Flüchtlingsheime hier, Asylbewerberunterkünfte dort. Ständig hört und liest man von immer neu benötigten Unterkünften für Flüchtlinge aus aller Welt. Kein Wunder, denn der Strom derer, die es trotz Drittstaatenregelung nach Deutschland schaffen wird immer größer. Allein bis zum Jahresende 2013 rechnet das Bundesamt für Migration mit 100.000 Menschen die nach Deutschland kommen.
Damit man all denen die bereits hier sind und denen, die in den nächsten Jahren noch kommen werden ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen kann, mühen sich die Länder, Städte und Gemeinden mehr und mehr ständig neue Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.
Da Not nun mal erfinderisch macht, werden Asylbewerber schon mal in Hotels einquartiert, Schulen und Pflegeheime umfunktioniert, ja sogar Zwangsenteignungen rücken angesichts der Zuwanderermassen in den Bereich des Notwendigen. Dabei gehen die verantwortlichen Befürworter der zügellosen Immigration nicht mal besonders sparsam mit den bereitzustellenden Geldern um. In manchen Fällen ist das Beste gerade gut genug. So wird z.B. in Hannover extra für 50 Asylbewerber eine Wiese auf dem teuersten Boden der Stadt gekauft um hier Wohnungen für Flüchtlinge zu errichten. In einem anderen Fall werden im Kreis Darmstadt, Asylbewerberheime mit neuen Küchen aus Edelstahl ausgerüstet, weil normale Holzküchen dort nicht länger als ein Jahr überleben würden.
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Asylbewerberheim in Schwerte – dpa
Wie man also unschwer erkennen kann, wird im wahnhaften Rausch der ständig eingetrichterten Willkommenskultur nichts unversucht gelassen, den zu uns kommenden Neubürgern, das Einleben so angenehm wie möglich zu machen.
Was ist aber mit denen, die schon da sind bzw. die, die schon immer da waren? In Deutschland haben nach Angaben des Hilfsverbandes BAGW hundertausende Menschen keine Wohnung – die Tendenz ist sogar steigend. Nach 284.000 Wohnungslosen im vergangenen Jahr sei bis zum Jahr 2016 eine Zunahme auf 380.000 Menschen zu erwarten, teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) in Berlin mit.
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Obdachlos in Berlin
Mieten für viele Deutsche zu hoch
Ursachen sind nach Ansicht des Verbandes “extrem” gestiegene Mietpreise, eine zunehmende Verarmung unterer Einkommensgruppen, ein unzureichendes Angebot an preiswertem Wohnraum sowie Fehlentscheidungen bei Hartz-IV-Fällen.
Die Zahl der Kinder und minderjährigen Jugendlichen, die mit ihren Eltern nicht in einer eigenen Wohnung leben, schätzt die BAG W auf rund 32.000. Demnach haben zudem viele Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren ihre Wohnung verloren, weil ihnen als Sanktionierungsmaßnahme die Kostenerstattung für ihre Wohnung gestrichen wurde.
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