[Links nur für registrierte Nutzer]Rassismus-Vorwürfe UN rügen Deutschland wegen Sarrazin
17.04.2013 18:48 Uhrvon [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Ach hör mir auf! Nicht nur zum Thema Integrationspolitik hatte Thilo Sarrazin etwas beizusteuern. Vor zehn Jahren ärgerte sich der damalige Berliner Finanzsenator und... - Foto: dpa
Türken und Araber unterwandern uns durch eine hohe Geburtenzahl und sind weitgehend nutzlos - diese Ansichten Thilo Sarrazins, die er 2009 sinngemäß äußerte, ließ der Staat als Meinungsäußerung durchgehen. Zu Unrecht, findet nun der Antirassismus-Ausschuss der UN - und setzt Deutschland ein Ultimatum.
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- 17.04.2013 22:51 Uhr
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Menschenrechts-Bigotterie
"Thilo Sarrazin hat kürzlich bei der Sappho-Preis-Verleihung in Kopenhagen 13 "Punkte der Politischen Korrektheit", ich würde sie Bigotterien nennen, aufgelistet, die heute zu widerlegen als moralisch böse gilt. Die Anti-Rassismus-Konvention zwingt uns offenbar, solchen widerspruch nicht nur zu missbilligen sondern sogar strafrechtlich dagegen vorzugehen. Und das mit Steuergeldern von einer Gender-Professorin betriebene "Deutsche Institut für Menschenrechte", das dort als Nebenkläger auftrat, will ebenfalls im Grunde alles, was diese Bigotterien widerlegt, unter Strafe stellen. Es argumentierte für eine starke Einschränkung der Meinungsfreiheit. Deren Zweck sei es, Kritik an staatlichen Stellen zu erlauben. Wenn jedoch zwischen Staatsbürgern und Ausländern unterschieden werde, müsse die Menungsfreiheit enden. Die Menschenrechte-Bigotterie hat uns zurück ins Mittelalter befördert. Wir müssen zurück zu aufgeklärter Interessenabwägung und Gesellschaftsvertragsgestaltung, wie man sie im 18. Jahrhundert beherrschte. Die Analyse der Interessen dürfen wir uns nicht von Menschenrechtlern verbieten lassen. Aus dem UN-Menschenrechts-Apparat müssen wir weitestgehend austreten. Von dort kommen lauter ungute Auswüchse des ursprünglich sinnvollen Menschenrechtsgedankens. Kein Fußbreit der UN-Gouvernanz! Sarrazin ist sachlich kaum zu widerlegen, und wer die Ausgrenzung auf moralistischer Basis zulässt, wie es auch die Bundesregierung in dem Verfahren tat (die sich ständig von S. distanzierte), verliert bald elementare Freiheiten. "