Warum die Rente mit 69 allen Deutschen helfen soll
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Diese Zeiten sind dann wohl vorbei...
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis: Wir sollten nicht nur bis 67, sondern bis 69 arbeiten – weil dann alle profitieren. Allerdings gebe es noch andere(weitere) Stellschrauben zur Rettung des Rentensystems.
Ökonomen wollen nächsten Schritt
Die Ökonomen sehen indes mit der Rente mit 67 das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Sie plädieren mit Blick auf die Rentenhöhe und den Beitragssatz dafür, das gesetzliche Renteneintrittsalter ab 2030 schrittweise auf 69 Jahre zu erhöhen.
"Der Rentenbeitragssatz könnte hiermit auch in einer sehr langen Frist bei knapp 23 Prozent gehalten werden", heißt es in der Studie. Gleichzeitig könnte auf diese Weise das Rentenniveau bei etwa 39 Prozent stabilisiert werden.
Clement appelliert an Politik
Den Kritikern der späten Rente geben die Forscher zu bedenken, dass der Anstieg der Lebenserwartung in den kommenden Jahrzehnten dazu führt, dass selbst bei einem Renteneintritt mit 69 Jahren die durchschnittliche Rentenbezugsdauer weiter steigt, weil die Menschen künftig im Schnitt mehr als zwei Jahre älter werden.
Die Rente mit 69 könnte, so das Fazit der RWI-Experten, einen deutlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung des Rentensystems leisten.
Und der Ex-Arbeitsminister Clement rät der Politik: "Das Renteneintrittsalter sollte kontinuierlich an die weiter steigende Lebenserwartung angepasst werden." So könne ein Teil der hinzugewonnenen Lebensjahre aktiv am Arbeitsmarkt verbracht werden.
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