Umfrageergebnis anzeigen: Hey, Liberaler. Welcher Aussage stimmst du zu?

Teilnehmer
24. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Jeder soll möglichst gleiche Chancen in der Bildung haben!

    7 29,17%
  • Die Schere zwischen arm und reich darf nicht größer werden/muss kleiner werden!

    2 8,33%
  • Möglichst gleiche Bildungschancen + Reichtum muss gleichmäßiger verteilt werden!

    6 25,00%
  • Mir ist Chancenungerechtigkeit und das Auseinanderdriften von arm und reich egal!

    9 37,50%
+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 22

Thema: Fragen an die Liberalen

  1. #11
    politi_m
    Gast

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Zitat Zitat von moxx
    es kommt bei der schere zwischen arm und reich ziemlich auf die schere an sich an. simples beispiel:
    1.) der arme man verdient 10.000 $ im jahr
    der reiche man verdient 100.000$ im jahr
    die schere ist 90.000$
    nach ein paar jahren sieht es dann so aus:
    2.) der arme man verdient 10.000
    der reiche man verdient 200.000$
    die schere ist 190.000$

    die schere ist um ueber 100% gewachsen,
    ist aber nicht schlim, dem armen geht es dadurch nicht schlechter
    Doch, bei gleichem Lohn und steigenden Verbraucherpreisen geht es ihm schlechter.

    das heutige system hat nichts bewirkt, es hat zu den ergebnissen gefuehrt die du bemaengelst.
    Ich bin nicht für das heutige System. Ich möchte totale Lernmittelfreiheit für Kinder aus armen Verhältnissen, damit sie die gleichen Chancen haben wie reiche Kinder. Außerdem bin ich für die Einheitsschule mit individueller Förderung der Starken und Schwachen. Statt Studiengebühren einzuführen, kann einfach der Etat für die Bildung erhöht werden. Woher nimmt man das Geld? Z.B. aus einer Senkung der Militärausgaben, die Einführung einer Vermögenssteuer, Subventionsabbau, Stopfen von Steuerschlupflöchern, etc.

  2. #12
    City on a hill Benutzerbild von moxx
    Registriert seit
    17.03.2004
    Ort
    Atlanta USA
    Beiträge
    1.880

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    ja bei steigenden verbraucherpreisen würde es ihm schlechter gehen, da hast du recht, das habe ich hier nicht miteingerechnet.
    ich wollte nur verdeutlichen, dass es nicht unbedingt kritisch sein muss, wenn die schere zwischen arm und reich sich vergrößert.
    deswegen hab ich ein einfaches beispiel gewählt.

    und mehr geld für bildung ist wohl richtig, nur wird es nie zu einem effizienten bildungssystem kommen, wenn man weiterhin an der einheitsuni festhält.

    über schulpolitik will ich nichts sagen, da kenn ich mich zu wenig aus.

  3. #13
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
    Registriert seit
    12.11.2004
    Beiträge
    77.106

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Die Vorwürfe, die FDP und ihre Vorstellungen der Wirtschaft würde die Armen ärmer und die Reichen reicher machen, ist völlig daneben und hat rein gar nichts mit der FDP zu tun!

    Politi, Du bist ein kleiner linker SPD´ler, der bewiesenermaßen seine ökonomischen Kenntnisse auf Aussagen von Ottmar Schreiner, dem DGB und Ver.di stützt, daher ist mir schon klar wess` Geistes Kind Du bist!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  4. #14
    politi_m
    Gast

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Zitat Zitat von sunbeam
    Die Vorwürfe, die FDP und ihre Vorstellungen der Wirtschaft würde die Armen ärmer und die Reichen reicher machen, ist völlig daneben und hat rein gar nichts mit der FDP zu tun!
    Ich frage Wirtschaftsliberale, ob dir in der FDP sind oder in der Union oder parteilos ist mir egal!

    Politi, Du bist ein kleiner linker SPD´ler
    Ich bin jung, aber nicht klein!!! Und in Wirtschaftsfragen bin ich eher links, ja.

  5. #15
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
    Registriert seit
    29.03.2005
    Ort
    Münster
    Beiträge
    45.287

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Zitat Zitat von moxx
    ja bei steigenden verbraucherpreisen würde es ihm schlechter gehen, da hast du recht, das habe ich hier nicht miteingerechnet.
    ich wollte nur verdeutlichen, dass es nicht unbedingt kritisch sein muss, wenn die schere zwischen arm und reich sich vergrößert.
    deswegen hab ich ein einfaches beispiel gewählt.
    Du hast in deinem Beispiel noch einen weiteren Aspekt nicht miteingerechnet:
    Woher kommt denn die 100% Zuwachsrate bei dem hohen Einkommen, wenn alle anderen Faktoren gleich bleiben? Hat man hier etwa fleißig mehr Geld gedruckt? Was allerdings zur krassen Inflation führen und das gleichbleibende Einkommen des Armen erheblich abwerten würde. Oder wurden für das 100% gewachsene Einkommen des Reichen etwa entsprechend viele Menschen aus unteren Einkommensschichten entlassen?

    Deine Rechnung geht nicht auf. Wegen der Endlichkeit der Ressourcen ist eine Mehreinnahme am einen Ende immer zwangsläufig mit einer Mindereinahme am anderen Ende verbunden. Wenn sich ein Teil der Menschen immer größere Stücke vom Kuchen abschneidet, dann bleiben für den anderen Teil immer weniger Krümel übrig.

  6. #16
    City on a hill Benutzerbild von moxx
    Registriert seit
    17.03.2004
    Ort
    Atlanta USA
    Beiträge
    1.880

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    na da hast du nicht ganz unrecht, mit den resourcen, nur ist geld keine resource, sondern einzig ein wert.
    es ist durchaus möglich, dass es sich vermehrt ohne das es zu inflation kommt und ohne das es dazu kommt das ein anderer weniger hat.
    wovon ich hier spreche ist wirtschaftliches wachstum.
    wie der eine zu mehr geld gekommen ist, ist im endeffekt egal, der punkt ist, dass es dem armen in diesem beispiel nicht schlechter geht.

    wie gesagt es war ein einfaches beispiel.

  7. #17
    Gegen den Wahnsinn Benutzerbild von Giftzwerg
    Registriert seit
    11.06.2005
    Ort
    Dystopia
    Beiträge
    1.383

    großes Grinsen AW: Fragen an die Liberalen

    Zitat Zitat von politi_m
    Wie wollt ihr es schaffen, dass die Schere zwischen arm und reich nicht größer wird und dass jeder gleiche Chancen hat? Derzeit ist es so, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.
    Deine Schere zwischen arm und reich ist mir reichlich egal, wie moxx schon argumentierte. Allerdings fuehrt der massiv ueberbordende Sozialstaat hierzulande u.a. dazu, dass es keine Motivation mehr zum Arbeiten gibt. Andere tolle Ideen sind die Buerokratie, um den "Sozial"staat zu verwalten, die mittelstaendischen Unternehmen oft das Geld raubt, das sie in neue Jobs investieren wuerden - dadurch sind im Endeffekt mehr Leute arbeitslos, sprich aermer. Sprich, ohne den tollen Staat gebe es diese Schere nicht mehr wirklich.

    Zudem haben Kinder ärmerer Eltern deutlich geringere Chancen auf eine gute Bildung und damit auf einen Job mit viel Geld. Wie soll dem entgegengewirkt werden?
    Mit Stipendien fuer begabte Kinder. Ausserdem ueberziehst Du hier extrem. Du stellst es fast schon so dar, als ob man ohne eine Privatschule zwangslaeufig obdachlos waere.

    Doch, bei gleichem Lohn und steigenden Verbraucherpreisen geht es ihm schlechter.
    Weich doch nicht aus. Inflationsbereinigt wird er nach den paar Jahren meist noch immer das gleiche verdienen.

    Außerdem bin ich für die Einheitsschule mit individueller Förderung der Starken und Schwachen.
    Absoluter Schwachsinn. Die Kinder werden schon gefoerdert, indem sie eine bestimmte Schulform besuchen. Warum sollte man alle zusammenfuehren?

    Statt Studiengebühren einzuführen, kann einfach der Etat für die Bildung erhöht werden. Woher nimmt man das Geld? Z.B. aus einer Senkung der Militärausgaben, die Einführung einer Vermögenssteuer, Subventionsabbau, Stopfen von Steuerschlupflöchern, etc.
    Deine Vermoegenssteuer kannst Du dir abschminken - in Deutschland gibt es ohnehin schon zuviel Steuern. Beim Subventionsabbau stimme ich dir mal ausnahmsweise zu. Um jedoch mehr zu erwirtschaften, waere wohl eine Einheitssteuer samt niedrigen Steuersaetzen unumgaenglich.. Dann kannst dir auch die Steuerbuerokratie sparen -> weniger Kosten. Ausserdem drastisch Staatsausgaben senken waere angebracht. Und alle deine sozialistischen Traeumereien kannst Du damit auch nicht finanzieren. Ich glaube manchen SPDlern ist nicht bewusst, dass alles, was umverteilt wird, auch erstmal erwirtschaftet werden muss.

  8. #18
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
    Registriert seit
    29.03.2005
    Ort
    Münster
    Beiträge
    45.287

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Zitat Zitat von moxx
    na da hast du nicht ganz unrecht, mit den resourcen, nur ist geld keine resource, sondern einzig ein wert.
    Der Wert des Geldes ist aber an die Ressourcen gekoppelt. Geld ist doch nur ein Tauschmittel. Übersteigt die Geldmenge die tauschbaren Ressourcen, sinkt der Wert des Geldes (Inflation), unterschreitet die Geldmenge die tauschbaren Ressourcen, steigt der Wert des Geldes (Deflation).

    es ist durchaus möglich, dass es sich vermehrt ohne das es zu inflation kommt und ohne das es dazu kommt das ein anderer weniger hat.
    Dann beschreib doch mal bitte genau, wie das gehen soll.
    Das Zinssystem (jemand verlangt für das Verleihen von Geld Gebühren) gaukelt eine Kapitalvermehrung lediglich vor, da das Geld hier scheinbar selbst zur Ressource wird und sich selbst vermehrt, ohne dass der Gegenwert an Ressourcen gleichzeitig mitwachsen würde. Das wiederum führt ebenfalls zur Inflation.

  9. #19
    City on a hill Benutzerbild von moxx
    Registriert seit
    17.03.2004
    Ort
    Atlanta USA
    Beiträge
    1.880

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    eherlich gesagt ist der wert von geld einzig an dein und mein gehirn gekoppelt, geld ist nämlich genausoviel wert, wie wir denken dass es wert ist.

    möglichkeiten wie sich geld vermehrt ohne das es zu inflation kommt:
    - technischer vortschritt
    - neue inovationen v.a. im dienstleistungsbereich

    und das zinssystem gaukelt nicht wirklich etwas vor. es ist ja nicht so, dass das geld auf deinem konto einfach nur rumliegt und sich durch zinsen vermehrt. es wird weiter verliehen und mit dem verliehenen geld wir wieder etwas produziert. das gleichgeweicht bleibt also bestehen.

  10. #20
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Fragen an die Liberalen

    Die Frage bringt nicht viel ein, weil eine Antwortmöglichkeit nicht die andere ausschließt. Daher muss man das auswählen, was man noch am ehesten zutreffend findet. Dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht größer werden sollte, schließt beispielsweise nicht aus, dass gleiche Bildungschancen bestehen sollten.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben