Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Wenn eine Gesellschaft sich den Werten der Effizienz, Flexibilität und der permanenten Selbstoptimierung verpfichtet fühlt, versteht sich von selbst, dass die Alten nicht die Hochachtung genießen, die viele für angemessen halten.
Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion
Also zählt analytisch-theoretisches Wissen heute mehr als empirisches Wissen.
Ich halte das für eine gefährliche Entwicklung.
Und das nicht nur im Hinblick auf die Beziehung zwischen den Generationen.
Als wäre es NICHTS, wenn die Alten alleine nur ihre unterschiedlich kommoden, Jahre ohne Suizid oder gar Gewaltanwendung gegen andere bewältigt hätten! D.h. : daß dies ohne flexiblem Gewissen, effizientem Egoismus/"permanenter Selbstoptimierung", aber womöglich doch in Lauterkeit geschen war. Schon dafür - und nicht für die aktuelle/d.Zt. moderne Gesellschaftswertverpflichtung - ist selbst dem schlichtesten Alten, so wie in anderen Kulturen, Hochachtung zu zollen!
Als Mittvierziger beobachte auch ich, daß Jüngere in meinem beruflichen Umfeld weitaus mehr protegiert werden als Ältere.
Wenn Dir ein 30-jähriger Fachhochschulabsolvent bei einer Beförderung mal eben zehn Jahre abnimmt, ist das der Berufszufriedenheit nicht eben förderlich.
Aber wenn es darum geht, Sonderdienste und Bereitschaft zu schieben, nachts, an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten, dafür ist man als alter Sack gut genug.
Auf Ignore: Sprecher, Don, Brotzeit, Geronimo, Xarrion, Quo vadis.
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