Gründe. Einen dreistelligen Millionenbetrag hat Insolvenzverwalter Christopher Seagon als notwendigen Sanierungsbeitrag aufgerufen. Doch wer will so viel Geld in eine Baumarktkette stecken, deren Name als verbrannt gilt? Die sich durch irrwitzige Rabattstrategien ins Aus katapultiert hat? Die es über Jahre nicht geschafft hat, das Ruder herumzureißen? Bei der zuletzt die Berater, die ein und aus gingen, die einzigen waren, die Geld verdient haben? Die Antwort: Niemand.
Der Wegfall eines Konkurrenten kommt den Baumarktketten durchaus gelegen, denn der deutsche Markt gilt als gesättigt.
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