Gewerkschaften müssen permanent höhere Löhne fordern, sonst haben die keine Existenzberechtigung und der Arbeitnehmer fragt sich wozu er die brauch. Diesbezüglich werden ja Niedriglohnarbeiter eingestellt um das zu kompensieren, wären die Lohnstückkosten in D so groß wie z.B. in Polen, warum sollte ich dann ein Werk in Polen bauen?
Nicht jede maschine kann kann gegen Menschen ausgetauscht werden, das hab ich nicht geschrieben, das hängt immer von der Rendite ab, der entscheidende Fall ist aber, dass jede Lohnerhöhung dazu führtdas maschinenkapital gegenüber Humankapital günstiger wird, jedes Unternehmens hinsichtlich der Kostensenkungen also permanent darauf achtet wo Kosten eingespart werden.
Betriebswirtschaft hat bisher jede Lohnsteigerung dazu geführt, dass irgendwo Kosten eingespart werden mussten.
Diesbezüglich musst mal schreiben um welche Branchen es sich handelt, ich kenn die falsche Auswertung der Statisken aber. Volkswirtschaftlich wird zwischen arbeitsintensiven branchen und kapitalintensiven Branchen unterschieden, die kapitalintensiven Branchen wurden kapitalintensiv weil das Lohnniveau permanent angestiegen ist, diese Haben jetzt keine Lohnkosten mehr, sondern maschinenkosten, eine Lohnsenkung würde hier dazu führen, dass der Lohnkostenanteil in diesen Branchen wieder steigt.
Arbeitsintensive Branchen, z.B. holz-, leder- und teltilbranchen wandern gern ins ausland, weil die arbeitstätigkeiten nicht durch maschinen erledigt werden können.