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Der Deutschlandfunk brachte heute den ersten Teil einer dreiteiligen Gesprächsfolge:

"Frieden für Afghanistan? (1/3)
Die Grenzen des Militärischen
Der Globalisierungsforscher Michel Chossudovsky im Gespräch mit Christoph Burgmer
(Teil 2 am 31.3.13)

Bis Ende des Jahres 2014 sollen alle Kampftruppen Afghanistan verlassen haben. Was zunächst vielversprechend klingt, die Wiederherstellung staatlicher Souveränität, lässt etliche Fragen offen, unbeantwortet. Welchen Einfluss werden die Alliierten weiterhin ausüben? Wie unabhängig ist eine gewählte afghanische Regierung? Kann der afghanische Staat dem Zugriff einzelner Gruppen widerstehen, zum Beispiel den Taliban oder den Drogenkartellen der Warlords?

Genügte das vergangene Jahrzehnt, um die Basis für eine Zivilgesellschaft zu schaffen, die dem rigiden Kulturkonservatismus die Stirn bieten kann? Welche Formen zivilen Widerstands haben sich entwickelt? Um solche Fragen geht es in der Serie von Christoph Burgmer. Seine Gesprächspartner sind Prof. Michel Chossudovsky, Direktor des Centre for Research on Globalization in Montreal, Kanada; außerdem Gilles Dorronsoro, Professor für Politologie an der Sorbonne und die Widerstands-Expertin Sima Samar, Vorsitzende der afghanischen Menschenrechtskommission in Kabul."

Im heutigen Teil wies Prof. Michel Chossudovsky in einer ebenso flüssigen wie schlüssigen Argumentation nach, daß die Planungen für den Angriff auf Afghanistan bereits vor dem 11. September 2001 abgeschlossen waren und daß die Behauptung, Afghanistan hätte in irgendeiner Form die USA angegriffen, auf offensichtlichen Lügen beruht.


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